Der unsichtbare Wegbegleiter.
von Viktor W. Ziegler -
Er, Alexander Ohm, der Protagonist, war Zeit seines Lebens auf Reisen. Begleitet stets von seinen meistens „Unsichtbaren Wegbegleitern“.
In diesem Roman erlebt Alexander Ohm seine ungewöhnliche Lebens- Reise. Einer Reise, auf der wir Menschen nie alleine sind. So wie er.auf seinem „Weg“ von Österreich in die Schweiz, Saudi Arabien (mit einem erlebten und überlebten 1.Golfkrieg), Mordanschlag auf ihn, Terror-Anschläge in Ägypten, nach Griechenland und auf die Insel Hydra brachte. Bis hin zu Krebsoperationen und lebensbedrohenden Blutvergiftung und Streptrokokken-Infektion.
5 Leben sind es, die Alexander Ohm dank seiner beiden Schutzengel Michael und Andreas von seinem Lebenskonto abbuchen darf, um am Ende als „alter Mann am Fluss“ - womit die Erzählung als A und O, „Anfang=Ende“, auch beginnt – seinen persönlichen Lebens-Sinn gefunden zu haben.
Die etwas „verfärbte“ Realität - die Dialoge mit den beiden Schutzengeln entspringen Momentaufnahmen, Visionen und auch Träumen des Protagonisten. Vor allem während seiner jährlichen Wanderungen in der Mönchsrepublik am Agion Oros – dem Heiligen Berg Athos. Oder auf der ebenso einzigartigen griechischen Insel Hydra, wo zwar Frauen „erlaubt“ sind, dafür jedoch jeglicher Straßenverkehr verboten ist. Und wo man – vor allem in den Wintermonaten – einen 2. Berg Athos und damit den Mönch in sich selbst, finden kann.
Auf Hydra freundet sich Alexander Ohm mit dem Mönch des Klosters Propheti Elias an. Ein ehemals erfolgreicher Manager mit turbulenter Vergangenheit, der sich gegen sein weltliches Schicksal für ein Leben als Mönch entschieden, seine Familie und sein Leben in Wohlstand verlassen hatte. Aber auch sein Leben als Mönch war alles anderes als problemlos – keineswegs so, wie er es erwartet hatte. Als Novize und Mönch auf dem Berg Athos, hatte er diesen unter rätselhaften Umständen wieder verlassen müssen.
„Du mußt sterben bevor Du stirbst, um nach Deinem Tod nicht zu sterben“ rät er Alexander Ohm als Lebenssinn und Suche nach der tiefen Bedeutung dieses heiligen Spruch aus der Mönchsrepublik.
Oder mit anderen Worten: „Mit dem Tod stirbt nur der Tod, nicht das Leben!“
Eine Suche nicht aus Zwang oder Notwendigkeit, sondern aus freiem Willen, der dem Menschen auf seinem Lebensweg mitgegeben worden ist.
Ca 248 Seiten, Paperback,
©EditionVICART, Viktor W. Ziegler