Kosmische Ereignisse - Finanzen.
von Dr. Diethard Stelzl -
Weitere Erhöhung der Euro-Rettungsschirme
Ende März 2012 einigten sich die zuständigen Finanzminister auf eine weitere Erhöhung des EURO-Rettungsschirmes auf eine knappe Billion = 1.000.000.000.000 Euro. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte bereits vorher den Banken innerhalb weniger Wochen etwa 1000 Milliarden Euro quasi zinslos überlassen. Dieser gigantischen Ausweitung der Geldmenge standen keinerlei Deckungen in Form von höheren Waren- und Dienstleistungen gegenüber.
Diese enormen Summen zirkulieren bisher nur zwischen den Großbanken. Sie haben die Realwirtschaft noch nicht erreicht und wirken stark inflationär. Die Banken verwenden das Geld vor allem für Spekulationen auf den Rohstoffmärkten, was u.a. zu den derzeit sichtbaren hohen Preissteigerungen auf dem Energie- und Nahrungsmittelsektor führt.
Nach wie vor jedoch ist die Lage in Griechenland, Portugal und Spanien katastrophal. Sie hat sich keinesfalls verbessert.
TARGET-2-SCHULDEN explodieren
Unter der TARGET-2-Plattform wird ein Posten in den Büchern der National- und Großbanken verstanden, wo Forderungen an die Europäische Zentralbank (EZB) beispielsweise minderwertigen Verbindlichkeiten südosteuropäischer Pleitestaaten mit sehr geringer Werthaltigkeit gegenüber stehen. Über dieses System könnte beispielsweise die Deutsche Bundesbank im ungünstigsten Falle mehr als 500 Milliarden Euro Verlust machen.
Seit Ausbruch der Schuldenkrise haben nur noch Deutschland, die Niederlande, Luxemburg und Finnland einen positiven Target-2-Saldo. Dem stehen jedoch alleine von Spanien und Italien 400 Milliarden Schulden gegenüber, bei allen europäischen Pleitestaaten gemeinsam ergeben sich Beträge in Höhe von derzeit 800 Milliarden Euro mit stark steigender Tendenz.
Nutzung freier Raumenergie
Der Traum der Menschheit, freie Raumenergie kostenlos benutzen zu können, ist schon sehr alt. Bereits das Universalgenie NIKOLA TESLA (1856-1943) arbeitete damit in den Zwanziger- und Dreißigerjahren des letzten Jahrhunderts.
Auch heute gibt es genügend Entwicklungen in der Richtung, saubere Raum-, Freie-, Vakuum-, oder Nullpunktsenergie (engl. Zero Point Energie (ZPE)) sinnvoll einzusetzen. Von vielen Beispielen seien hier nur die Firmen
Terawatt Research LLC
LUTEC Australia Pty Ltd und
Evergreen Enterprise INt. Ltd
genannt.
Doch die zuständigen Wissenschaftler und Politiker verhalten sich sehr abwartend und dogmatisch, einschlägige Kreise der direkt betroffenen Energiewirtschaft sind offen dagegen und fürchten, ihre lukrativen Geschäfte zu verlieren.
Im Rahmen der Anfragen an die deutsche Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel unter dem online-Portal "direktzurkanzlerin.de" war das Thema der Nutzung freier Raumenergie auf Platz 1 des Interesses gerückt, was das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung im Namen der Bundeskanzlerin am 22. März 2012 zu folgender Stellungnahme veranlasst hat:
<< Sehr geehrter Herr Wanitschek,
vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Seit vielen Jahren bereits wird das Phänomen der "Raumenergie" diskutiert. Bis heute fehlt ein belastbarer und generell anerkannter Nachweis, dass sich damit nutzbare Energie gewinnen lässt. Solange die Wissenschaft diesen Nachweis nicht erbringen kann, wird die Bundesregierung die Entwicklung von "konventionellen" Energietechnologien - wie die erneuerbaren Energien bzw. Technologien zur Steigerung der Energieeffizienz - mit großem Engagement fortführen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung >>
Vorsicht bei Immobilienfonds
Bisher galten vor allem Offene Immobilienfonds als sichere Kapitalanlage. Die Renditen lagen deutlich über jenen von Spareinlagen. Ein großer Teil der erzielten Erträge war sogar steuerfrei. Die Anteile konnten schnell und verlustfrei wieder verkauft werden.
Dann platzte die Blase. Fonds mussten geschlossen werden, da kein Geld mehr da war, um aussteigebereite Anleger auszuzahlen. Viele befinden sich in Insolvenz und Abwicklung, u.a. auch der große KanAm-Grundinvest-Fonds. Für viele Kunden ist es nunmehr unsicher, ob sie ihr Geld jemals wieder zurückbekommen, und wenn (nach Jahren) ja, wie viele davon.
Unsicherheit auch bei Kapitallebensversicherungen
Neben den genannten offenen Immobilienfonds galten viele Jahrzehnte lang Kapitallebensversicherungen als sichere und steuerbegünstigte Anlageform, insbesondere für die private Altersvorsorge. Nahezu 100 Millionen Verträge gibt es derzeit alleine in Deutschland.
Jetzt sind die Renditen jedoch erheblich zurückgegangen. Der momentane Garantiezins von 1.75% liegt derzeit sogar unter der Inflationsrate von etwa 2% mit steigender Tendenz für das laufende Jahr 2012. Beim Branchenführer ALLIANZ brach der Gewinn in 2011 um über 50% ein.
Kündigungen sind grundsätzlich möglich, aber mit erheblichen Verlusten verbunden. Der von den Versicherungen angebotene Rückkaufswert enthält hohe Abschläge und führt zu erheblichen Verlusten.
Es ist möglich, Versicherungspolicen ähnlich wie beim Gebrauchtwagenmarkt für Autos auf dem "Zweitmarkt" zu verkaufen. Dann ist die Police nicht gekündigt, sie wechselt nur den Eigentümer. Die entsprechenden Erlöse liegen in der Regel über dem von den Lebensversicherungs-Unternehmen angebotenen Rückkaufswerten. Allerdings ist auch hier Vorsicht geboten. Es gibt zahlreiche zweifelhafte Anbieter auf diesem Markt. Etwa sechzig von ihnen werden derzeit von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Ba Fin) und der Staatsanwaltschaft wegen Betrugsverdachts bearbeitet. Sie hatten Verträge übernommen, aber nur teilweise ausbezahlt. Es entstand so in den vergangenen Jahren eine regelrechte "Policen-Mafia".
Herzlichst Diethard Stelzl