Reiki und vom Tun durch Nichtstun.
von Oliver Unger -
Ein Zitat: "Der Bauer hatte finanzielle Sorgen und wollte schnell Getreide verkaufen. Also besähte er seinen Acker und kontrollierte ihn jeden Tag.
Als er die ersten Samensprossen aufkeimen sah, zog er an ihnen, dass sie schneller wachsen mögen. Doch er riss sie mit der Wurzel aus."
Danke für diese kleine Parabel. Das Zauberwort bei Reiki lautet „Einfachheit“!
Mach Dir keinen Stress mit Reiki - auch nicht, wenn du eine stressige Methode gelernt hast, wie zum Beispiel Gesprächspsychotherapie oder Ähnliches. Je weniger Du tust (und ich meine damit nicht, sich nicht waschen und sabbernd vor Deinem Klienten einzuschlafen), desto mehr Raum kann in Dir entstehen. Der Raum entsteht allerdings aus der aktiven Entscheidung, nichts zu tun, nicht aus einem passiven, käsefüßigen Rumhängen.
Es geht darum, mit Dir in Kontakt zu kommen und zu bleiben und gleichzeitig Dein Gegenüber wahrzunehmen und zu achten. Dann machst Du nichts mehr falsch. Du und Deine Hände (oder was auch immer Du einsetzt, um Reiki zu leben) strahlen die Kraft immer aus und der Empfänger nimmt so viel wie nötig ist und er verkraften kann.
Doch denke dran: Erst bist Du selbst dran. Reiki heißt auch, seine eigene Tankstelle durch die bewusste Entscheidung aufzufüllen.
Reiki ist so wie Nahrung. Die Menschen der westlichen Kultur sind etwas “unterernährt”. Das muss nicht sein, denn es ist genug Reiki da. Gib dir Reiki wann immer Du kannst - an der Kasse im Supermarkt, im Bus, im Büro. Oder mach was immer Du tun kannst und möchtest, um Rei anzuzapfen und Ki daraus zu machen. Selbst wenn Du die Hände nicht auflegen kannst, ist Reiki bei Dir. Stell Dir einfach vor, Du legst die Hände auf. Stell Dir vor, Du nimmst von der unendlichen Fülle von Rei. Das ist schon alles?
Oliver Unger, Reiki-Lehrer nach traditioneller, mehrjähriger Ausbildung der Reiki-Allianz.