Die Menschheit wird erst glücklich sein,
wenn alle Menschen Künstlerseelen haben
von Heidi Wellmann -
Meine Arbeit als Coach, Seminarleiterin und Autorin dreht sich rund um das Thema „Berufung / Potentialentfaltung" und so begleite ich Menschen bei der Entdeckung, Entfaltung und Erfüllung von Herzenswünschen und der eigenen Berufung. Dabei werde ich von einer Vision getrieben. Diese lehnt sich an Johann Wolfgang von Goethe formuliertes visionäre Ziel an: „Die Menschheit wird erst glücklich sein, wenn alle Menschen Künstlerseelen haben werden, das heißt, wenn allen ihre Arbeit Freude macht.“
Aber wie, wie entdeckt, wie entfaltet und wie lebt man die eigene Berufung und vor allem was hat das Ganze mit dem Thema Ernährung bzw. Roh- und Vitalkost zu tun?
Das Herzstück dieser Fragestellung, ist das Leben des eigenen bevorzugten Seinszustandes. Aber was bitte ist denn ein bevorzugter Seinszustand?
Es geht erstmal nicht um das Tun…
Wenn wir uns auf den Weg der eigenen Berufung begeben, geht es im ersten Schritt gar nicht so sehr um das TUN, sondern viel mehr um das SEIN. Die meisten Menschen „verschwenden“ jedoch ihre Zeit häufig mit dem Tun anstatt sich auf das Sein zu konzentrieren.
Der eigene bevorzugte Seinszustand ist immer ein Zustand der einem ein gutes Gefühl vermittelt, bei welchem wir ganz bei uns sind, bei dem wir Raum und Zeit vergessen und einfach den Flow genießen. Alles fließt und geht ganz einfach. Tut es dies nicht, dann handelt es sich auch nicht um den ganz persönlich bevorzugten Seinszustand.
Der bevorzugte Seinszustand ist der Kompass zu der eigenen Berufung!
Daher meine Empfehlung: „Folgen Sie ihm beharrlich und Sie sorgen für ein glückliches, freudvolles und erfülltes Leben!
Was hat die Ernährung bzw. Roh- und Vitalkost mit dem Thema Berufung zu tun?
“Es ist ja alles schön und gut mit diesem bevorzugten Seinszustand, aber ich kriege das irgendwie nicht hin. Meist bin ich viel zu müde, unkonzentriert oder habe einfach keine Zeit, um mich mit meinem bevorzugten Seinszustand auseinanderzusetzen.”
Diese oder ähnliche Aussagen höre ich immer wieder. Die Antwort liegt meist auf der Hand und hat meines Erachtens mit folgendem zu tun: “Körper, Geist und Seele bilden eine Einheit”. Dies ist ein Fakt, dem wohl der größte Teil der Menschheit zustimmen würde, aber praktisch nicht anwendet. Körper, Geist und Seele erblühen erst, wenn alles im Einklang ist und wir allen drei Bereichen genügend Liebe und Aufmerksamkeit widmen. Tun wir dass nicht, artet alles in Anstrengung, Frust, Motivationslosigkeit oder ähnlichem aus.
Um also zu erblühen und in Freude, Lebendigkeit, Sinnhaftigkeit und geistiger Klarheit zu leben, benötigt unser Geist, geistige Nahrung, unser Seele positive, lichtvolle und emotionale Energie und unser Körper, Führsorge und LEBENSmittel. Und genau hier ist die Brücke zwischen der Roh- und Vitalkost und der eigenen Potentialentfaltung, denn in welchen Nahrungsmitteln, wenn nicht in der Rohkost, steckt noch LEBEN?
Die Ernährungsform der lebendigen Nahrung, erlaubt es uns mental frisch und energetisch sowie körperlich leicht und flexibel zu sein und genau dieser Zustand hilft uns die Berufungsfindungsphase kreativ und intuitiv zu gestalten. Im Endeffekt bedeutet dies, dass wir klarer sind und dadurch mehr bei uns selbst, bei unserem wahren Selbst. Somit nehmen wir unsere wahren Herzenswünsche viel bewusster wahr und daher ist es auch viel einfacher, die eigene Berufung (= dem eigenen Ruf zu folgen) zu entdecken, zu entfalten und letztendlich zu leben.
Es darf auch leicht sein!
Dabei will ich ja gar nicht behaupten, dass man seine Berufung nicht auch ohne die passende Ernährung, wie z. B. durch die Roh- und Vitalkost leben könnte, aber ich bin der Meinung, dass es viel einfacher ist, das eigene Potential zu entdecken, zu entfalten und zu leben, wenn unser Körper genährt und nicht belastet ist. Klar kann man dies auch über einen anderen Weg tun, aber warum muss man sich für den schwierigeren Weg entscheiden, wenn es doch so viel einfacher geht?
Auch der Weg der eigenen Berufung darf in Freude und Leichtigkeit gegangen werden!
Immer noch versuchen die meisten Menschen ihre Berufung über “den Kopf” zu entdecken und zu leben. Diese Möglichkeit funktioniert auch, allerdings ist es viel einfacher, wenn wir unsere innere Stimme mit ins Boot nehmen.
Dies wieder rum gelingt uns selten in einem “betäubten “ Zustand, d. h. wenn wir uns vielleicht gerade den Bauch mit Kartoffelbrei, Brot, Pizza oder sonstigem Essen dieser Kategorie voll geschlagen haben. Unser Körper ist dann zu sehr damit beschäftigt diesen Bereich zu bearbeiten, aber Energie wird hierbei nicht freigesetzt.
Anders sieht es aus, wenn wir z. B. einen grünen Smoothie genießen. Danach steht uns Energie zur Verfügung, welche wir in unserem Sinne kreativ nutzen können.
Erfahrungsgemäß ist es somit der einfachere Weg die eigene Berufung zu entdecken und zu leben, wenn wir allen drei Ebenen, also Körper, Geist und Seele Entfaltungsraum bieten. Hierdurch entsteht eine wunderbare Symbiose und die eigene Berufung entfaltet sich, Stück für Stück, zum eigenen Wohl sowie zum Wohle der Allgemeinheit.
Herzliche und beschwingte Grüße
Heidi Wellmann