Die fünf Elemente im Feng Shui und die Kinderseele - seelische Aspekt Element Feuer.
von Nicole Zaremba -
Feng Shui: Der seelische Aspekt vom Element Feuer.
Element Feuer hat eine sehr starke Yang Energie. D.h. die Dynamik geht nach außen und oben, ist heiß, schnell und laut. Von der Jahreszeit her ist es der Hochsommer, von der Tageszeit her die Mittagszeit, die am wärmsten und am hellsten ist.
Das heißt, Element Feuer hat beim Kind und bei allen Menschen etwas mit der persönlichen Wirkung nach außen zu tun, mit der eigenen Ausstrahlung und mit dem Gefühl gesehen zu werden, und mit Anerkennung und Selbstbewusstsein.
Zum Element Feuer gehört der Geruchssinn, und das innere Organ ist das Herz und der Dünndarm. Die Emotionen des Element Feuer sind die Liebe, die positive Einstellung, und im ungünstigen Fall, wenn das Feuerelement im Körper durcheinander oder überstrapaziert ist, schlägt die Emotion um in Negativität, sich Beschweren, Nörgeln, Unzufriedenheit bis hin zu Hass.
Ein Gefühl von Minderwertigkeit und Übergangen werden stellt sich ein, der Wunsch, gesehen und anerkannt zu werden.
Der Geruchssinn, also die Nase, ist bei allen Kindern und allen Menschen extrem fein ausgeprägt. Im Gegensatz zu den Augen können wir nicht einfach unsere Nase verschließen.
Wenn es irgendwo nicht gut riecht, zieht sich gleich der gesamte Körper zusammen, und das Herz geht zu. Manchmal, im übertragenen Sinne, können wir auch Menschen, die wir nicht leiden können, mit denen wir emotionalen Stress haben, nicht gut riechen. Oder wir sind wütend und drücken es dann verbal aus „mir stinkts“.
Der Geruch hat auch viel mit Heim und Geborgenheit zu tun. Wir riechen unser Nest und unseren Clan.
Manchmal schwebt nach vielen Jahren ein Geruch an uns vorbei, uns sofort stehen wir wieder bei der geliebten Oma in der Küche und spüren das Gefühl von Sicherheit, Zugehörigkeit und Wärme.
Wenn also ein Kind Angst hat, nicht dazu zu gehören, wenn es seinen Ärger nicht ausdrücken kann, weil es dann Angst haben muss, nicht mehr gesehen und geliebt zu werden, verschließt es mit der Zeit den Geruchssinn und damit auch die Fähigkeit, das Positive im Leben wahrzunehmen.
Es wird immer trüber, negativer, angstmachender wahrgenommen. Und nun beginnt ein Teufelskreis. Denn wenn ich das Schlechte erwarte, wird es auch eher geschehen. Das ist kein esoterisches Denken, sondern ist vom Gehirn her gesehen vollkommen nachvollziehbar.
Fokussieren Sie sich einmal auf die Farbe rot in Ihrer Lebensumgebung. Und schon beginnen in Ihrem Blickfeld die roten Gegenstände an aufzuleuchten.
Aus der Gehirnforschung weiß man, dass von den extrem vielen Sinneseindrücken, denen wir ausgesetzt sind, ein Bruchteil vom Gehirn gefiltert wird und von uns bewusst wahrgenommen wird. Wir nehmen das wahr, auf das wir unseren Fokus legen und nennen es dann Realität.
Deshalb ist es dann auch so, dass ein Mensch, der sich auf das Positive im Leben fokussiert auch mehr davon wahrnimmt und erlebt als ein Mensch, der sich aufs Negative fokussiert.
Fördern Sie das Kind wieder das Positive zu sehen, sich darauf zu besinnen, dass es einzigartig und wundervoll ist und dass es gesehen wird – zunächst einmal von Ihnen.
Sorgen Sie dafür, dass es in seiner Umgebung schöne Düfte zu riechen bekommt. Es gibt hier viel Literatur über Aromatherapie und die Wirkung von ätherischen Ölen.
Lassen Sie dezent eine Duftlampe brennen, so dass das Kind über die Nase wieder schöne, sanfte und öffnende Gerüche wahrnehmen kann, so dass sich das Herz wieder öffnen kann und das Leben wieder schön wird.
Viel Glück dabei,
Ihre Nicole Zaremba