Feng Shui für den Neu- und Umbau - Teil 4 -
von Nicole Zaremba -
Was Feng Shui ist und kann und was nicht.
Die Landform nutzen mit der optimalen Gebäudeausrichtung
Nehmen wir an, der Feng Shui Meister hat ein gutes Baugrundstück in einer Wohngegend gefunden. Er schaut sich die Landform und die Gebäude und Straßen in der unmittelbaren Umgebung genau an. Er notiert genau die vorhandenen Einflüsse, schaut wo die Straßen herkommen, betrachtet die umliegenden Gebäude und misst mit dem Kompass, in welcher Richtung des späteren Hauses diese stehen.
Der Feng Shui Meister prüft sorgfältig, ob das Land ein Gefälle hat. Und unter Berücksichtigung all dieser Faktoren findet er eine Hausausrichtung, die diese energetischen Einflüsse auf eine harmonische und kraftspendende Art und Weise sammelt und aufnimmt.
Dieses Feng Shui Prinzip lässt sich veranschaulichen mit dem Bild einer Satellitenschüssel. Wir hängen uns diese Schüssel so hin, dass wir ein gutes und klares Fernsehbild erhalten. Die Kanäle und Sender sind bereits da, sie flirren durch die Luft, ohne dass wir sie sehen (vergleichbar mit den Einflüssen, Formen und Strukturen der Umgebung). Mit der Schüssel, die wir nun exakt und gradgenau ausrichten, ziehen wir diese Kanäle und Frequenzen in die Schüssel und leiten sie ins Haus zu unserem Fernseher weiter. Genau das macht unsere Eingangstür: Feng Shui Experten bestimmen anhand der Umgebung gradgenau die Richtung der Eingangstür, so dass hier die beste Vitalkraft ins Haus hineinfließen kann.
Ein großer Einwand, der an dieser Stelle immer wieder kommt ist die Begrenzung durch das vom Bauamt vorgegebene Baufenster dieses Grundstücks. In diesem Fall, wenn das Grundstück also nicht so groß ist, dass der Feng Shui Experte das Haus darauf drehen und wenden können wie wir aus Feng Shui Sicht möchten (und das ist natürlich meistens der Fall), haben wir trotzdem vier Seiten des Hauses für einen möglichen Eingang. Und da es um die Tür geht, die letztendlich entscheidet, können wir diese auch ganz modern in einem schrägen Winkel einbauen, wenn es sein muss.
Das ist der erste und allerwichtigste Schritt für eine Feng Shui Neubauplanung.
Es gibt genügend Beispiele, wo im Nachhinein die Türrichtung verändert wurde, weil die ursprüngliche Türrichtung für ein schlechtes Feng Shui – schlechtes irdisches Glück – im Haus gesorgt hat.
Schlechtes Feng Shui in einem Wohnhaus erkennt man daran, dass es im Haus viel Streit und Disharmonie, Trennung, Krankheit und Geldmangel gibt. Schlechtes Feng Shui bei einem Geschäftshaus erkennt man daran, dass die Umsätze deutlich schlechter werden und es auch im Bereich Personal viel Unruhe, Ärger und Fluktuation gibt.
Im nächsten Feng Shui Artikel erzähle ich von ein paar tatsächlichen Fällen.
Herzliche Grüße
Ihre Nicole Zaremba