Eine Feng Shui Beratung für den Selbstwert.
von Nicole Zaremba -
Eine weitere Feng Shui Geschichte aus meiner Feng Shui Praxis.
Eine meiner Kundinnen ist eine kleine quirlige Geschäftsfrau aus Frankfurt. Wir lernten uns kennen, weil sie eine Feng Shui Beratung für ihre Wohnung haben wollte. Sie stellte sich vor, dass es sich Feng Shui hauptsächlich um die richtigen Farben handelt und „überhaupt, sie wollte sich einfach besser fühlen“ in ihrer Wohnung.
Nach einer sehr schönen Feng Shui Beratung, in der wir jedes Zimmer besprachen, die Richtungen für den Schreibtisch optimierten, für jeden Raum ein schönes Farbkonzept entwickelten, die Fliegenden Sterne beruhigt und aktiviert hatten, einen Zimmerbrunnen an der richtigen Stelle aufgestellt hatten, uns um den Qifluss der Wohnung gekümmert hatten und so richtig bei der Sache waren, erzählte sie mir dann, dass sie und ihr Mann schon seit langer Zeit versuchten ein Kind zu zeugen, dass es aber einfach nicht klappten wollte.
Sie hatte schon zwei künstliche Befruchtungen versucht und erzählte mir von den Strapazen davon und dass sie diesen Weg nicht weiter verfolgen würde. Das letzte Mal hatte sie das Kind nach erfolgreicher Befruchtung im 5. Monat verloren. Sie waren dabei, sich über eine mögliche Adoption zu informieren. Ich spürte wie traurig sie war, wie ihr Selbstwert darunter litt, nicht schwanger werden zu können, und wie es für sie auch ein Ausdruck von Nichterfolg war.
Vorsichtig begann ich zu erzählen, dass es im Feng Shui eine Möglichkeit gibt, diesen Prozess auf einer ganz anderen Ebene zu unterstützen. Dass dies aber keinesfalls mit Farben und Dekoration zu tun hätte, sondern mit ungewöhnlichen Methoden, das Qi in bestimmten Zeiten stark zu aktivieren und bestimmte Himmelsrichtungen zu nutzen. Sie war interessiert und meinte, sie hätte schon so vieles versucht, warum nicht auch dies.
Also schaute ich in der Fruchtbarkeitstabelle aus einem sehr alten Feng Shui Buch nach. Hier ist für jedes Jahr ein Bereich, den man extrem stark aktivieren sollte, ein Bereich, in dem man schlafen, oder besser „üben“ sollte, und bestimmte Monate, in denen dies geschehen sollte.
In dem Jahr sollte der Ostbereich extrem aktiviert werden. Und wie bringt man Mauern so richtig zum Schwingen? Indem man dort einige Löcher in die Wand bohrt. Sie lachte als sie das hörte und suchte aber dann sofort nach einer praktischen Lösung, wie sie ihren Mann dazu bringen könnte. Ich kombinierte auch sofort mit den acht Lebensbereichen und schlug vor, hier im Osten viele Familienbilder aufzuhängen, und dafür müsse man dann einige Löcher bohren.
Der Bereich zum Üben war im Südwesten, und die Richtung des Bettes sollte nach Süden zeigen, die Nien Yien Richtung ihres Mannes, die für Liebe, Ehe und Familie steht. Das war glücklicherweise im Schlafzimmer möglich, wir mussten nur das Bett an die andere Wand stellen. Es stand nun teilweise mit den Füßen vor der Tür, eigentlich ein „No Go“ im Feng Shui, aber für diesen speziellen Grund war es egal.
Nach 4 Monaten „üben“ lud sie mich zum Tee ein, grinste schon bei der Begrüßung und erzählte mir dann Freudestrahlend, dass sie schwanger war. Mit Zwillingen!
Im Winter wurden sie geboren, beide sind gesund und kräftig.
Herzliche Grüße
Ihre Nicole Zaremba