Das Gesetz der Resonanz ist eines der 7 grundlegenden Gesetz im Leben eines jeden Menschen. Es besagt, dass wir das anziehen, worauf wir unsere Aufmerksamkeit in Form von Gedanken und Gefühlen richten. Egal über was wir nachdenken, wofür oder wogegen wir sind, in dem Augenblick, in dem wir uns damit beschäftigen, fließt unsere Energie dorthin und macht es so zu einem Teil und auch zu einem „Gesetz“ in unserem eigenen Leben. Mutter Theresa wurde einmal gefragt, ob sie an einer Demonstration gegen den Krieg teilnehmen würde, worauf sie geantwortet hat, dass sie gerne an einer Demonstration für den Frieden, aber nicht gegen den Krieg teilnehmen würde. Sie war sich des Gesetzes bewusst, welches der Energie der Aufmerksamkeit folgt.
Dass etwas zu einer Tatsache bzw. einem „Gesetz“ in unserem eigenen Leben wird, folgt dem Grundprinzip der menschlichen Leitsysteme und Prinzip der Resonanz und entspricht immer den individuellen Prägungen, die jeder Mensch in sich trägt. Dies kann jede Art Prägung sein, wie z. B., dass man für sein Auskommen hart arbeiten muss, um geliebt zu werden, den idealisierten Schönheitsvorstellungen entsprechen muss oder, dass er so wie die Großmutter oder Mutter auch an Krebs erkranken kann, weil es ja in der Familie liegt.
In diesem Zusammenhang hat der bekannte Biologe und Epigenetiker Bruce Lipton eine sehr interessante Entdeckung gemacht. Es gibt keine „genetisch vererbbaren Krankheiten“. Wenn wir das Prinzip der Übertragung von Prägungen von einer Generation auf die nächste verstehen, können wir erkennen, dass Genetik eigentlich nicht mit den Genen, sondern mit der Übernahme von Prägungen zu tun hat, die wiederum die gesamte Genetik beeinflusst. Da jeder Mensch seine eigene Seelenerfahrungen mitbringt, reagiert auch jeder Mensch anders auf die ihm vorgelebten Prägungen innerhalb seiner direkten und indirekten Umwelt. So erleben wir, dass es Familienmitglieder gibt, die sie eins zu eins übernehmen und andere die sie nur geringfügig auf- und übernehmen.
Energie folgt immer der Aufmerksamkeit.
Um zu wissen, worauf wir unsere Aufmerksamkeit tatsächlich richten, ist es wichtig, dass wir lernen uns zu beobachten und wahrzunehmen, was unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht, um so wahrnehmen zu lernen, wodurch unserer Gedanken und Gefühle geprägt sind. Prägungen die wir bereits bei unserer Zeugung übernommen haben, während der Kindheit und Jugend, oder auch aus einem möglichen vergangenen Leben mitgebracht haben (falls du dir das bis jetzt noch nicht vorgestellt haben solltest, halten wir es doch einfach für möglich, dass es Vorleben gibt ), sind uns oft nicht bewusst. Es ist für uns völlig normal, unser Leben so zu gestalten, wie wir es eben schon immer getan haben.
In der Regel beginnen wir erst dann damit uns Gedanken zu machen, wenn unsere Gewohnheiten aus dem Ruder laufen. Das heißt, wenn die Beziehung plötzlich nicht mehr funktioniert, wenn die Kündigung für den Job auf dem Tisch liegt und das Geld weg ist oder, wenn unser Körper nicht mehr das macht, was er die letzten 20, 30 oder mehr Jahre gemacht hat. Was viele Menschen dann oft nicht verstehen ist die Tatsache, dass alles was in ihrem Leben geschehen ist, mit ihren eigenen Gedanken und Gefühlen und ihren Meinungen und Überzeugungen zu tun hat.
Bis heute gibt es viele verschiedene Bücher zum Thema der Anwendung und Wirkung von positivem Denken und entsprechenden Affirmationen. Man sollte meinen, dass ein Leser durch das Anwenden des Gelesenen in der Lage ist, sein Leben nach seinen Wünschen zu verändern. Da es aber nicht zu unseren Gewohnheiten gehört, uns zu erlauben, dass es uns wirklich gut geht, dass wir alles, was wir uns wünschen im Leben verwirklichen können, bleibt das Gelesene oft nur als Information übrig. Es handelt sich dabei um eine Gewohnheit, die fast alle Menschen betrifft und nicht nur einzelne Personen. Die Anforderungen unseres täglichen Lebens lassen es kaum zu, das wir uns erlauben zu fühlen und wahrzunehmen, wie es uns tatsächlich geht und was uns gut tut. Wir sind ständig dabei unsere Tagesabläufe, den Job, die Familie oder den Urlaub etc. zu organisieren. Unseren Verstand nutzen wir insoweit, als er uns hilft uns zu organisieren. Was uns dabei meistens abhanden kommt, ist die Fähigkeit ihn klar auszurichten und uns im „Hier und Jetzt" zu fühlen. So beginnen wir dann nach den Anleitungen eines „Positiv Denken Ratgebers“ Affirmationen zu wiederholen und uns auch Bilder von gewünschten Situationen vorzustellen. Dann wundern wir uns, weshalb es uns so selten gelingt, das von uns Gewünschte, durch eben diese viel gepriesenen und von uns eifrig angewendeten Techniken, in unserem Leben zu manifestieren.
Abgesehen von der Techniken des Matrix Master Code ©, gibt es weitere sehr hilfreiche Möglichkeiten, um unsere Denkgewohnheiten zu verändern und so unserem Unterbewusstsein andere Handlungsmöglichkeiten anzubieten.
Der erste Schritt besteht darin uns zu erlauben zu haben und glücklich zu sein, erfolgreich zu sein und uns zu vergeben. Wir werden so erzogen, dass es mehr oder weniger zu unseren selbstverständlichen Verpflichtungen gehört, allem und jedem in unserem Leben in der äußeren Welt zu dienen. Vielleicht denkst du jetzt gerade, dass du nicht zu diesen Menschen gehörst. Dann sind wir an dem Punkt, an dem ich dir sagen kann, dass du wie jeder andere diese Überzeugungen und Meinungen auch in dir trägst. Weil sie so selbstverständlich sind und jeder sie in sich trägt, sind wir uns ihrer nicht mehr bewusst. Es geht jetzt auch nicht darum diese Gewohnheiten zu verurteilen, sondern, dass wir uns ihrer bewusst werden, da sie einen großen Teil der kreativen freien Kraft zur Lebensgestaltung eines jeden Menschen beanspruchen. Es ist nicht schlimm, dass es so ist, aber es ist hilfreich sich damit zu beschäftigen und sich zu fragen, wo diese Gewohnheiten unter Umständen auf dich selber zutreffen könnten. Denn erst, wenn du bereit bist, diese Dinge in deinem Wesen und Leben anzuschauen, kannst du lernen sie tatsächlich wahrzunehmen und dann auch bewusst ändern.
Es ist in einer Familie, Gemeinschaft oder Sippe nur natürlich ein Miteinander zum Wohle aller zu leben, dies sollte jedoch nicht soweit führen, dass wir die Selbstwertschätzung und Achtung uns selbst gegenüber an die letzte Stelle setzen. So ist das Dienen an und für sich, in Form der Hingabe und Begeisterung, für hilfreiche und positive Werte und die Urkraft des Lebens, erstrebenswert. Die übernommenen Meinungen und Überzeugungen lehren uns jedoch oft etwas anderes z. B., dass Frauen zuerst an alle anderen in der Familie und Gemeinschaft denken und für diese Menschen Sorge tragen sollen und Männer zuerst einmal die Position des Ernährers in einer Familie einzunehmen haben, bevor sie an sich selber denken dürfen. Da es aber heute immer weniger Familienzusammenhalt gibt, führen diese übernommenen Meinungen und Überzeugungen, wie auch viele andere, dazu, dass es den meisten von uns im Laufe unseres Lebens immer schlechter geht. Dann fühlen wir uns ausgebrannt und unerfüllt, weil wir den Bezug und das Gefühl für uns selbst und unser Leben verloren haben. Damit ist nicht gemeint, dass nun jeder nur noch an sich selber denken sollte, sondern, dass jeder Mensch es zu einem natürlichen Bestandteil seines Lebens werden lassen kann, sich selber wahrzunehmen und zu lernen sich wertzuschätzen und zu achten.
Um das Gesetz der Resonanz für dich positiv nutzen zu können, ist es sinnvoll herauszufinden, worauf du deine Aufmerksamkeit richtest - was deine Aufmerksamkeit auf sich zieht, egal ob bewusst oder unbewusst.
Der nächste Schritt besteht dann darin, diese Meinungen, Überzeugungen und die entsprechenden Gefühle zu akzeptieren. Jede Form der Ablehnung und des Widerstandes macht es unmöglich sie bewusst wahrzunehmen und so auch transformieren zu können. Es spielt keine Rolle, was andere dazu sagen – denn jeder und ich meine wirklich jeder, hatte oder hat damit zu tun. Also bitte vergleiche Dich nicht mir anderen, sondern stell Dir einfach einmal vor, dass die, die Dir vielleicht besser, klüger, schöner etc. erscheinen genauso Menschen sind wie Du. Könntest Du in ihre Seele sehen, dann wüsstest Du, dass auch sie ihr „Päckchen“ zu tragen haben. Also lerne zu akzeptieren, dass Du vielleicht durch und durch mit Dir unzufrieden bist, dass Du auf Deine Eltern wütend bist oder sogar auf das ganze Leben, dass Du neidisch bist oder oft traurig und deprimiert etc. – es ist nicht schlimm. Schau hin und nimm es an, das ist schon die „halbe Miete“. Alles weitere lässt sich mit der Anwendung des Matrix Master Code© in Bewegung bringen und Schritt für Schritt transformieren.
Annsimone Pfeiffer ©