Wie nun tue ich etwas aus dem Herzen? Wie kenne ich den Willen der Seele?
Meines Erachtens ist das ganz einfach:
Das Leben weißt uns den Weg mit dem, was es uns im Außen zeigt und was wir uns wünschen und ersehnen.
Das was gerade erfahren wird, ist immer vollkommen und richtig, auch wenn wir das meist nicht einsehen und uns unser Leben anders wünschen und vorstellen.
Es geht nämlich gar nicht darum, das Außen anders zu gestalten mit den verschiedensten Heilmethoden oder durch Magie, Wünschen und Bestellen beim Universum. Worum es geht, ist, das was in uns ist, im Heilpulsieren wird dies Herzensweg genannt, zu erkennen und zu leben.
Um das mal ganz praktisch darzustellen, nehme ich meinen Lebenstraum, den ich mir diesen Herbst mit der Veröffentlichung meines Buches über Heilpulsieren erfüllt habe:
Schon von Kindesbeinen an liebe ich Bücher und schrieb selbst Briefe, Geschichten, erste Kapitel usw. Es war also wie eine Sehnsucht, die mich zu Büchern und zum Schreiben zog. Diese Sehnsucht war ein Hinweis meines Inneren, dass dieses Potential in mir ist und gelebt werden möchte. Doch Selbstzweifel und andere Hindernisse bewirkten, dass ich das noch nicht umsetzten konnte, denn ich hatte es in mir noch nicht gefunden, sondern lebte es vorerst nur im Außen, durch das Lesen von Bergen von Büchern anderer Autoren. Viele Jahre nun arbeitete ich am Erreichen meines Zieles, löste hemmende Blockaden, heilte mich und tat viel. Außerdem visualisierte ich, machte Wunschplakate usw. Das war sicher auch alles gut, richtig und nützlich, brachte mich meinem Traum aber letztendlich keinen Schritt näher. Das änderte sich erst, als ich begann, meine innere Autorin zu schulen, zu umsorgen, und sie wahrzunehmen, was ich mit inneren Reisen und Meditationen tat. Dieser Schritt brachte mich dazu, endlich wieder konkret anzufangen und an einem Buchprojekt zu arbeiten. Doch auch das war nur der Anfang von einem Prozess, der mich anwies, immer mehr wahrzunehmen, was für mich gut und richtig ist und zu erkennen, das alles schon so vollkommen ist, wie es ist und das ich mich nicht ändern muss, um Autorin zu werden.
Autorin ist nicht etwas, was in der Zukunft liegt, und für das ich irgendetwas tun muss. Um Autorin zu sein, muss kein Buch geschrieben werden, das erscheint uns zwar im Außen so, ist aber ein Trugschluss. Es geht nicht um das Tun, in diesem Fall das Schreiben und Veröffentlichen. Es geht immer und ausschließlich um das, was in uns ist und gelebt werden möchte, den Herzensweg.
Was nun ist das, was ich leben möchte, wenn ich Autorin bin? Dazu kann ich mir eine simple Frage stellen: "Warum möchte ich Autorin sein, was erwarte ich mir davon?" Kreativ sein, Lehrer sein, Weisheiten darstellen und vermitteln, von anderen geliebt werden, für das was ich schreibe, selbst glücklich sein und den Menschen helfen, auch glücklich zu sein.
Und auch diese Liste versuche ich nun nicht, mir im Außen zu erfüllen, sondern sie in mir zu finden und zu leben. Und das stellte sich als viel einfacher heraus, als ein Buch zu schreiben. ich lebte also meine Kreativität noch mehr und bewusster, begann meine Weisheiten aufzuschreiben und einen Dialog mit meinem Inneren zu führen, in diesem Falle habe ich das vor allem in einem Internetforum (xing) getan, wo ich eine Gruppe über Heilpulsieren moderiere, ich achtete immer mehr darauf, das es mir gut ging und ich glücklich war. Das nun waren die äußerlich sichtbaren Aspekte. Aber die wirkliche Wandlung fand in mir statt: ich spürte dieses Glück auch tatsächlich, ebenso diese Weisheit, die durch mich sprach, diese Kreativität, die sich in mir entfalten wollte. Und je mehr ich das lebte, was schon immer da war, um so mehr schrieb ich und fasste das in Worte, was da aus mir kam.
Das Buch schrieb sich also quasi wie von selbst.
Nein, ich behaupte jetzt nicht, dass alles einfach und leicht ging, dass es keine Hindernisse gab.
Alles dies ist damit nicht gemeint. Das Leben ist immer von dunklen schwierigen Phasen begleitet und die gehören einfach dazu und lassen sich durch das Erkennen und Lebens unseres inneren Potentiales auch nicht wegzaubern.
Endlich wurde meine innere Autorin wahrgenommen und gelebt und so konnte sie sich auch im Außen zeigen und dort Schreiben. Natürlich fand sie immer Lösungen und Kraft, alle Hindernisse zu erfahren und mit ihnen umzugehen.
Nun kommen wir zurück zu unserem eigentlichen Thema: die Heilung als Tun im Nichtstun.
Genau wie bei dem Buchautor, von dem wir glauben, dass er schreiben muss, so ist es bei dem Heiler. Allgemein üblich wird angenommen, dass es beim Heilen darum geht, etwas zu tun, um etwas zu heilen, also zu verändern. Die Methoden sind hier sehr unterschiedlich, zielen auf die verschiedensten Ebenen wie Körper, Psyche, Energiefeld. Nur solange sie sich darauf reduzieren, etwas zu tun, um etwas zu erreichen, wird ihnen die Kraft genommen, wirkliche Wunder zu bewirken.
Das tiefste Geheimnis ist: Nach Innen zu schauen, ins Herz, dort alles, was gesucht wird, zu finden, es zu erfahren, es zu leben. Aus diesem Nichtstun heraus entsteht dann natürlich auch ein Tun. Aber es ist ein anderes Tun. Dieses Tun sieht von Außen sogar genauso aus, wie das normale Heilen. Der Unterschied ist oberflächlich betrachtet nicht erkennbar. Und doch ist er gewaltig. Denn durch diese Konzentration auf das innere Potenzial, auf den Herzensweg, auf den heiligen Raum in uns, auf die Quelle allen Seins, durch diese Konzentration wird diese Kraft des Herzens aktiv und heilt, berührt, segnet und macht alles möglich. Es ist ein Akt der Gnade, der von alleine geschieht. Der Heilende nun tut natürlich währenddessen etwas, entweder verschreibt er homöopathische oder spagyrische Medikamente, massiert, drückt oder bestrahlt Punkte oder arbeitet energetisch, mit Hypnose, EFT usw. Vielleicht auch wendet er den Wundercode des Heilpulsierens oder die Zweipunktmethode der Quantenheilung oder des Matrix Energetics an. Aber letztendlich kommt es darauf gar nicht an.
Heilung bedeutet niemals, etwas zu verändern, etwas zu erreichen. Es bedeutet immer, die Heilung, die in uns ist, zu erkennen, zu erfahren und zu leben. Tief in diesen Herzensraum einzutauchen und die Kraft des Herzens zuzzulassens. Das klingt einfach, ist es aber nicht. Denn immer wieder kommt der Gedanke zurück: "Was könnte ich tun, um das zu erreichen, um das zu ändern, um das zu heilen?" Manchmal ertappe ich mich inzwischen bei so einem Gedanken, dann lache ich über mich selbst. Und den Rest der Zeit verstricke ich mich in meinem Tun, um dann immer wieder von der Kraft des Herzens entwurschtelt zu werden. Das ist ok, dazu bin ich Mensch.
In meinem Leben habe ich mir ein Erinner-mich geschaffen: den Wundercode des Heilpulsierens. Dadurch geschieht dieser oben beschriebene Prozess automatisch und auch für das Eintauchen in den Herzensraum brauche ich nichts mehr tun. Ich bin eben ein bequemer Mensch, und möchte das alles immer und überall möglich ist, auch das Tun im Nichtstun.
Herzlichst
Silke Geßlein
Wer nähere Informationen zum Thema Heilpulsieren möchte, dazu gibt es eine Website: https://www.heilpulsieren.de/
Zum Grundlagenbuch über Heilpulsieren, das ebenfalls, wie dieser Artikel, von Silke Geßlein geschrieben ist, gibt es nähere Informationen, Bestellmöglichkeiten und eine kostenlose Leseprobe hier: https://www.herzensweg-buecher.de/