Impressionen einer spirituellen Reise ins alte Ägypten.
Nach unserer Meditation in der Königskammer der Cheopspyramide (morgens von 6 bis 8 Uhr alleine und in Dunkelheit) erkundeten wir noch verschiedene Plätze auf dem Pyramidenplateau, und dann lud Bodhi zu einer Teilerunde ein. Wohin? Ludwig erspähte den verlassenen Teil des Tempels, der zur Mykerinos-Pyramide gehörte, und dort ließen wir uns in der Runde nieder (Bakschisch für einen Wächter machte es möglich…).
Bodhi Ziegler leitete in gewohnter Manier die Austausch-Runde und führte uns dann zum Atem, bis, ja bis der Oberwächter kam. Plötzlich stand er in unserem Kreis „What are you doing her?“ und riss alle aus der sich ausbreitenden meditativen Stimmung.
Ludwig Schoen, unser deutscher Reiseleiter, erzählte ihm etwas von Picknick (aber niemand aß…) und auch die weiterführende Frage nach unserem ägyptischen Guide wurde nicht zufriedenstellend beantwortet (der schlief im Bus). Bodhi warf ein, dass wir diesen Menschen wertschätzen sollten, er täte nur seine Pflicht, und so räumten wir widerstrebend das Feld. Dass einige das im Weggehen mit der BODHI-Trainings-Hymne begleiteten („Alles ist willkommen im Ozean der Liebe…“), hat er selbst sicher nicht als Wertschätzung empfinden können, zumal er kein Deutsch verstand.
An anderem Ort, im Wüstensand und im Kreise stehend, wurde die Austausch-Runde dann unbehelligt weitergeführt, wenn man von galoppierenden Pferden, neugierigen und immer verkaufsbereiten Händlern und anderen Menschen absieht. Auf jeden Fall war es eine ungewöhnliche Teilerunde, an der aber auch nicht alle teilnehmen wollten!
Und so verlief so manche Rückmeldung buchstäblich im Sande!