Der Südwesten - Liebe, Partnerschaft, Beziehungen
Als aller erstes denken wir natürlich im Südwesten an unseren Mann, unsere Frau, Lebenspartner/in, also an unsere Liebesbeziehung. Sie ist uns auch die näheste - oder?
Ganz oft leider nicht. Alltagstrott und -streß, Jahre in denen man sich auseinander gelebt hat und eines Tages, manchmal ganz plötzlich steht man morgens auf und weiß nicht mehr, wer der andere dort neben uns ist.
Oder man ist schon lange, viel zu lange alleine. All die kurzen Bekanntschaften entpuppten sich als wieder nicht passend.
Doch der Südwesten steht für jede Form von Beziehung - Freunde, Arbeitskollegen, Nachbarn u. a.
Also um ein harmonisches und zugewandtes Miteinander und die Fähigkeit Bindungen einzugehen und auch immer weiter zu vertiefen. Und zur Beziehung gehört natürlich auch das miteinander teilen. Sich mitteilen, das Gute im Leben teilen und auch den Schmerz, die Niederlage teilen.
„Geteiltes Leid ist halbes Leid“ und „Liebe ist das einzige, das mehr und nicht weniger wird, um so mehr man davon gibt“.
So sehr wir uns das alle auch wünschen - oft werden unsere Wünsche nicht wahr. Viele von uns tragen alte und frische Verletzungen in sich und die Angst erneut enttäuscht zu werden ist oftmals sehr groß.
Natürlich reicht es nicht (wie bei keinem anderen Lebensthema) jetzt ein passendes Symbol aufzustellen und anzunehmen, daß alles heil und gut wird. Aber es hilft, uns in unseren Beziehungswünschen zu unterstützen und die Auseinandersetzung mit diesem Bereich läßt uns vieles sehen und erkennen, was uns zuvor noch nicht bewußt war.
Fragen Sie sich als erstes:
* Wie sehen meine Beziehungen aus?
* Bin ich zufrieden?
* Habe ich Vertrauen, wird mir vertraut?
* Habe ich oft/ viel Streit mit anderen?
* Bin ich einsam/ habe keine Freunde, Partnerschaft…?
* Welche Beziehungsängste habe ich?
* Was tue ich, um Nähe immer wieder zu vermeiden?
* Will ich meine Beziehungen stärken?
Wenn Sie darauf Antworten gefunden haben - gut. Wenn nicht, hilft Ihnen vielleicht der zweite Schritt weiter:
Gehen Sie in den Wohnungs-/ Hausbereich Südwesten. Welcher Raum/ Räume sind dort?
Schlafzimmer, Wohnzimmer, Abstellkammer (oder schon eine Rumpelkammer)…?
Setzen Sie sich einfach irgendwo hin und lassen Sie den Raum/ die Räume auf sich wirken.
Wie reagiert Ihr Körper?
Welche Gefühle tauchen in Ihnen auf?
Welche Bilder, Erinnerungen oder Träume?
Dann blicken Sie sich bewußt um. Welche Farben, Formen, Bilder und andere Dekorationsgegenstände sind dort plaziert? Welche Pflanzen stehen dort und wie ist die Beleuchtung?
Setzen Sie nun all das, was Sie auf den verschiedenen Ebenen wahrgenommen haben in Beziehung zu sich selbst und auch zu der Qualität Ihrer Beziehungen. Seien Sie spielerisch dabei, lassen Sie einfach Assoziationsketten in sich entstehen.
Beispiele:
* Steht dort z. B. Ihre Kakteensammlung? Wen wollen Sie sich vom Leib halten?
* Ist der Bereich mit Trockenblumen dekoriert? Was hindert Sie daran lebendig zu sein?
* Liegt dort allerlei altes Gerümpel oder schmutzige Wäsche? Was könnte das für Sie bedeuten?
* Haben Sie Andenken an längst verflossene Liebschaften dort stehen? …
Nun haben Sie schon eine ganze Menge über sich und Ihre Beziehungen entdecken können.
Und vielleicht haben Sie Lust bekommen, diesen Bereich erstmal in Ordnung zu bringen, bevor es an die Aktivierung geht. Lassen Sie sich Zeit! Nach dem ausmisten, aufräumen und saubermachen fangen Sie an zu träumen. Wie wollen Sie Ihre Beziehungen stärken, wie würde eine Partnerschaft aussehen, in der Sie sich glücklich fühlen oder wie könnte eine andere Beziehungsqualität zu Nachbarn oder Arbeitskollegen entstehen?
Trauen Sie sich den frei gewordenen Raum mit Ihren Wünschen zu füllen und lesen Sie nächste Woche, wie Sie diesen Bereich unterstützen können!
Fortsetzung folgt…
Ich freue mich auf Sie!