EFT für Hunde und Pferde
Selbst schwierige Probleme einfach lösen
Emotional Freedom Techniques, kurz EFT genannt, wurde von Gary Craig in den USA entwickelt.
Mit dieser Methode gelang es ihm, seine Patientinnen und Patienten in kurzer Zeit von oftmals jahrelang andauernden Ängsten, Phobien und auch Depressionen zu heilen. Selbst diejenigen unter seinen Klienten, die an einer Post Traumatischen Belastungsstörung litten, fühlten sich überraschend schnell wohler und konnten ihre traumatischen Erlebnisse dauerhaft mit EFT verarbeiten.
Auch Hunde und Pferde sprechen sehr gut auf ein Behandlungsangebot mit EFT an. Sie ziehen, anders als viele Menschen, keinerlei Gewinn aus ihren Problemen und somit haben sie nur ein Ziel, nämlich schnell von ihren Ängsten, Phobien, Traumata und Verhaltensproblemen befreit zu sein.
EFT Behandlung mit zwei Pferden
Wilma, eine achtjährige Stute litt seit Jahren unter einer immer schlimmer werdenden Phobie vor Plastikplanen, die sich auch auf Plastiktüten ausgedehnt hatte. Da sie in ländlichem Gebiet Zuhause ist, gab es häufige Gelegenheit zur Panik. In Folie eingerollte Silageballen, mit Plane abgedeckte Holzstapel, ja sogar Zelte ließen schlugen sie in die Flucht.
Als ihre Besitzerin schließlich Hilfe suchte, behandelten wir das Pferd mit EFT gestützter Verhaltenstherapie. Binnen weniger Sitzungen hatte die Stute ihre Ängste verarbeitet und geht nun gelassen an denjenigen Objekten vorbei, vor denen sie vor ihrer EFT Behandlung regelmäßig scheute.
Pedro, ein junger Wallach kam aus Spanien nach Deutschland. Er wirkte abwesend, traurig, bedrückt, manchmal teilnahmslos. Seine Besitzerin vermutete, dass er in seiner spanischen Heimat mit harten Methoden eingeritten worden war und noch an den Folgen des langen Transportes litt.
Nach ca. zehn EFT Sitzungen war Pedro wie ausgewechselt: Fröhlicher, aufmerksamer und neugieriger als je zuvor erfreute er seine Besitzerin mit seinem unverwechselbaren Charme und Charakter.
EFT Behandlung mit zwei Hunden
Sebastian, mein eigener Golden Retriever Rüde, kam mit der Schnauze an einen Elektrozaun, als wir gemeinsam Pferde auf einer Weide beobachteten.
Den entstandenen Schmerz verband er naturgemäß mit den Pferden, die er für den Auslöser hielt. Fortan hatte der arme Sebastian große Angst vor Pferden, denn er wollte ja nicht noch einmal „gebissen“ werden.
Da ich selbst Pferde habe und mit Pferden arbeite, kam mir die Angst meines Hundes äußerst ungelegen.
Es brauchte fünf EFT Behandlungssitzungen, um Sebastian wieder von seiner Angst vor Pferden zu befreien. Die Angst ging weg und ist auch nicht zurück gekehrt.
John, ein zweijähriger Labrador, vertrug sich nicht mit anderen Hunden. Seine Besitzerin hatte vergebens vieles versucht, um ihn von seinen Aggressionen zu befreien. So mied sie schließlich den Kontakt mit anderen Hunden und deren Besitzern, da es ihr einfach zu anstrengend und zu gefährlich erschien, den wütenden John mit anderen Hunden in Berührung zu bringen.
Wir behandelten John's Probleme mit EFT und EFT gestützter Verhaltenstherapie. Auch wenn seine Besitzerin zunächst skeptisch war, konnte das total veränderte Verhalten ihres Hundes sie von der Wirksamkeit des EFT Ansatzes überzeugen. Nach acht Sitzungen war der Rüde wieder verträglich und sie konnte ihre geliebten Spaziergänge auf der Hundewiese wieder aufnehmen.
Mit EFT gelingt es also, die Gefühle eines Hundes oder Pferdes anzusprechen und zu verändern.
Sicherlich fragen Sie sich, was man genau tut, wenn man ein Tier mit EFT behandelt.
Die Vorgehensweise ist denkbar einfach:
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Im EFT beklopft man mit den Fingerspitzen Meridianpunkte des Körpers. Dies ist vergleichbar mit Akupunktur – nur dass keine Nadeln benutzt werden.
Während des Klopfens konzentriert man sich auf eine Belastung, auf unerwünschte Gefühle oder Gedanken, oder man erinnert sich an ein traumatisches Erlebnis.
Wichtig ist, dass man sich tatsächlich in das Negative so gut wie möglich einfühlt, denn um von den belastenden Gefühlen befreit zu werden, muss man sie sich zunächst ins Bewusstsein rufen.
Das Klopfen auf die Meridianpunkte führt dann zu einer Entspannung und Harmonisierung des Energiesystems des Körpers was wiederum dazu führt, dass sich belastende Gefühle und Gedanken auflösen können.
EFT mit Hunden und Pferden wird durch die sogenannte Surrogat- Methode bereichert, in der die Bezugsperson des Tieres sozusagen als sein Stellvertreter während der Behandlung fungiert.
EFT ist leicht zu erlernen, eignet sich hervorragend zur Selbsthilfe. EFT für Tiere ist ebenfalls leicht erlernbar, man kann es dann auch selbst für sein eigenes Tier anwenden.
Wichtig ist jedoch, dass schwerwiegende Probleme und insbesondere traumatische Erlebnisse sich nicht für die Selbstbehandlung eignen. Hier sollte man einen in EFT ausgebildeten Psychologen oder Therapeuten aufsuchen. Dies gilt natürlich auch für die Behandlung schwerwiegender Problematiken beim Tier.