Werde Freund mit deinem Schatten
von Mata Fischer -
Für viele Menschen auf dem spirituellem Weg scheint es wichtig zu sein, den –eigenen- Schatten möglichst schnell hinter sich zu lassen, um ungestört in die Freuden des Lichts einzutauchen. Schattenarbeit ist unpopulär, tut weh, macht Angst, ist ungeliebt. Und doch sind es gerade diese Anteile in uns, die das größte Potential haben Transformation zu bewirken.
Im Schatten verbergen sich all die Erfahrungen und Überzeugungen, die uns hindern, ein erfülltes, lebendiges Leben zu leben. Ihm auszuweichen bedeutet, uns selbst auszuweichen. Er ist ein Teil von uns und so sehr wir ihn auch vermeiden möchten, es wird uns nicht gelingen ohne ihn in unsere Ganzheit zu kommen.
Was bezeichnen wir gemeinhin als unseren Schatten. Grundsätzlich etwas, was nicht sein sollte, was verkehrt ist und ausgemerzt gehört. Etwas, was uns vermeintlich davon abhält in Frieden zu leben. Ja, diese Kraft hat er. Aber nur wenn wir uns weigern hinzuschauen. Wenn wir weiterhin so tun, als wäre alles Licht und Liebe, die Erde sowieso auf dem Sprung in eine neue Dimension und unsere Aufgabe wäre lediglich die eines Zuschauers. Nur um eines Tages aufzuwachen aus diesem Albtraum und festzustellen – nichts hat sich geändert. Wir fühlen uns immer noch schlecht, die Welt ist nach wie vor ein Irrenhaus und Lösung scheint in weiter Ferne.
Der Ausweg aus diesem Dilemma gelingt nur, wenn wir rückhaltlos entschlossen sind, uns unseren inneren Dämonen zu stellen. Nur so werden wir eines Tages erkennen, dass sie lediglich Schattenspiele unserer Phantasie sind. Es gibt keine Garantie, dass am Ende der Schattenreise völliges Licht herrscht. Das geht nicht. Wir leben auf einem Planeten der Dualität.
Was aber passieren wird, einige Schatten werden für immer verschwinden, einige werden sich weiterhin in schöner Regelmäßigkeit als nebulöse Erinnerungen in unser Erleben drängen, doch nie wieder werden wir Angst haben ihnen zu begegnen. Wir werden sie als Teil des Lichts erkennen. Treue Diener auf unserem Weg durch diese Erdenreise der Erkenntnis.
Um zu unseren versteckten und verdrängten Schattenanteilen vorzudringen, braucht es Mut, unter Umständen auch eine begleitende Hand und eine Laterne. Diese Laterne nenne ich Liebe. Mit den Augen der Liebe betrachtet wird jede Dunkelheit zu einem Erlebnis, das uns aus unserer gewohnten Alltagstrance reißen kann.
Schatten sind gesammelte Erlebnisse, die uns geprägt haben. Erfahrungen, die wir uns zu eigen gemacht haben und sie für wahr halten. Verhaltensmuster, die schädlich sind und der Eigenliebe im Weg stehen. Es sind Gedankenmodelle, unverarbeitete Gefühle und Glaubenssysteme, die erkannt und integriert werden möchten. Es sind aber auch die dunklen Seiten in uns, die wir uns nicht gerne zugestehen.
Der Neid, die Gier, das Gefühl ein besserer Mensch zu sein als Andere oder was auch immer. Es erfordert schon eine Portion Ehrlichkeit uns selbst gegenüber, sich das genau anzusehen und es auch zuzugeben. Doch wo ist das Problem? Indem wir uns auch diese Aspekte zugestehen, können wir sie umarmen und damit uns umarmen. So beginnt Liebe wieder zu fließen.
Und ganz ehrlich – wer will sich denn schon ewig im Licht aufhalten. Sind es nicht gerade die Gegensätze, die uns immer wieder einladen, den nächsten Schritt zu gehen und wieder den nächsten?
In diesem Sinne eine gute Reise und viel Freude mit eurem Schatten.
Von Herzen
Mata
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