Möchtest Du wissen, welchen Wandel Thomas vollzogen hat?
von Martina Eyth -
Als mich Thomas im Februar 2013 zum ersten Mal anrief, spürte ich seinen Lebenshunger. Er war hungrig nach dem, was für ihn möglich war. Er wollte Zufriedenheit und Glück spüren und keinem Trott folgen, der sich schwer anfühlte. Kurz gesagt: Thomas sehnte sich nach einem Wandel.
Thomas wusste nicht, wohin der Wandel ihn führen sollte
Er wusste nur, was er nicht mehr wollte. Alltagstrott. Hamsterrad. Schwere. Thomas wollte mehr. Er wollte das Leben spüren, sich lebendig fühlen, das möglich machen, was für ihn möglich war. Also begaben wir uns gemeinsam auf eine Reise mit einem unbekannten Ziel. Na ja, so ganz unbekannt war das Ziel nicht, es war Zufriedenheit und Glück.
Wodurch Thomas das spüren würde, war zu Beginn unseres gemeinsamen Weges nicht klar
Meine Aufgabe bei diesem Wandel war es, als Sprachrohr für Thomas und seine Seele zu dienen. Thomas Seele inspirierte mir, was für Thomas als nächstes wichtig sein würde. Sie inspirierte mir den nächsten Schritt, den Thomas gehen „durfte“. So ging Thomas Schritt für Schritt ins Ungewisse und fühlte doch mit jedem Schritt, wie sich der Wandel Stück für Stück vollzog und er sich immer wohler fühlte.
Vertrauen war die wichtigste Qualität bei seinem Wandel
Thomas hatte Vertrauen in das Leben. Das hat ihm in vielen schweren Momenten geholfen. Sicherlich war es auch gut, dass Thomas mir vertraute. Ohne sein Vertrauen hätte ich nichts für ihn tun können. Wie sehr Thomas mir vertraute, das hat mich immer wieder tief berührt. Mir kommen die Tränen, wenn ich spüre, dass Thomas sich mir und meinen Fähigkeiten anvertraut hat. Dieser Kostbarkeit war ich mir bewusst und deshalb war es für mich besonders wichtig, ihm ein Netz der Sicherheit zu weben und für ihn da zu sein.
Thomas Wandel hat auch mich geschult
Ich bin mit Thomas durch dick & dünn gegangen. War für ihn da, wenn er Wachstumsschmerzen hatte, habe ihn getröstet, ihn ermuntert und ermutigt. Es gab aber auch Situationen, in denen Thomas eine Zeit gebraucht hat, um den nächsten Schritt zu gehen. In diesen Zeiten ist er gereift. So wie sich eine Blüte zu einem Apfel wandelt und der Apfel reift.
Bestimmt spürst Du es, dass meine Schulung darin bestand, immer genau zu erspüren, was Thomas gebraucht hat. Ich musste wendig sein, spontan, kreativ aber gleichzeitig auch klar, fokussiert und kraftvoll.
Möchtest Du wissen, was mir das Wichtigste bei Thomas Wandel war?
Es war, das Feingefühl zu entwickeln, Thomas zu begleiten, aber ihm nichts abzunehmen. Ihn seine Schritte in seinem Tempo gehen zu lassen. Du kannst es mit jemandem vergleichen, der zum ersten Mal in seinem Leben auf einem 10 m-Sprungturm steht. Du kannst diesen Menschen ermuntern, ihn ermutigen, ihm das Allerbeste wünschen, doch Du musst ihm überlassen, wann und ob er springt.
Einen inneren Wandel dürfen vermutlich alle Menschen erleben. Ob der Wandel immer so gravierend sein „muss“, wie bei Thomas, das weiß ich nicht. Mein Wandel war allerdings ähnlich groß. Ich habe mich vom Trauerkloß zur Glückspilzin gewandelt.
Ich wünsche Dir, dass Du Dich auf Deinem Weg immer gut begleitet fühlst. Dass immer jemand für Dich da ist, der Dir zur Seite steht. Das, was ich Dir auch wünsche ist Mut. Mut, um Unterstützung zu bitten, wenn Du Dich danach sehnst.
Manchmal ist es aber auch so, dass wir uns Unterstützung wünschen, aber gar nicht wissen, wie die Unterstützung aussehen „soll“. Das ist verständlich, denn unsere Seele führt uns in ein unbekanntes „Gebiet“. Wir spüren nur das Sehnen, können ihm aber oft keine Worte geben.
Ich freue mich sehr darauf, mit Dir in Kontakt zu sein.
Von Herzen
Deine Martina Eyth
Hier mehr interessante Artikel rund um das Thema "Erfolgsgeschichten" von Martina Eyth.