Dein Sehnen nach Geld kann Dich beflügeln… oder auch nicht
von Martina Eyth -
Wir Menschen werden von zwei treibenden Kräften motiviert – Schmerz und Freude. Wenn wir vermuten, dass uns etwas Freude bereitet, dann wollen wir es haben. Fürchten wir Schmerz, dann wollen wir die Situation vermeiden.
Fragst Du Dich, warum das so ist? Viele Menschen befürchten, dass mit Geld bzw. Reichtümern schmerzhafte Erfahrungen verbunden sind. Aufgrund ihrer unbewussten Überzeugungen ist es nicht in ihrem Bewusstsein, dass sie Freude erleben, wenn sie reich sind.
Die unbewussten Überzeugungen lassen sie glauben, dass sie mit einer Reihe von Problemen belastet werden, wenn sie viel Geld haben. Sie fürchten, dass sich Freundschaften verändern, dass Menschen sie nur aufgrund ihres Geldes schätzen, oder dass sie mit Erwartungen konfrontiert werden. Wieder andere fürchten, zu hohe Steuern zahlen zu müssen.
Menschen, die solche Befürchtungen hegen, haben kein Verlangen danach, reich zu sein. Auch wenn sie sich dananch sehnen würden, reich zu sein, würden sie es sich nicht erlauben. Das ist der Grund dafür, dass sie ohne Reichtum leben.
Freude als Beschleuniger für Reichtum und Fülle
Wünschen wir uns mehr Reichtum und Fülle, müssen wir Freude damit in Verbindung bringen. Wir müssen den Reichtum und die Fülle mehr als nur wollen, allerdings dürfen wir dabei nicht verbissen sein.
Freude ist eine sanfte und weiche Energie. Sie wirkt anziehend. Anziehend für das, wonach wir uns Sehnen. Wir sehnen uns die Fülle und den Reichtum herbei, sind bereit, dafür über uns hinauszuwachsen und die Hindernisse zu überwinden, die sich uns in den Weg stellen.
Jetzt weißt Du auch, warum so viele Raucher sich das Rauchen nicht abgewöhnen können. Oder so viele, die Abnehmen möchten, es nicht schaffen. Ihnen fehlt die Freude.
Sie lassen das Sehnen nicht zu. Sie bleiben im Wollen stecken und sind dann frustriert und enttäuscht, wenn sie nicht geschafft haben, was sie schaffen wollten.
Ich kenne eine Frau, die innerhalb von neun Monaten 30 kg abgenommen hat. Sie hat sich so sehr danach gesehnt, beweglicher zu sein. Mit jeder Faser ihres Seins wollte sie wieder schlank sein und sich wieder wohl in ihrer Haut fühlen. Genau dieses Sehnen hat sie beflügelt.
Jede Not trägt den Samen eines größeren Gewinns in sich
Das bedeutet, dass größere Dinge auf uns warten. Für mich stimmt das. Vor vielen Jahren wurde ich gemobbt. Es war eine schlimme Zeit. Doch im Nachhinein bin ich dankbar für diese Erfahrung, denn das Kündigen meines früheren Jobs war der Beginn dessen, was ich heute mache.
Wenn sich eine Tür schließt, müssen wir nur die Augen offen halten, denn es wird sich eine andere Tür öffnen. Wenn wir darauf vertrauen, können wir in unserem Leben alles erreichen, wonach wir uns wirklich sehnen. Wir müssen es uns nur stark genug wünschen. Sind wir dann auch noch bereit, Schritte zu gehen, erreichen wir all unsere Ziele.
Ausgenommen sind natürlich Schritte, die verlangen, dass wir unsere Gesundheit aufs Spiel setzen, unsere persönlichen Beziehungen gefährden oder unsere Würde antasten.
Erlaube Dir, erfolgreich zu sein
Du weißt jetzt, dass Du alles erreichen kannst, was Du Dir mit jeder Faser Deines Seins herbeisehnst. Die unbewussten Überzeugungen müssen vorher allerdings umgewandelt sein. Um erfolgreich zu sein, braucht es Einsatzbereitschaft, Entschlossenheit und Hingabe.
Natürlich hätte ich auch früher gern gehabt, dass es mir finanziell gut geht. Doch erst als es mir finanziell schlecht ging, wurde eine Kraft in mir wach, die mir vorher verborgen war.
Erst nachdem ich meine unbewussten Überzeugungen gewandelt habe, und mir mein Sehnen erlaubt habe, sprengte ich auf emotionaler Ebene Fesseln. Ich erlaubte mir reich zu sein und fürchtete den Reichtum nicht mehr. Ich wusste, dass ich immer jemanden finden würde, der mir „zeigt“, wie ich mit viel Geld umgehen kann.
Es ist im Moment noch nicht so, dass wir Geld in Hülle und Fülle haben. Doch ich habe mir erlaubt, es herbeizusehnen.
Sehne die Veränderung herbei
Wir können nur gewinnen, wenn wir die Veränderung herbeisehnen. Wie, das erkläre ich Dir jetzt.
Wir (Du und ich) sind z. B. in einer Situation, in der wir uns nicht wohlfühlen. Ich nehme mal das Beispiel, dass wir wenig Geld haben. Verändern wir nichts, so bleiben all die unschönen Empfindungen, die wir aufgrund des Geldmangels haben.
Sehnen wir die Veränderung herbei, und konzentrieren uns freudevoll auf das, was wir uns wünschen, motivieren wir uns selbst. Wir motivieren uns selbst, Dinge zu tun bzw. über uns hinauszuwachsen. Unser Sehnen gibt uns die Kraft, anstehende Veränderungen auf dem Weg in ein besseres Leben zu meistern. All das tun wir, damit unser Handeln von Erfolg gekrönt wird.
Vier Schritte, die Dich ans Ziel bringen
Ich erkläre Dir die vier Schritte anhand des Beispiels, dass wenig Geld vorhanden ist.
Schritt 1:
Mache Dir bewusst, auf was Du bisher verzichten musstest. Erlaube Dir zu fühlen, was Du gern gehabt oder erlebt hättest, was aber nicht möglich war.
Mache Dir auch bewusst, wie es in Zukunft aussieht, wenn sich Deine Situation nicht verändert. Erlaube Dir zu fühlen, wie schmerzvoll der Verzicht für Dich war.
Bitte schau Dir auch an, was andere z. B. Deine Kinder entbehren mussten. Lass auch nicht außer Acht, wie gerne Du anderen geholfen hättest. Bitte erlaube Dir, all Deine Entbehrungen zu fühlen. Mildere Deine Erfahrungen nicht. Lasse den Schmerz zu… nur für einen kurzen Moment.
Schritt 2:
Du hast nun alles aufgedeckt. Schau Dir all das noch mal genau an. Fühle wie es sich anfühlt. Du kannst es Dir wie ein Kaltes Buffet vorstellen. Statt der Speisen siehst Du alles, was Du Dir nicht leisten konntest. Alles was Du gerne gehabt hättest, was aber nicht möglich war. Sieh auch, dass Du anderen gerne etwas geschenkt hättest… und es nicht konntest.
Schritt 3:
Stelle Dir vor, wie viel Kummer und Schmerz hinzukommen würde, wenn sich Deine Situation nicht verändern würde. Mache Dir bewusst, wie es sich anfühlen würde, wenn Deine Situation auch in der Zukunft so bleiben würde.
Habe keine Angst vor den Gefühlen. Nimm sie wahr, in dem Bewusstsein, dass sie wichtig sind. Gleich spürst Du, warum ich Dich darum bitte, in den Schmerz einzutauchen.
Schritt 4
Die Schritte 1 bis 3 machen Dir den Schmerz bewusst. Schritt 4 ist bereits die Einleitung des Wandels. Ein brennender Wunsch und tiefes Sehnen sind wichtig, um den Wandel einzuleiten. Sobald das unendlich tiefe Sehnen in uns aktiviert ist, zeigt uns das Leben Wege, unser Sehnen zu stillen.
Noch etwas möchte ich Dir sagen… auch etwas Bedeutendes:
Du hättest kein Bedürfnis nach etwas, wenn Du nicht in der Lage wärest, das Gewünschte zu erreichen. Damit meine ich, dass Du nur das fühlen kannst, was in irgendeiner Weise in Dir angelegt ist.
Ich erkläre es Dir an einem Beispiel: Nur weil Du schon mal eine Banane gegessen hast, weißt Du wie sie schmeckt. Jemand, der noch nie eine Banane gegessen hat, weiß das nicht.
Das ist der Beweis dafür, dass Samen des Reichtums in Dir angelegt sind. Du würdest nicht fühlen können, wie schön sich gewisse Dinge anfühlen, wäre der Samen nicht in Dir.
Erlaube Dir, Dich nach all dem zu sehnen, was Du gerne haben bzw. erleben möchtest. Wenn Du es wirklich willst, dann erreichst Du es auch.
Ich wünsche Dir, dass Du es Dir erlaubst, Dich durch Dein Sehnen beflügeln zu lassen. Denn dann manifestierst Du Dir alles, was Dich Deinen inneren Reichtum fühlen lässt ♥
Von Herzen
Deine Martina Eyth
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