~ Tarot-Impuls der Woche mit den Rider Waite Karten ~
Montag, 01. Januar - Sonntag, 07. Januar 2018Tarot Karte "10 Münzen" Rider-Waite-Tarot
Entsprechung Crowley-Tarot: 10 Scheiben (Wealth).
Das Neue Jahr beginnt mit der Karte des Reichtums. Als erste Karte des Jahres wirft sie die Frage auf, wie reich und frei Du Dich jetzt fühlst und was Du noch zu brauchen glaubst, um wirklich glücklich zu sein?
Im Tarot-Lebensbaum sind die 10 Münzen ganz unten angesiedelt, das heißt, sie sind am weitesten vom höheren Bewusstsein entfernt. Sie befinden sich am Übergang zu einer neuen Bewusstseinsebene, weil es hier nicht mehr tiefer in die Anhaftung geht. Die Gleichsetzung von Besitz mit dem Ich und seinem Wert, die Verwechslung von Haben mit Sein (Ich bin, was ich habe. Je mehr ich habe, desto mehr bin ich.) stellt im Tarot die größtmögliche Unbewusstheit dar.
Sie ist mit dem Gefühl einer inneren Leere und Unerfülltheit sowie der Überzeugung des Mangels oder Ungenügens verbunden (Ich habe nicht genug. Ich bin nicht genug.) und führt zu der raffgierigen Ansammlung von Geld und Besitztümern, die wir heute als Reichtum Weniger im Gegensatz zur Armut Vieler immer extremer erleben. Die Gier wird von Geiz begleitet, der den Besitz, den man dem Ich glaubt hinzufügen zu können, absichern und verteidigen muss. Denn wenn ich bin, was ich habe, bin ich weniger, wenn ich weniger habe. Wer bin ich dann noch, wenn ich nichts habe?
Sich wirklich reich zu fühlen, ist keine Frage des Vermögens, sondern des Bewusstseins. Wer wärst Du ohne den Gedanken, mehr zu brauchen, mehr Dinge, mehr Geld, mehr Sicherheit, mehr Liebe und Anerkennung, mehr Erfolg, mehr Reisen, mehr Freunde und Likes? Wie sähe Dein Leben ohne den Gedanke aus, mehr zu brauchen als das, was jetzt da ist?
Wahres Reichtumsbewusstsein erkennt und würdigt die Fülle dessen, was hier und jetzt ist. Deine Aufmerksamkeit ist im Hier und Jetzt, bei Dir, und nicht in einer vorgestellten Zukunft. Das bedeutet, dass Du Deine Energie nicht an die Jagd auf ein Mehr abgibst, das nie genug ist. Im Jetzt hast Du alles, was Du brauchst. Es ist stets genug. Es ist die Fülle des Lebens selbst, die sich Dir permanent zeigt, immer im Fluss, sich verströmend, schenkend. Den wahren Reichtum kann man nicht horten. Und wenn Du wüsstest, wie unendlich reich Du in Wirklichkeit bist, würdest Du das auch gar nicht wollen. Wozu? Daher macht es Sinn, dass wir mit dem Tod alle Besitztümer verlieren.
Du kannst den Grad Deines Reichtums an Deiner Dankbarkeit, Deinem inneren Frieden und Deiner Großzügigkeit ermessen. Reichtum ist Dein natürlicher Zustand. – In diesem Sinne wünsche ich Dir ein frohes, reiches und glückliches Neues Jahr!
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