Spiritualität - Eine Reise ins Nichts – ins Jenseits – in die Ermächtigung - Teil 1
von Margot O. Strebel -
Auf den Spuren der Spiritualität - Ägypten-Reise 2013.
24.2. Luxor
Wir Schweizer, Überlinger und Berliner treffen uns in Hurghada und fahren gemeinsam mit dem Bus nach Luxor. Wo wir zu später Stunde im Hotel Sonesta St. Georges noch ein wunderbares Buffet genießen können.
Mein Reise-Wecker ist ohne physische Umstellung 2 ½ Stunden nach vorne gesprungen!!! Auf der Busfahrt habe ich zweimal ein starkes Magnetfeld wahrgenommen. Oft geschehen dann solche Phänomene oder die Batterien leeren oder füllen sich in den verschiedenen Elektrogeräten.
25.2. Karnak-Tempel
Gamal unser Reisebegleiter führt uns zur Tempelanlage Karnak etwa 2.5 km nördlich von Luxor. Es handelt sich um die größte bekannte Tempelanlage von Ägypten an der über tausend Jahre gearbeitet wurde, bis sie dieses Ausmaß annahm. Ursprünglich dem Amun Re, seiner Gattin Mut und dem Sohn Chons gewidmet, der Triade von Theben. Die Anlage hatte 10 Pylonen. Die beeindruckende große Säulenhalle wurde von Sethos I. und Ramses II. vollendet.
Bei den Inschriften der Säulen kann man energetisch erkennen, das die Hieroglyphen zu verschiedenen Zeiten und aus verschiedenen Bewusstseins-Ebenen geschrieben wurden. Uns zieht vor allem der Heilige See als Symbol des Urmeers an, der keine Zu- oder Ableitung hat, sondern vom Grundwasser gespeist wird. Hier liegt ein Obelisk der Pharaonin Hatschepsut. Wir verbinden uns mit dem Tempel Ptah, worin sich die Statue seiner Frau Secmeth befand, die jetzt im Museum ist. Wegen Ausgrabungen durften wir nicht zu diesem Tempel, der etwas außerhalb der Anlage liegt. Vor dem Tempel gibt es eine kleine Säulen-Allee, mit der Qualität von Einweihungs-Energien. Von der Säulenhalle aus stimmen wir uns auf den Tempel des Ptah ein, der im Totenreich ist und seiner Frau Secmeth die im Diesseits ist.
Mit der Verbindung zu Ptah hält Secmeth den Kreislauf von Wirken und Sein. Als Frau mit Raubkatzenkopf steht sie in ihrer männlichen Lebenskraft, also als Liebe ins Licht. Die Qualität von Secmeth ist Stärke Licht und Liebe und das Bewusstsein des Kreislaufes von Wirken und Sein.
Da, wo ich mich in der Säulenhalle zur Meditation hin gesetzt habe stand über meinem Kopf auf der Säule mein zweiter Vorname Olivia mit einem Herzen!!!
Gamal führt uns in ein Geschäft mit Duftölen. Wir erfahren die verschiedenen Heilwirkungen der qualitativ hoch stehen Essenzen. Und wer will bekommt eine kurze Massage mit einem besonderen Massageöl.
Zurück im Hotel teilen wir ausführlich unsere Wahrnehmungen und integrieren mit Schwimmen im Pool. Unser Hotel liegt direkt am Nil mit Blick aufs Tal der Könige. Das am Abend wunderbar beleuchtet ist.
Meditation ohne Aufnahme
Nach dem Abendessen beginnen wir eine Meditation mit Tönen und lassen die Karnak-Tempelanlage innerlich Revue passieren und für jeden von uns an Orte führen, die im Moment für den Einzelnen relevant sind. Gemeinsam gehen wir den Initiationsweg zur Secmeth im Tempel des Ptah und verbinden uns mit ihren Qualitäten dem Kreislauf von Wirken und Sein im Diesseits mit Verbindung zum Jenseits (Ptah). Ulrike erfährt während der Meditation Erleuchtungszustände und die meisten erleben Göttliche Berührung.
26.2. Tal der Könige – Hatschepsut Tempel – Habou Tempel
Happy Birthday Ute. Wir singen ihr ein Ständchen. Was für ein Geschenk seinen Geburtstag an so einem Ort verbringen zu dürfen.
Wir überqueren den Nil und sind im Tal der Könige. Die Herzfrequenzen gehen gleich zurück und nehmen eine ausgleichende friedliche Schwingung an. Wir sind beeindruckt von den Farben, Symbolen, Hieroglyphen und Bauwerke der Gräber der Pharaonen und genießen Ausgeglichenheit und im wahrsten Sinne des Wortes das Totenreich. Wir besuchen drei Gräber.
Alle Gräber beinhalten sehr viele Ebenen und Zeitepochen, die jetzt wieder aktiv sind. Es ist enorm. In einem Grab ziert die Göttin Nuit die Decke über dem Sarkophag, als die Göttin von Tag und Nacht oder von WIRKEN und SEIN. Die alten Ägypter, die keine physischen Tempel und sehr lichtvolle feinstoffliche Wesen waren, hielten das Bewusstsein des ganzen Kreislaufes von SEIN und NICHTS. Sie wussten auf Terra Gaia wer sie waren, weshalb sie kamen und wann sie gehen und wie sie wieder kommen. Auch sie haben langsam das Bewusstsein des göttlichen Kreislaufes verloren, was symbolisch in den Tempeln und Gräbern wieder gegeben wird. Mit der Mumifizierung versuchten sie u.a. auch noch das Bewusstsein „zu erhalten“. Die meisten Gräber wurden geplündert und die Mumien zerstört. Die Mumien die existieren sind u.a. Bezugspunkte für EINHEIT, Übertragung von Essenzen und Wissen und Qualitäten dieser Zeit und vieles mehr, sehr komplex.
Bevor man in den Gräbern nach langen Korridoren mit wunderschönen zum Teil noch farbigen Reliefs zum Sarkophag kommt schreitet man durchs Osiris Tor. Man geht durchs Tor vom Diesseits ins Jenseits. Für die alten feinstofflichen Ägypter war dies ganz normal. Osiris steht fürs Nichts und die Wiederauferstehung. Wir sind in Meditationen oder Träumen und Visionen auch ganz selbstverständlich im Jenseits oder Totenreich oder im Nichts. Seit alle Tore geöffnet sind, erleben wir immer bewusster das Nichts. Die sogenannten schwarzen Löcher haben auch mit dem Nichts zu tun.
Ulrike erlebt in einem Grab einen weiteren Erleuchtungs-Zustand beim Durchschreiten des Osiris Tores.
Auf dem Wege zum Hatschepsut-Tempel besuchen wir eine Alabaster Fabrik und bewundern die Handarbeit mit den vielfältigen Formen und Ausdrücken.
Hatschepsut war die einzige Pharaonin, die alleine herrschte. Auf Statuen ist sie mit einem falschen Bart symbolisiert als Zeichen das sie ein Pharao ist. Sie herrschte wunderbar 22 Jahre über Ägypten. Danach wurden von ihrem Nachfolger fast alle Symbole von ihr vernichtet. Es sollte u.a. unbekannt bleiben, dass Ägypten so lange von einer Pharaonin alleine regiert wurde.
Die linke Kapelle beim Tempel von Hatschepsut ist der Göttin Hathor geweiht. In dieser Kapelle sind wir gleich in einer hohen Liebesschwingung. Am stärksten Punkt wollte Rosemarie ein Foto machen und sah ein Wesen auf dem Display was so real nicht zu sehen war. Magie Magie! Als wir meditieren wollten wurden wir vom Wächter aufgefordert zu gehen. Wir haben dann daneben auf dem Vorplatz meditiert, auch hier wollte er uns verscheuchen. Da habe ich ihm in (aktiver) Liebe erklärt, dass es hier genügend Platz für alle hätte. Dann viel ganz viel Ungelöstes von ihm ab und wir hatten unsere Ruhe.
Im oberen Teil des Tempels in der Mitte hinten ist das Allerheiligste das leider immer abgesperrt ist. Das Allerheiligste war dem König oder Pharao und dem Hohepriester als sein Vertreter vorbehalten. Die Aufgabe des Pharaos war die Göttliche Ordnung (Maat) im Gleichgewicht (Einheit)zu halten und so Chaos zu vermeiden oder aus Chaos wieder Einheit zu erschaffen. Im Allerheiligsten wurden Kulthandlungen (Opfer Gesänge und Gebete)durchgeführt. Ein ägyptischer Tempel stellt das Modell der Welt dar und ist deshalb göttlich ausgerichtet und verbunden mit Energie-Linien und starken Bezugspunkten von Einheit.
Vom Allerheiligsten im Hatschepsut Tempel gibt es eine direkte Verbindung zum Grab von Hatschepsut. Das Grab liegt am tiefsten in der Erde von allen bekannten Gräbern. Das Grab zählt zu den best erhaltenen Gräbern und ist seit Jahren geschlossen. Die „Schmach“ von einer allein herrschenden Pharaonin regiert worden zu sein, scheint auch bei den heutigen Ägyptern noch nicht aufgelöst und geheilt. In Ägypten und überhaupt in den arabischen Ländern ist die Trennung von Mann und Frau sehr ausgeprägt.
Als Geschenk bekommen wir zusätzlich den Ausflug zum Totentempel von Ramses III. in Medinet Habu. Der größte noch erhaltene Tempel in Theben West unweit vom Tal der Könige ist Amun Re gewidmet. Wir werden gleich zu Beginn der Führung von der sitzenden Statue der Kriegsgöttin Secmeth begrüßt. Hinter dem ersten Pylon steht der erste Hof mit riesigen Osiris Statuen. An den Säulen und Decken sind noch die ursprünglichen Farben zu sehen.
Secmeth als die Hüterin des Kreislaufes von Wirken und Sein durch ihre Verbindung zum Totenreich zu Ptah stand als Frau (Liebe)in ihrer männlichen Kraft (Licht). Später wurde sie zur Kriegsgöttin. Krieg
wurde zum Instrument die Maat die göttliche Ordnung zu erhalten oder wieder herzustellen aus dem Chaos. So ist es noch heute.
Als Frau auch Mann zu sein oder als Mann auch Frau zu sein, also Mann und Frau in mir vereint oder in Einheit und im vollen Bewusstsein von Liebe und Licht zu sein ist kraftvoll und Schöpfer Sein. Damit können wir kreieren oder auflösen. Die Einheits- oder Schöpferkräfte sind und waren immer in uns und sind in jeder Zelle physisch gespeichert.
Unser Zellkern verfügt über ein Lichtpotenzial jenseits unserer Vorstellungen. Eskalationen jeglicher Art und Weise, die uns im Herzen und in der Seele schmerzen sind unbewusste oder Teilbewusste Handlungen aus diesem Lichtpotenzial. Die Täter und Opfer sind diesen Kräften ausgeliefert. Als einfaches Beispiel: Jeder von uns kennt Wutausbrüche, wo wir einen Moment als Täter (Handelnder/Licht) und Opfer (Erstarrung/Liebe) wie ausgeschaltet sind. Wir sind auf dem Wege zu vollem Bewusstsein und werden die Lichtkräfte in einer neuen Form wieder SEIN können, denn nichts wiederholt sich. Schöpfung schöpft sich permanent im immer währenden Moment.
Der langsame Untergang des Ägyptischen Reiches ist in diesem Tempel energetisch spürbar. Die Maat die göttliche Ordnung wich langsam der Über-Macht, Licht überwiegt Liebe, oder die Liebe wurde vergessen. Auch der Pharao und die Priester hatten nicht mehr das volle Bewusstsein. Untersuchungen der Mumie Ramses III. ergaben mit ziemlicher Sicherheit, dass er umgebracht wurde. Wir haben sein gut erhaltenes Grab im Tal der Könige besichtigt.
Über die Brücke fuhren wir ins Tal der Könige und in einer Feluke segeln wir wie zu Urzeiten auf dem Nil in unser Hotel in himmlischer Ruhe zurück. Die Landbevölkerung in Ägypten arbeitet und wohnt wie vor hunderten von Jahren. Da wir kaum Wind haben müssen unsere Bootsführer am Schluss paddeln bis wir am Steg unseres Hotels sind.
Nach dem Abendessen teilen wir intensiv am Pool mit Blick auf das beleuchtete Tal der Könige und den Lichtern die sich im Nil spiegeln.
Mehr zur spirituellen Ägypten-Reise gibt es im kommenden Teil 2.
Herzlichst
Margot O. Strebel