Tinnitus Ursache, wie entstehen Ohrgeräusche und wie wird man Tinnitus wieder los.
vom Mankau Verlag -
Tinnitus und Hoffnung für geplagte Ohren: Hören ohne Störgeräusche.
Der Ratgeber „Tinnitus“ erklärt, wie Ohrgeräusche entstehen und wie man sie wieder los wird.
Tinnitus – „Klingeln der Ohren“ – ist ein Symptom der gestörten Hörwahrnehmung. Die Herkunft des ominösen Ohrenklangs, den meist nur der Betroffene selbst wahrnimmt, ist schwer zu ermitteln und kann zu enormem Leidensdruck führen.
Dr. med. Eberhard J. Wormer beschreibt in seinem neuen Ratgber „Tinnitus.
Wie Ohrgeräusche entstehen und wie man sich davon befreit“ die komplexen Funktionen des Hörapparats und seiner Störungen und stellt ganzheitliche Therapiekonzepte vor.
Tinnitus - der unüberhörbare Hilferuf.
Das Auge führt den Menschen in die Welt – das Ohr bringt die Welt in den Menschen.
Es gilt als das wichtigste Sinnesorgan, da es bereits vor der Geburt funktioniert und bis zum letzten Atemzug den sinnlichen Klang in sinnhafte Wahrnehmung verwandelt.
Angesichts der dramatischen Ausbreitung des Tinnitus aurium – lat. für „Ohrenklingeln“ – könnte man hier die unüberhörbare Antwort der gestressten Seele auf allgegenwärtigen Lärm, auf den Verlust von Geborgenheit und Sinnlichkeit, auf die überzogenen Leistungsanforderungen der technisierten Welt vermuten.
Ohrgeräusche sind zwar nur ein Symptom, können den Menschen aber auf Dauer durchaus krank machen.
Der Arzt und Fachautor Dr. med. Eberhard J. Wormer erzählt die Geschichte des Tinnitus so umfassend wie aktuell. Mit ausführlichen Informationen über die Funktionsweise des Gehörs, über Wesen, Tinnitus Ursachen, Tinnitus Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten von Ohrgeräuschen erhalten Betroffene praktische Hilfe zur Bewältigung des Tinnitus-Problems.
Vom Propheten bis zum Popstar – Prominente Leidensgenossen
Tinnitus hat es schon immer gegeben. Das belegen zahlreiche Beschreibungen von Ohrgeräuschen in literarischen, künstlerischen, medizinischen und wissenschaftlichen Werken der vergangenen Jahrhunderte.
Bereits die babylonischen Keilinschriften und ägyptischen Papyri erwähnen den rätselhaften Ohrenklang, der als Zeichen seherischer Begabung galt. Die antiken Ärzte bezogen die verschiedenen Symptome auf eine reizbare Empfindlichkeit des Gehörsinns und auf Gehirnkrankheiten, die sie mit abenteuerlichen Methoden zu behandeln suchten.
Empfindsame Dichter und Denker, wie z. B. Rousseau oder E. T. A. Hoffmann, schilderten Merkmale, die noch heute für die Tinnitus Diagnostik maßgeblich sind: plötzliches Auftreten, unterschiedliche Geräuschphänomene, beunruhigend wahrgenommene Lautstärke, Hörminderung, Schwerhörigkeit – bis hin zu Suizidgedanken.
Schlimm erging es Musikern und Komponisten, die den Tinnitus als akustisches Inferno erlebten. Die berühmtesten Opfer waren Beethoven und Schumann, in jüngerer Zeit u. a. Pete Townshend und Eric Clapton. Gemeinsam ist allen, dass nur die Betroffenen selbst den Tinnitus wahrnehmen und sich der Leidensdruck dadurch noch erhöht.
Tinnitus-Retraining – Gehirn und Gehör umprogrammieren
Was ist da los im Kopf? Woher kommen die Ohrgeräusche? Wie entsteht ein Tinnitus? Bekommt man ihn wieder weg oder muss man damit leben? Gibt es wirksame Mittel gegen chronische Ohrgeräusche? Obwohl keine spezifische Therapie bekannt ist, kann man doch selbst eine ganze Menge tun, um das unbekannte Leiden in den Griff zu bekommen: „Je mehr Aufmerksamkeit Ohrgeräusche bekommen, umso größer ist die Gefahr, dass sie sich als ‚Tinnitus-Gedächtnis‘ im Kopf dauerhaft einnisten.
Aus diesem Grund besteht die erfolgreichste Anti-Tinnitus-Strategie darin, sich gewissermaßen an die Ohrgeräusche ‚zu gewöhnen‘. […]
Viele Betroffene profitieren davon, dass sie mit Geduld und Zuversicht ihr Gehirn so ‚umprogrammiert‘ haben, dass der Tinnitus keine Rolle mehr spielt – oder sogar verschwindet.“
Dr. med. Eberhard J. Wormer ist davon überzeugt, dass eine erfolgreiche Tinnitus-Therapie den ganzen Menschen mit einbeziehen muss: Körper, Psyche und Seele.
Ein erfolgreiches Konzept in diesem Sinn kann etwa die Tinnitus-Retraining-Therapie sein: Dabei versucht man, mit dem Ohrgeräusch verbundene Strukturen im Großhirn zu verändern. Ein erster Schritt dazu ist das Verständnis von Hörprozessen im Ohr und im Gehirn – die Versachlichung des „Dämons“ Tinnitus.
Buchtipp "Tinnitus. Wie Ohrgeräusche entstehen und wie man sich davon befreit"
Ein Klopfen, Pfeifen oder Rauschen im Ohr, laut oder leise, akut oder chronisch: So stellt sich Tinnitus aurium (lat. „das Klingeln der Ohren“) oftmals dar.
Zwar sind die Ohrgeräusche meist „nur“ ein Symptom anderer Erkrankungen, doch können sie auf Dauer durchaus die Lebensqualität beeinträchtigen und Gesundheitsstörungen verursachen.
Viele Betroffene versuchen, sich mit ihrer inneren „Hintergrundmusik“ zu arrangieren; andere hingegen geraten an den Rand der Verzweiflung und leiden unter Angstzuständen, Depressionen oder Schlafstörungen.
Ist Tinnitus überhaupt heilbar? Was liegt der „Erkrankung“ zugrunde? Wie kann man ihr begegnen?
Dr. med. Eberhard J. Wormer bietet mit seinem kompetenten Buch einen umfassenden Überblick über Tinnitus, vermittelt Hintergrund Wissen und gibt hilfreiche Ratschläge, wie den Ohrgeräuschen beizukommen ist. Lassen Sie sich nicht unterkriegen! Es gibt viele Möglichkeiten, das belastende Ohrensausen in die Schranken zu weisen.
Dr. med. Eberhard J. Wormer: Tinnitus: Wie Ohrgeräusche entstehen und wie man sich davon befreien kann. Mit großem Service-Teil. Mankau Verlag 2015, Klappenbroschur, 16 x 22,4 cm, zweifarbig, 190 Seiten, 14,95 Euro (D) / 15,40 Euro (A); ISBN 978-3-86374-218-8
Herzlichst Ihr Mankau Verlag