Privater Einblick in meine Wunschkiste.
von Kerstin Werner -
Wunschkiste.
Ja, ich hab so eine.
Eine Wunschkiste!
Klingt etwas kindisch.
Ist es auch. :D
Eine Kiste, in der immer wieder Zettel landen, auf die ich schreibe, was so in meiner Zukunft passieren könnte. Ein Wunsch eben. Irgendwas passiert auch in dem Moment, wo ich es aufschreibe, weil ich es rauslasse. Bei mir hat Schreiben ja sowieso eine phänomenale Wirkung. Es gibt natürlich auch Zettel, über die ich Jahre später lachen muss, weil sie so völlig daneben lagen. Da ich an diese Wünsche aber keinerlei Erwartungen habe, sondern sie einfach eine Träumerei sind, darf sich daraus entfalten, was will. Mir geht’s gut mit diesen Spinnereien. Und alles, was das Herzlein nährt, darf sein. Egal wie ver-rückt es klingt.
Die Wunschkiste steht einfach da, damit passiert nichts, außer dass ich alle paar Jahre mal reingucke und schaue, was ich irgendwann mal geschrieben habe. Ich kann mich nämlich Jahre später daran nicht mehr erinnern. So ging es mir auch vor zwei Wochen. Ich klappte die Zettel auf und schaute, welche Überraschungsbonbons mir entgegen kamen.
Diesen hier teile ich mit euch – die anderen sind doch sehr privat:
Und nun dürft ihr einmal raten, was meine Augen diese Woche Dienstag erblickten. Und zwar das hier.
Da musste ich doch kurz mal tief ein- und ausatmen.
Ich wurde oft als Träumerle bezeichnet. Ich solle mir doch realistische Ziele setzen. Aber was genau ist eigentlich realistisch? Wer bestimmt das denn? Inzwischen bin ich davon überzeugt, dass ich alleine für meine Wahrheit verantwortlich bin. Und ich war es auch schon immer.
Das, was ich glaube, geschieht.
Materie folgt dem Geist.
Deshalb stelle ich gerade auch ziemlich viel in Frage, was irgendwer behauptet. Auch, was ich selbst glaube. Viele Glaubenssätze dienen uns ja nicht, sondern schaden uns. Und die schaue ich mir gerade an und frage mich, ob sie der Wahrheit entsprechen. Und ja – auch die Herren im weißen Kittel sind mir derzeit etwas suspekt. Ich glaube einfach nicht mehr alles, was sie sagen, weil ich davon überzeugt bin, dass ich mit meinem Geist mehr heilen kann als ich mir vielleicht selbst gerade vorstellen kann. Ich habe mich für die Wunder des Lebens geöffnet. Was sich daraus entwickelt? Fragt mich in zwei Jahren nochmal.
Den letzten Blogbeitrag habt ihr ja gelesen. Viele bezeichnen mich auch als naiv. Für mich ist Naivität etwas Positives. Denn es enthält für mich Leichtigkeit und Lebensfreude. Das Kind in mir darf sich bei Naivität voll entfalten.
So, und nun träumt schön!
Leichte Grüße
Eure Kerstin Werner