Wie du herausfindest,
welches Herzensbusiness in dir schlummert.
von Karin Mirijana Gieron-Hix -
Endlich verspüren immer mehr Menschen den Drang, dass sie nur noch das tun möchten, was ihnen Freude macht. Früher ging man noch sehr pragmatisch an die Jobsuche.
Da spielten ganz andere Dinge eine Rolle wie z.B. was die Eltern gelernt hatten, welche Vorstellungen die Eltern hatten, wo man abgesichert war oder wo man viel Geld verdiente.
Heute fangen immer mehr Menschen an zu begreifen, dass sie nicht nur einfach einer Arbeit nachgehen, sondern dass sie einem Job nachgehen wollen, der ihnen so richtig Freude macht. Bei dem sie ihre eigenen Fähigkeiten mit einbringen können und der ihnen entspricht.
Der tief aus dem Inneren kommt, der nicht mit dem Kopf kreiert wird und einfach nur die äußeren Dinge berücksichtigt, sondern der tief in uns schlummert und jeden Tag darauf wartet, erweckt zu werden.
Die Kunst ist zu erkennen, was in uns schlummert
Irgendwann ist es bei jedem mal soweit, dass er beginnt, darüber nachzudenken, was es ist, was ihm entspricht. Für viele ist es keine leichte Aufgabe, das an die Oberfläche zu holen.
Ich erinnere mich noch sehr genau daran, als ich am Anfang darüber nachgedacht habe, was es sein könnte, was tief in meinem Inneren schlummert. Klar machte ich das, was die meisten in dieser Situation tun. Ich füllte seitenweise Fragen aus, was ich gerne tat, was mir Freude macht und was ich als Kind schon immer gerne gemacht habe, was meine Werte sind usw.
Aber ehrlich gesagt, kam ich nicht wirklich darauf, was tatsächlich in mir schlummerte, denn es ist ein Prozess, der in Gang gesetzt wird und den wir immer wieder neu überprüfen dürfen, was jetzt dran ist.
Die Botschaft richtig verstehen
Ich erkannte nicht, was es mir wirklich sagen sollte, dass ich z.B. als Kind mit meinen Freundinnen immer Schule gespielt habe. Und klar, war ich immer die Lehrerin. Meine Freundinnen hatten keinerlei Ambitionen auch mal Lehrerin zu sein, sondern fanden es so toll, wie ich sie unterrichtete.
Ich erinnere mich noch an eine Aussage von meiner besten Freundin. Sie sagte zu mir: „Wenn wir groß sind, dann wirst du Lehrerin und dann zeigst du allen, wie du das machst. Und ich arbeite beim Schulamt und bestimme dann, dass alle den Unterricht so machen müssen wie du.“
Sicher bin ich keine Lehrerin in einer Schule geworden, wäre auch nichts für mich gewesen, aber ich wurde eine Lehrerin, die ihren Unterricht nicht nach einem alten, grauen Schema unterrichten muss, sondern sich den Menschen und der Welt anpassen kann. Hier liegen meine Stärken, ich hätte in keine Schablone gepasst, ich war schon immer anders! Mein Weg hat mich genau hierhin geführt, zwar durch Umwege, aber immerhin….
Herzlichst
Karin Mirijana Gieron-Hix
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