Zum Umgang mit der Christusenergie - Teil 2
von Ines Nandi -
Dies ist die erste Fortsetzung der Vorab-Leseprobe aus meinem Buch „Die Christusenergie – Einweihungen und Praxis“. Ich verweise auf den 1. Teil!
4. Wer kann sich diese Initiationen abholen? Und wer entscheidet, ob und wann du reif dafür bist?
Grundsätzlich ist jeder Mensch, der dieses Buch liest, ermächtigt, diese Einweihungen zu empfangen. Die Entscheidung, ob du dies willst oder nicht, liegt allein bei dir selbst! Wie schon angedeutet, hat kein Lehrer oder Meister heute mehr das Recht, stellvertretend für dich zu entscheiden.
Selbstverständlich kommt damit eine sehr hohe Selbstverantwortung auf dich zu! Warum aber „darf“ jeder Leser dieses Buches sich diese Initiationen abholen? Nun, das hat mit dem Gesetz der Anziehung zu tun: Diese Texte werden nämlich ganz genau in die Hände derjenigen Menschen gelangen, die sie brauchen und also Nutzen für sich daraus ziehen können!
Wenn also genau du jetzt diese Zeilen liest, dann kannst du sicher sein, dass sie für dich geschrieben sind... Auch wenn du dich am Ende gegen die Einweihungen entscheidest – allein die Lektüre dieser Schrift wird schon genau die Prozesse in dir auslösen, die du aktuell für dich benötigst!
5. Mit welcher Einweihung beginnst du?
Die Antwort ist sehr einfach: mit der allerersten. Und dann holst du dir in genau der beschriebenen Reihenfolge so viele weitere, wie du haben möchtest. Du kannst jederzeit aufhören oder für eine beliebig lange Zeit unterbrechen.
Was du nicht tun solltest, auf gar keinen Fall, das ist: irgendwo in der Mitte oder am Ende eine Einweihung auswählen, weil du gerade nur diese eine bestimmte Errungenschaft dein eigen nennen willst.
Was du auch unterlassen solltest: Initiationen überspringen, weil sie dich nicht ansprechen oder dir vielleicht Angst machen. In einem solchen Fall lässt du bitte so viel Zeit verstreichen, bis du bereit für die entsprechende Einweihung bist – und wenn es ein Jahr oder länger dauert!
Die Sache ist nämlich die: Diese Initiationen bauen eine nach der anderen aufeinander auf. Wenn du eine oder gar mehrere auslässt, funktionieren die nächsten nicht wie gewünscht. Mit anderen Worten, wir können dann nicht mehr für die Folgen garantieren...
Ja, „garantieren“... wofür können wir denn garantieren? Wenn du diese Einweihungen brav (Lächeln) eine nach der anderen empfängst, dann sichern wir dir zu, dass die beschriebenen Wirkungen eintreten werden. Allerdings können wir rein gar nichts über die von dir persönlich benötigte „Zeit“ aussagen! Hierzu noch weiter unten.
Eine wichtige Anmerkung noch: Was die Einweihungen des I. Grades betrifft, so haben einige von euch sie schon aus einem oder auch mehreren früheren Leben inne. Wenn dem so sein sollte, dann weißt du es intuitiv, sobald du unsere Ausführungen zum Grad I sowie die Auflistung dieser dreizehn Initiationen gelesen hast.
Du weißt es ganz klar und mit großer Sicherheit! Ist dies nicht der Fall, dann gehe davon aus, dass du mit diesen Initiationen des Grades I zu beginnen hast. Andernfalls beginnst du mit der ersten Einweihung des Grades II.
6. Was bedeutet eigentlich genau „eine Einweihung abholen“? Wie gehst du dabei vor?
Hierzu hat Ines schon dies und jenes in ihren Vorbemerkungen gesagt. Wir bringen dennoch unsere eigene Darstellung:
Zunächst einmal möchten wir erklären, warum wir in diesem Zusammenhang von „Abholen“ sprechen. Dieser Ausdruck betont aus unserer Sicht die Tatsache, dass du dich in einen aktiven Geisteszustand hinein begibst: Du entscheidest dich bewusst dafür, die jeweils entsprechende Einweihung zu erhalten!
Und dann nimmst du sie ebenso bewusst in Empfang. Unsere Empfehlung: Sitze dabei aufrecht, während beide Füße parallel zueinander am Boden stehen. Liegen ist nicht „verboten“, wenn dir das unbedingt angenehmer ist, aber im Sitzen kannst du besser Verbindung mit Mutter Erde aufnehmen und das gehört unbedingt dazu.
Die Energieübertragungen wirken umso effektiver, je besser du geerdet bist. Schließlich geht es um die Aktivierung der Quantenenergie in deinem physischen Körper!
Während der Übermittlung brauchst du nichts zu „tun“, vielmehr begibst du dich in die Position eines achtsamen Beobachters. Du nimmst wahr, was auf physischer, psychischer und mentaler Ebene mit und in dir geschieht.
Es können zum Beispiel die verschiedensten körperlichen Wahrnehmungen auftreten, unter Umständen sogar in der Form von Schmerzen, aber das ist nicht die Regel. Du bemerkst vielleicht, wie an einer oder mehreren Stelle(n) an deinem Körper gearbeitet wird, auch kommt es vor, dass du zu bestimmten Bewegungen animiert wirst, bzw. dass dein Körper sich wie von selbst in einer bestimmten Weise bewegt.
Beobachte all dieses, und beobachte auch ohne zu werten die Gefühle, die während der Energieübertragung auftreten. ALLES ist dabei in Ordnung, sei es Freude, Herzensschmerz, ja sogar Angst oder Wut. Schließlich ist es möglich, dass dir verbale Botschaften übermittelt werden, oder dass du Bilder siehst – mit oder ohne Deutung.
Es kann aber auch sein, dass du nichts von alledem erfährst! Es kann sein, dass du einfach den Strom der Energie spürst, der dich durchfließt, oder noch nicht einmal das: Es kann sein, dass du überhaupt nichts wahrnimmst.
Auch das ist vollkommen in Ordnung so! In diesem Falle spüre dein SEIN, spüre dich selbst, sei jetzt erst recht sehr achtsam! Was auch immer mit und in dir geschieht, beobachte es, nimm es wahr, und wenn du merkst, dass die Übermittlung zu Ende ist, bleibe noch ein wenig sitzen und lasse die Erfahrung in dir nachklingen.
Anschließend schreibe bitte ganz spontan auf, was dir dazu in den Sinn kommt. Beschreibe deine Beobachtungen, notiere eventuelle Botschaften oder Bilder, kurz, führe ein Tagebuch über deine Einweihungs-Erfahrungen!
Fortsetzung folgt!
Herzlichst
Ines Nandi
Aus: „Die Christusenergie – Einweihungen und Praxis“ (Vorwort von Jesus Sananda) ISBN 978-3-89568-267-4 (erscheint im Frühjahr 2015)