Der physische Aufstieg – Leseprobe 2.
von Ines Nandi -
In meinem neuen Buch „Der physische Aufstieg des Menschen“ unterhalte ich mich mit Jesus Sananda und mit den Bäumen dieser Erde über ganz neue Perspektiven für die Menschheit: Können wir tatsächlich den physischen Tod hinter uns lassen?
Meine Gesprächspartner bejahen dies immer wieder und ausdrücklich – allerdings betonen sie, dass ohne die Selbstliebe „gar nichts geht“... Ich zitiere aus dem Kapitel „Selbstliebe als Voraussetzung für den physischen Aufstieg“:
Ines: Selbstliebe beruht also auf einer ganz bestimmten Selbsterkenntnis, nämlich der Erkenntnis, dass Ich ein Göttliches Wesen Bin. Nun ist da aber auch unser menschliches Ich, unser Menschsein überhaupt, einschließlich unseres Kleingeists und eben unseres Körpers.
Und wenn wir uns dann so mit all unseren „Fehlern und Schwächen“ betrachten, wenn wir noch dazu unseren unvollkommenen Körper betrachten, dann fällt es uns immens schwer, erstens darin etwas Göttliches zu sehen und zweitens uns genau so selbst zu lieben.
Denn wenn ich es recht verstehe, soll die Selbstliebe doch unser gesamtes Sein einschließen. Etwas Vollkommenes, wunderbar Göttliches zu lieben, ist ja vielleicht nicht so schwierig, aber mich selbst zu lieben mit allem, was mir nicht besonders liebenswert vorkommt – das scheint mir die wahre Kunst zu sein!
Sananda: Nun, in der Tat... eure Menschlichkeit scheint eure ursprüngliche Göttlichkeit zu verstecken und zu verdecken. Und doch leuchtet sie genau dort mit Macht hervor, wenn ihr nur bereit seid sie zu sehen! Zunächst einmal:
Du hast natürlich Recht und das Gebot der Selbstliebe bezieht sich auf euer ganzes Sein.
Und du hast auch treffend bemerkt, dass es euch schwerfällt, gerade eure „unvollkommene“ Seite anzunehmen und zu lieben.
Das ist so, weil ihr im Innersten um eure eigentliche Vollkommenheit wisst! Ihr wisst um eure Göttlichkeit und ihr schämt euch dafür, sie verlassen und verraten zu haben – aber in Wirklichkeit hat sie euch niemals verlassen!
Sie saß und sie sitzt in eurem innersten Herzen, im Innersten eurer Zellen und sie wartet darauf, dass ihr sie seht und erkennt. Ihr glaubt nur, getrennt zu sein – ihr seid es nicht! In dem Augenblick aber, wo ihr euch diese Tatsache wirklich vor Augen führt, erlaubt ihr eurer Göttlichkeit sich zu zeigen.
Die Bäume: An dieser Stelle möchten wir uns auch einmal einklinken. Liebe Menschen, ihr seid vielleicht alles andere als „perfekt“, aber ihr seid vollkommen, jede/r Einzelne von euch! Warum das so ist? Alles, was euch zu „fehlen“ scheint, ist in Wahrheit immer schon DA – ihr könnt, oder wollt, es nur nicht sehen! Eure Schwäche ist eure Stärke, ja, selbst euer Tod ist euer Leben!
Ines: Diese Gedanken sind mir wohl irgendwie geläufig, aber ehrlich gesagt, ich verstehe sie nicht.
Die Bäume: Der alte Verstand ist auch zu begrenzt um dies zu verstehen. Betrachte die Tatsachen aber einmal von einer höheren Warte aus: Das Entscheidende, was dir „fehlt“, ist immer in irgendeiner Form die LIEBE! Und genau diese Liebe ist immer in dir, eben in der Gestalt deiner Göttlichkeit. Wenn du in die Stille gehst und diese in dir findest, dann verwandelt sich jegliche Schwäche in Stärke und der Tod in Ewiges Leben!
Ines: Das habt ihr jetzt schön gesagt... Wir sollten es nur tun... Alle unsere MeisterInnen, die Aufgestiegenen wie die inkarnierten, erinnern uns immer wieder daran, regelmäßig in die innere Stille zu gehen, aber halten wir uns daran? Hm...
Sananda: Ihr könnt es euch jeden Tag wieder neu vornehmen und immer wieder neu damit anfangen! Nun möchte ich euer Augenmerk auf einen anderen Aspekt lenken: Euer Körper ist sehr traurig, wenn ihr ihn nicht liebt, und ein trauriger Körper bleibt dicht und schwer!
Wisst ihr, eure Zellen spüren ganz genau, was ihr von ihnen denkt und auch euer gesamter Körper weiß genau, wie ihr zu ihm steht. Schließlich kriegt er es tagaus, tagein von euch gezeigt. Ihr alle habt normalerweise jahrzehntelang rücksichtslos und ohne darüber nachzudenken Raubbau an euren Körperkräften betrieben, habt euren Körper geschunden und versklavt.
Wenn er dann mal seine Dienste verweigerte, wart ihr noch ärgerlich und ungeduldig. Denkt ab heute um! Erkennt euren Körper als den treuen guten Freund, der er ist und dankt ihm jeden Tag – am besten gleich morgens nach dem Aufstehen und abends vor dem Schlafengehen.
Dieser Dank ist ein Ausdruck eurer Wertschätzung und eures Respekts, er ist ein Ausdruck von Selbstliebe. Euer Körper wird es euch seinerseits mit schnellerer Heilung danken!
Ines: Das ist ein sehr, sehr wichtiger Tipp; ich werde ihn ab heute befolgen. Wie sonst noch können wir unserem Körper Liebe erweisen?
Sananda: Am Ende des Kapitels „Aktuelle Transformationsprozesse“ habt ihr schon einige weitere Hinweise erhalten. Beherzigt diese! Außerdem: Ihr könnt eurem Körper auch durch Berührung Liebe zeigen. Streichle dich doch einfach einmal selbst!
Dein Gesicht, deine Hände, deine Arme, deinen Bauch...
Vielleicht findest du es anfangs etwas merkwürdig, weil du darauf fixiert bist, körperliche Zärtlichkeiten nur von anderen zu empfangen.
Aber probiere es aus – du wirst sehen, es tut in mehrfacher Hinsicht gut: Es tut dem Körperteil gut, der gestreichelt wird, und es tut dir gut, dem Seelenwesen. Ich kann es wirklich nur empfehlen!
Und dann: Stell dich vor den Spiegel, lächle dir zu und sage laut oder leise: „Mein Körper, ich liebe dich!“ Auch das wird sich zunächst gewöhnungsbedürftig anfühlen, aber es kann Wunder wirken! Ich weiß, diese Hinweise haben auch schon andere gegeben – das macht sie nicht weniger wichtig und daher wiederhole ich sie gerne!
Mehr Einblicke zum Thema "Der physische Aufstieg" im Teil 1.
Herzlichst
Ines Nandi
Auszug aus dem Buch von Ines Nandi: „Der physische Aufstieg des Menschen“, ch.falk-verlag, 2015, ISBN 978-3-89568-266-7, S. 9-11.