Grundsätzliches zum Thema Channeln.
von Ines Nandi -
Dies ist eine Mitteilung von Jesus Sananda über Ines Nandi:
Ihr Lieben, ich möchte heute zu euch über die Frage sprechen: Warum scheinen die Aussagen in manchen Channelings sich zu widersprechen, ja sogar gegenseitig auszuschließen? Meine Antwort soll dazu dienen, etwas mehr Klarheit zu schaffen und ich möchte sogleich mit der ersten grundsätzlichen Aussage beginnen:
1. Es gibt mehr oder weniger „reine“ Kanäle, aber es gibt keine „richtigen“ oder „falschen“ Channelings, denn ALLE Channelings sind unvollständig.
Die zweite Aussage lautet:
2. Kein menschlicher Kanal in der Welt wird jemals in der Lage sein, die ganze Wahrheit vollständig zu channeln.
Und die dritte Aussage:
3. Der Grund für die in Punkt 1 und 2 gemachten Aussagen liegt darin, dass die Wahrheit EINS und damit so unendlich komplex ist, dass sie mit den linearen Mitteln der menschlichen Sprache niemals be-schrieben werden kann.
Diese Aussagen möchte ich euch durch zwei Beispiele etwas mehr verdeutlichen:
Zum einen: Stellt euch vor, zwei Wesen mit einem jeweils eingeschränkten Blickwinkel versuchen einen Elefanten zu sehen. Sie kennen von diesem Tier nur seinen Namen, haben aber keinerlei Vorstellung davon, wie es aussehen könnte. Nun sieht das eine Wesen aufgrund seines persönlichen Blickwinkels nichts anderes als den Rüssel des Elefanten. Es ruft aus: „Aha, DAS IST der Elefant!“ Das andere Wesen jedoch widerspricht vehement: Es sieht aufgrund seines eigenen persönlichen Blickwinkels den Schwanz dieses Tieres und es schreit mit vollster Überzeugung: „Du hast das Falsche gesehen! DAS HIER IST der Elefant!“ Welches von den beiden Wesen hat nun Recht? In gewisser Weise beide, aber aus dem Blickwinkel des Elefanten keines von beiden! Denn jedes dieser Wesen hat einen TEIL des Elefanten gesehen, aber beileibe nicht das gesamte Tier! Sie werden ihre Bilder vom Elefanten zusammenfügen müssen und sie werden außerdem zulassen müssen, dass andere noch weitere Teile dieses Tieres sehen und beschreiben. So kann schließlich aus verschiedenen Puzzleteilen ein Bild des ganzen Elefanten entstehen. Es bedarf aber unter Umständen einer tiefen Intuition, damit sich die einzelnen Teile auch zu diesem Ganzen zusammenfügen können...
Mein zweites Beispiel:
Es gibt von dem Japaner R. Akutagawa eine interessante Geschichte, die den Titel „Rashomon“ trägt und die aus einer etwas anderen Sicht genau diese Frage beleuchtet: „Was ist die Wahrheit, und wer beschreibt sie in der richtigen Weise?“ Es geht hier wiederum um den persönlichen Blickwinkel, der sozusagen auf die Realität einwirkt. (In der modernen Physik sprechen die Wissenschaftler heute von der „Einheit von Beobachter und beobachtetem Objekt“.) In der Geschichte „Rashomon“ passiert ein Mord, und es gibt verschiedene Zeugen, einschließlich des Mordopfers und des Täters. Alle werden von einem jenseitigen Richter zum Hergang der Tat befragt – und jeder der Zeugen erzählt eine völlig andere Geschichte! Diese Versionen sind so unterschiedlich, dass sie sich alle untereinander widersprechen. Akutagawa gibt an Ende niemandem Recht! Er lässt die „Wahrheit“ einfach offen...
Was könnt ihr hieraus denn bezüglich eurer Channelings lernen? Wie ich eingangs schon sagte: Es gibt zwar mehr oder weniger „reine“ Kanäle, aber es gibt grundsätzlich keine „falschen“ Channelings, denn es gibt in der Wahrheit und mit Blick auf die Wahrheit keinen Blick-Winkel, der nicht möglich wäre! Und auch wir Aufgestiegenen Meister, wir Engel oder hochschwingenden Außerirdischen, wir in der von euch so genannten Geistigen Welt also, sind nicht im „Besitz“ einer „vollständigen Wahrheit“, sondern geben unsere Mitteilungen aus unserem Blickwinkel durch.
Zwar mag dieser Blickwinkel um einiges weiter sein als der Blickwinkel manch eines menschlichen Kanals, aber nichtsdestoweniger ist er ebenfalls begrenzt. Begrenzt nämlich durch den gegenwärtigen Stand unseres Bewusstseins. Dieses Bewusstsein allerdings ist – ebenso wie das eure, verehrte Menschen – in einer ständigen Ausweitung begriffen. Es kann also durchaus vorkommen, dass eine Aussage, die Jesus im Jahre 1999 übermittelt hat, heute durch eine andere korrigiert wird, die dieser vollkommen zu widersprechen scheint. Denn vielleicht hat Jesus im Jahre 1999 das Ohr des Elefanten akribisch beschrieben und heute sieht er schon den ganzen Kopf samt Rüssel und Stoßzähnen! Was ich damit auch sagen möchte: Nehmt nicht gleich alles, was ihr durch Kanäle von uns hört, für „absolut“! Schüttet aber andererseits auch nicht das Kind mit dem Bade aus, indem ihr behauptet, alle Kanal-Medien seien Lügner oder Phantasten...
Ich wünsche mir, dass ihr durch diese Übermittlung eine angemessenere AHNUNG von der WAHRHEIT erhalten habt!
In Liebe
euer Jesus Sananda
Herzlichst
Ines Nandi