Mach mit – schreib eine Geschichte fürs Puppentheater!
von Ines Nandi -
Mach mit – schreib eine Geschichte fürs Puppentheater!
Liebe Leserin, lieber Leser, dies ist kein Schreibwettbewerb, bei dem es „Sieger“ geben wird! Ausnahmslos JEDE Geschichte fürs Puppentheater, die mir zugeht, wird auf meiner Autorenwebsite unter autorin-ines-nandi.de/index.php/mein-puppentheater/puppengeschichten veröffentlicht – natürlich nur, wenn von der AutorIn gewünscht.
Ich bin sehr gespannt auf eure Reaktionen und werde gleich auch Näheres erklären. Die Idee zu dieser etwas anderen Schreib-Aktion kam mir neulich, als eine Besucherin meiner Website autorin-ines-nandi.de sich für mein Handpuppentheater begeisterte und den ganz dringenden Wunsch äußerte, für meine selbst hergestellten Puppen eine Geschichte bzw. ein kleines Puppentheater Stück zu schreiben.
Am liebsten wolle sie dieses Puppentheater Stück dann auch mit mir zusammen einmal aufführen, teilte sie mir mit. Nun, das hat mich sehr gefreut und ich dachte mir, dass sich vielleicht noch mehr Menschen von diesem Gedanken angesprochen fühlen könnten.
Wie habe ich mir nun diesen „Puppentheater Wettbewerb“, der keiner ist, genauer vorgestellt?
Mitmachen kann selbstverständlich jeder, der Lust dazu hat; Schreib-Erfahrung wird ausdrücklich nicht vorausgesetzt. Wenn gewünscht wird, dass ein Puppentheater Stück auch zur Aufführung kommt, werde ich gegebenenfalls in Absprache mit der AutorIn ein paar notwendige Anpassungen vornehmen. Im Mittelpunkt steht auf jeden Fall der „Spaß an der Freude“!
Konkret – wie kannst du vorgehen?
Du schaust dir meine Handpuppen an (autorin-ines-nandi.de/index.php/mein-puppentheater/meine-handpuppen-stellen-sich-vor) und lässt dich von ihnen inspirieren. Ich selbst habe ihnen bestimmte Charakterzüge zugeordnet, die du gerne übernehmen kannst, aber NICHT MUSST.
Ich habe schon öfter die Erfahrung gemacht, dass andere Menschen die Puppen anders erleben als ich. Schau dir also die Bilder an, lasse sie auf dich wirken und schreibe danach ganz spontan auf, was dir dazu einfällt.
Das können Eigenschaften der Figuren sein, oder was du sie tun siehst, oder sogar schon Ideen zu einer Spielhandlung... Treffe, wenn du mit diesem Schritt fertig bist, eine Auswahl, welche Puppen in deiner Geschichte mitspielen sollen und welche die Hauptperson(en) sein soll(en).
Anschließend kannst du eine „Stoffsammlung“, ein „Brainstorming“ veranstalten, wie bei einem Schulaufsatz (oh-oh...), und wenn du „Mindmaps“ magst, zelebrierst du eines.
Es soll einfach Spaß machen! Auf der Grundlage dieser Materialien legst du dann in Stichworten den Ablauf der Handlung fest. Zu viel „Kopfarbeit“? Du kannst auch ganz ohne besondere Planung einfach spontan und „aus dem Bauch heraus“ drauflos schreiben!
In welcher äußeren Form soll deine Puppentheater Geschichte vorgelegt werden?
Da mache ich keinerlei Vorgaben! Untenstehend gebe ich dir den Anfang meines eigenen Puppentheater Stücks „Prinzessin Tunichtgut und der Rote Igel“, in der Gestalt einer ausführlichen Inhaltsangabe, also im Präsens (Gegenwarts-Zeitform), abgefasst.
Du kannst alternativ die Geschichte wie ein Märchen erzählen (in der Vergangenheits-Zeitform). Du kannst aber selbstverständlich auch ein richtiges kleines Puppentheaterstück mit allen Dialogen und mit Hinweisen zur Aufführung (z.B.: „Schnurri schwingt den Zauberstab“) verfassen. „Erlaubt ist, was gefällt“!
Wenn du deine Schöpfung vollendet hast, schickst du sie mir als E-Mail-Anhang (.doc-, .docx- oder .odt-Format) an meine Adresse ines.nandi(at)gmx.net. Du bekommst eine baldige Antwort von mir!
Und nun, als „Anmacher“, der Anfang der angekündigten Geschichte mit dem Roten Igel:
„Die abenteuerlustige Prinzessin Tunichtgut liebt zwar den Prinzen Habemut, will ihn aber nicht heiraten, weil sie ein Dasein als Königin langweilig findet. Stattdessen lässt sie sich Flügel wachsen und fliegt zu den Sternen, um dem Geheimnis des Roten Igels auf die Spur zu kommen.
Wie sich aber herausstellen wird, handelt es sich dabei um eine Falle der schönen, aber bösen Hexe Zick-Zack, die ihren Diener Durio in diesen Igel verwandelt hat, um die Prinzessin zu fangen.
Die Hexe will die goldenen Haare der Prinzessin für sich selbst haben, um noch schöner zu sein. Als Tunichtgut den Roten Igel findet, fängt dieser an zu sprechen und behauptet, sie zu einem wunderbaren Schatz führen zu können.
Unterwegs allerdings zaubert ihn Zick-Zack zurück in ihren Diener Durio. Dieser packt die Prinzessin und fliegt mit ihr zum Schloss der Hexe. Tunichtgut, nicht feige, weigert sich, ihre Haare abzugeben und wird in den dunklen Turm geworfen, „bei Ratten und Spinnen“.
Von dort aus ruft sie das Publikum um Hilfe: Die Kinder sollen den Drachen Paff und Prinz Habemut holen. Als die beiden erscheinen, fragen sie das Publikum, was passiert sei, und die Kinder erzählen. Prinz Habemut, sehr zornig, kündigt an, die Hexe zu fangen und in ihren eigenen Turm zu sperren.
Paff wendet ein, dass sie eine sehr mächtige Zauberin ist und schlägt vor, Bella Sternenkuh und Schnurri, die Kosmische Katze, zur Unterstützung zu rufen: Bella hat immer sehr gute Ideen, und Schnurri kann zaubern. (...)“
Die Fortsetzung kannst du nachlesen unter autorin-ines-nandi.de/index.php/mein-puppentheater/puppengeschichten/188-prinzessin-tunichtgut-und-der-rote-igel.
Nun, magst du mitmachen? Dann kannst du dich auch bei mir melden, bevor du zu schreiben anfängst und dir persönliche Tipps abholen! Ich freue mich auf dich!
Herzlichst
Ines Nandi