Corona – und nun?
von Ines Nandi -
Vor ziemlich genau einem Jahr, nämlich am 28. Februar 2020, führte ich ein ziemlich „schräges“ Gespräch mit einem ziemlich „schrägen“ Wesen, nämlich dem Spirit des Corona Virus. Dieses Gespräch wurde in meinem Buch „Die neue Unsterblichkeit“ veröffentlicht, das einige Monate später, im Juli 2020, beim Ch.Falk-Verlag erschien. Der Spirit sagte damals mir gegenüber, er habe eine Göttliche Aufgabe.
Diese bestehe darin, dass er die „Immunisierung der gesamten Menschheit gegen Infektionserkrankungen aller Art“ in Gang zu setzen habe. Er impfe mit seinem „Krankheitserreger“ unseren Atemtrakt „mit neuer Unsterblichkeit“.
Außerdem hieß es da, dass dieser Erreger zum damaligen Zeitpunkt schon „omnipräsent auf der Erde“ sei, wenn auch durch medizinische Tests nicht immer nachweisbar. Außerdem würden die durch ihn verursachten Todesfälle sich in Grenzen halten. (In meinem Buch nachzulesen auf den Seiten 164-167.)
Diese durch mich verbreitete Version zum Thema Corona hat in der allgemeinen Schlacht um die Wahrheit, beziehungsweise dem omnipräsenten Kampf um die Köpfe der Menschen, bislang keine besondere Beachtung gefunden.
Und so gibt es natürlich auch keine wissenschaftlichen Studien, die sich der beiden zentralen Behauptungen angenommen hätten, welche mit dem Thema Immunisierung der Menschheit oder gar dem Thema Impfung mit neuer Unsterblichkeit zu tun haben. Besonders die letztgenannte These dürfte ohnehin die heutige Wissenschaft vor unlösbare Herausforderungen stellen…
Was die beiden anderen Aussagen des Corona-Spirits betrifft, nämlich seine Omnipräsenz auf der Erde und die relativ wenigen durch ihn verursachten Todesfälle, so deckt sich die erste interessanterweise mit der ganz offiziellen Ausrufung einer Pandemie. Bei der zweiten scheiden sich schon die Geister. Glauben wir unseren führenden Autoritäten, so ist dieses Virus ganz entsetzlich gefährlich und tückisch, und das rechtfertigt unbedingt die allseits bekannten und in solcher Form nie dagewesenen Maßnahmen zur Einschränkung unserer äußeren Freiheit.
Lassen wir uns auf alternative Informationsquellen ein, deren Flut inzwischen unüberschaubar und teilweise extrem verwirrend ist, so geraten wir schnell so ziemlich „in Teufels Küche“. Ich möchte nicht in die Inhalte einsteigen, denn dann wüsste ich nicht mehr, wo anfangen und wo aufhören. Tatsache ist aber mit Sicherheit, dass dieser Erreger keine 50 Millionen Menschen ins Grab gebracht hat und auch nicht bringen wird, wie das vor gut 100 Jahren bei der Spanischen Grippe der Fall war.
Tatsache ist mit Sicherheit auch, dass eine Welt „nach Corona“ niemals wieder so wird sein können wie die Welt „vor Corona“. Selbst wenn es den Rettern der Gesundheit gelingen sollte, eine „Herdenimmunität“ gegen dieses angeblich so grausame Virus herbeizuimpfen, und selbst wenn dann schließlich nach außen hin tatsächlich alles wieder seinen alten Gang aufnehmen würde – Wollen wir das überhaupt? Wollen wir wirklich, dass nachher alles so weitergehen soll wie vorher und dass alle so tun, als sei gar nichts gewesen?
Diese Frage stellen sich inzwischen schon recht viele Menschen, wenn auch noch längst nicht alle. Hinter den Kulissen der täglich neu gepushten Schreckensmeldungen und Impfpropaganda tut sich was. Menschen finden sich zusammen und denken gemeinsam über neue Formen unseres Zusammenlebens nach.
Ein Bekannter aus meiner Region erzählte mir neulich, er träfe sich regelmäßig mit einer Gruppe, die sich mit der Möglichkeit von gesellschaftlichen Beziehungen ohne Geld befasst. Nur ein kleines Beispiel. Es gärt allenthalben. „Eigenverantwortlichkeit“; „das Schicksal in eigene Hände nehmen“; „neue Wege gehen“; „im Einklang mit der Natur leben“; „unsere Kinder und Enkel in eine helle Zukunft begleiten“… Nur ein paar Stichworte.
Aufbruch ist die Devise, die Hoffnung macht. Nicht beim „Querdenken“ stehen bleiben, sondern Neues Denken üben. „Spinnen“, Träumen, Visionieren: Was will denn ICH für mich selbst und für meine Lieben? Was will ich wirklich-wirklich? Wie möchte ich leben, welche Formen von menschlichem Zusammensein und Zusammenwirken wünsche ich mir?
„Sei DU die Veränderung, die du dir für die Welt wünschst“, formulierte Mahatma Gandhi in der Mitte des 20. Jahrhunderts. „Was kann denn einer allein schon bewirken?“ ist ein Satz, der noch nie gestimmt hat. Gandhi selbst hat durch sein Leben das Gegenteil bewiesen. Es gab und gibt viele andere. Ziehen wir uns bitte nicht dahinter zurück, dass wir halt nicht Gandhi sind. Sind wir nicht. Bin ich nicht.
Aber wie wäre es zum Beispiel damit, dass ich mit dem ersehnten Weltfrieden bei und in mir selbst anfange? Frieden schaffen in mit selbst – ahnst du, was für ein Projekt das ist? Ich ahnte es nicht, das gebe ich gerne zu, als ich vor nunmehr 40 Jahren einen Artikel über den Frieden in der lokalen Zeitung hier im Schwabenland veröffentlichen durfte, der genau dieses Thema: „Der Friede beginnt bei mir selbst“ als Ausgangspunkt nahm. Damals besuchte mich ein Reporter, um mit mir über diese Behauptung zu sprechen. Er war nicht einverstanden: Um den Weltfrieden zu erreichen, müsse man politisch kämpfen…
Kämpfen… ach ja… Es wird sehr gekämpft auf der Erde, und das seit Jahrtausenden. Momentan wird hauptsächlich um den Inhalt unserer Köpfe gekämpft. Wen interessieren dabei unsere Herzen und unsere Gefühle? Wen interessiert unser Seelenfrieden, unsere Menschenwürde, die nach der Formulierung des Grundgesetzes unantastbar ist?
Auch mich macht so einiges immer noch manchmal wütend. Dann gehe ich in mich und frage: „Was genau an dieser Sache regt mich so auf, und was hat das Ganze mit mir zu tun?“ Ich schaue bei mir selbst nach, wie es in meiner inneren Landschaft aussieht und ob ich vielleicht gerade mal wieder den berühmten „Balken im eigenen Auge“ übersehen habe. Zur Erinnerung: Jesus sagte einmal – sinngemäß – „Was erregst du dich über den Splitter im Auge deines Bruders und bemerkst dabei den Balken in deinem eigenen Auge nicht?“
Wenn ich keinen Frieden in mir selbst habe, dann kann ich auch mit Andersdenkenden nicht friedlich umgehen. Ich möchte hier keine der gegenseitigen Beschimpfungen zitieren, die in den jeweiligen Lagern kursieren, denn ich möchte dem keine Energie geben. Ich weiß aber, dass Familien sich in feindliche Lager gespalten haben, alte Freundschaften zerbrochen sind, nur weil die Ansichten über „Corona“ sich gegenseitig ausschließen.
Es ist so etwas wie ein Glaubenskrieg, auch hier, in unserem Land, wo ein Friedrich Schiller in seiner „Hymne an die Freude“ einst dichtete: „Deine Zauber binden wieder / Was der Glaube streng geteilt“. FREUDE. Oh ja. Sie hat eine ganze Menge mit LIEBE zu tun.
Ich für meinen Teil habe geübt und einigermaßen gelernt, mich selbst zu lieben und ich liebe meine Familie. Meine Familie liebt mich. Und so respektieren wir gegenseitig unsere auseinandergehenden Ansichten.
Liebe geht über „Wahrheit“, denn die „Wahrheit“, das erfahre ich täglich neu und zutiefst, ist für jedes einzelne Menschenwesen eine eigene und andere. Du glaubst, im Besitz der „absoluten Wahrheit“ zu sein? Deine Schwester, dein Bruder, deine Ehepartnerin, glaubt das unter Umständen auch und ihr versucht euch gegenseitig zu bekehren. Kenn ich… kenn ich nur zu gut… Was dahinter steckt, ist unser Ego, das unter allen Umständen „Recht behalten“ will. Brauchen wir das? Wohin hat es die Menschheit gebracht?
Und nun? Wie wäre es mit IN UNS GEHEN?
Herzlichst
Ines Nandi
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