Schutzzeichen und Schutzgesten.
von Ina Maria von Ohr -
Schutzzeichen und Schutzgesten.
Bevor ich auf die kommenden äußerst unruhigen Zeiten in Europa und anderwo auf der Welt eingehe, möchte ich ein anderes Gebiet vorab ansprechen, daß meines Erachtens für alle friedliebenden Menschen von großer Wichtigkeit ist.
Wenn wir in der letzten Zeit die Nachrichten verfolgt haben, so sind uns allenthalben die Terroranschläge und Androhungen dieser in die Augen gefallen. Es vergeht inzwischen kaum noch ein Tag, an denen keine dementsprechenden Artikel in den Zeitungen veröffentlicht werden.
Überall lesen wir seitenlang von Gräueltaten, Vergewaltigungen, Messerstechereien und gewalttätigen Übergriffen auf harmlose Fußgänger.
In weiten Kreisen kriecht ein Gefühl der Angst in die Gemeinschaften und Familien.
Diese Angst erwächst aus dem Bewusstsein, daß inzwischen jeder Opfer eines Anschlages oder einer sonst wie gearteten Gewalt werden könnte.
In Europa ist die weit aus größte Gruppe der Bevölkerung nicht bewaffnet und meint aus diesem Grund, vollständig schutzlos Angriffen ausgeliefert zu sei.
Aus schöpferischer Sicht sieht dies Gott sei Dank vollständig anders aus. Wir sind heil und geschützt erschaffen worden.
Jede Art und jedes Geschlecht hat von der Schöpfung Mittel und Maßnahmen mitbekommen, die diese Art anwenden kann, um sich An – und Übergriffen entziehen zu können.
Dies wird im Tierreich recht verständlich, wenn wir uns zum Beispiel mal die Hunde ansehen. Wenn ein Hund von einem anderen Hund angegriffen wird und dies beenden will, weil er zu schwach ist, macht er die für seine Art codierte Unterwerfungsgeste – er legt sich auf den Rücken und bietet seine Kehle dar -.
Der Angreifer läßt in diesem Fall von dem Unterlegenen ab, und der Streit geht für beide Parteien glimpflich aus.
Wird die Unterwerfungsgeste nicht gezeigt, kann es geschehen, daß der schwächere Hund derart verletzt wird, daß er stirbt.
Die Unterwerfungsgeste ist von der Schöpfung in allen Hunden angelegt und muß nicht erlernt werden. Jedes Tier weis, was zu tun ist. Lediglich vollständig gestörte Tiere sind nicht in der Lage, beim Zeigen der Geste von ihrem Gegner abzulassen.
Auch beim Menschen gibt es mindestens eine codierte Geste, die Angreifer - gleich welcher Art - ruckhaft zum Innehalten in ihren Handlungen bewegen.
Dies ist allen Menschen seit Urzeiten bekannt, nur messen wir in der heutigen Zeit dem nicht die Bedeutung zu, die dieser Geste zukommt.
Ein Mensch kann einen Angreifer stoppen, wenn er beide Arme nach vorn oben vorstreckt, die Hände öffnet und die Finger spreizt.
Durch diese Geste lassen sich nicht nur andere Menschen stoppen, sondern auch Tiere, die sich im Angriff befinden.
Die offenen Handflächen müssen dem Angreifer entgegengehalten werden, und zwar möglichst mit einer stoßenden Bewegung nach vorne geführt werden.
Dadurch bekommt der Angegriffene Zeit, um einen anderen Ausgang der Handlung zu erreichen. Die offenen Hände nützen nur so lange, wie sie offen und oben gehalten werden.
Verstärkt wird die Wirkung, wenn die Handflächen mit roter Farbe – etwa Henna – eingestrichen sind.
Dies war in früheren Jahrhunderten im Orient ein Schönheitsmerkmal der Frauen. Den Frauen halfen die roten Hände allemal, sich vor unliebsamen Übergriffen zu schützen.
Auch Worte oder Silben sind teilweise codiert und somit allgemein verständlich. Ein deutsches Wort wirkt ebenso wie die erhobenen Hände schnell und zuverlässig, da es zum Zwecke des Schutzes miterschaffen wurde. Das Wort „Stopp“.
Stopp ist ein unbedingtes Haltezeichen für einen Angreifer und verschafft dem Angegriffenen ebenfalls Zeit, die Situation zu klären.
Es kann gegebenenfalls auch öfter gesagt werden. In Verbindung mit den erhobenen Händen ist es ein „rettender Anker“, den jeder Mensch immer mit sich führt.
Beides die Schutzgeste und das Wort bilden einen großen Schutz auch ohne jede Waffe.
Es besteht darüber hinaus nicht die Notwendigkeit den Angreifenden nun seinerseits angreifen zu müssen.
Schöpfungen sind so gestaltet, daß sie auch ohne Gewalt – wenn man es denn will und die entsprechenden Möglichkeiten kennt – auskommt, und ihre Geschöpfe schützen kann.
Diese zuvor aufgezeigten Möglichkeiten, gewähren selbstverständlich nur Schutz gegenüber anwesenden Menschen oder Tieren.
Da die Schöpfung in der Regel an alle Möglichkeiten angegriffen zu werden gedacht hat, hat sie insbesondere für den Menschen noch viele Möglichkeiten zur Verfügung gestellt, die es uns ermöglichen, uns auch vor ferngelenkten, unbewaffneten oder bewaffneten Fahrzeugen oder gar Bomben zu schützen.
Der Schutz geht teilweise so weit, daß er selbst über Naturgewalten hinübergreift. Dies werde ich in den nächsten Artikeln besprechen.
Ich glaube, daß es leider gerade in der nun vor uns liegenden gefährlichen Zeit wichtig ist, über möglichst viele Möglichkeiten der gewaltlosen Verteidigung Bescheid zu wissen, um uns und unsere Lieben vor Leid zu bewahren.
In meinem 2.Buch „Fahrplan zur Hölle“ gehe ich wesentlich ausführlicher auf arbeitende Gesten und Zeichen ein.
Herzlichst
Ina Maria von Ohr
Mehr zum Thema findest Du hier in meiner Rubrik "Erklärung von Unerklärlichem".