Erwachen - Aufwachen
von Ina von Ohr -
Egal wo man heutzutage im Internet hinhört, sprechen die Menschen vom sogenannten „Aufwachen“. Was ist eigentlich das allgemein angesprochene Aufwachen. Worum geht es in dieser Zeit. Irren die Menschen vielleicht? Geht es aus Göttlicher Sicht vielleicht um etwas ganz anderes, als das überall geforderte Aufwachen? Schauen wir uns das einmal genauer an:
In den alternativen Medien wird unter dem Aufwachen ein selbständiges Denken, eine gewisse folgerichtige Gedankenfolge und ein neutrales Prüfen der dargebotenen Nachrichten verstanden. Viele Menschen folgen den alltäglichen Nachrichten und gehen davon aus, daß alles was im Radio, im Fernsehen und in den Zeitungen berichtet wird, der Wahrheit entspricht.
Sie können sich schwer vorstellen, daß sie vielfach und aus ganz unterschiedlichen Gründen belogen werden könnten. Diese Annahme ist ganz tief in unserem Inneren verankert. Seit alters her werden die Sippen, Stämme und Völker von Führern geleitet, die in aller Regel das Wohl ihrer Schutzbefohlenen im Sinn hatten. Sie stützten sich auf die Regeln von Ehre und überliefertem Recht. Die heutigen „Aufklärer“ versuchen die Wahrheit hinter den Meldungen zu finden und wünschen sich, daß möglichst viele Menschen anfangen die Meldungen zu hinterfragen.
Sie gehen davon aus, daß die katastrophale Entwicklung der politischen und zwischenmenschlichen Geschehnisse eine andere Wendung nehmen würde, wenn der Wahrheitsgehalt der Meldungen hinterfragt würde. Sie sehen die Ereigniskette von erkennen der Wahrheit und daraus folgendem richtigen Handeln als zwingend an. Auch gehen Wahrheitsfinder davon aus, daß die erwachten Menschen über eine gewisse Intelligenz verfügen müßten.
Bei diesen Überlegungen wird in der Regel völlig außer Betracht gelassen, daß Menschen – auch wenn sie intelligent sind – gemäß ihrer charakterlichen Fähig- und Möglichkeiten handeln. Der Wahrheitsgehalt einer Meldung kann von verschiedenen Menschen verschieden bewertet werden. Aus den Bewertungen folgen dann schlußendlich die Handlungen. Ob sich daraus dann eine lebenswertere Welt ergibt soll mal dahin gestellt bleiben. Wenn „aufgewacht“ nur eine Möglichkeit eröffnet, mit Meldungen kritisch umzugehen, dann folgt daraus jedoch nicht, daß die daraus folgenden Handlungen sich an Göttlichem Recht ausrichten.
Die Göttliche Schöpfung und unsere Göttlichen Eltern verstehen unter „aufwachen“ etwas vollständig anderes. Diese Zeit, in der wir heute leben, ist dafür entstanden, um allen Menschen die Möglichkeit zu geben, die Göttlichen Gesetze zu erkennen und sich an ihnen auszurichten. Allein auf die Ausrichtung nach den Göttlichen Rechten und Gesetzen kommt es bei dem derzeitigen „Aufwachen“ und beim sogenannten „Aufstieg“ an.
In der ersten „Aufstiegsphase“ geht es darum, unseren Nächsten, das kann ein Familienmitglied oder auch ein für uns Fremder sein, in allen Dingen, in denen er Hilfe benötigt, zu unterstützen, so daß er alleine seinen Weg gehen kann. Jede gebrauchte Handreichung soll erkannt und dargereicht werden. Hierbei geht es keinesfalls um kritisches Erkennen, sondern ausschließlich um Herzenswärme für unseren Mitmenschen. Die helfende Hand, das Lächeln oder das tröstende Wort sind gefragt.
Weiterhin soll in diesem ersten Aufstieg schon das Erkennen der Grenzen unseres Gegenübers und deren Unantastbarkeit geübt werden. Der „Aufstieg“ um diese eine Stufe ist erfolgreich gemeistert, wenn alle Menschen diese Lektion gelernt haben. Dann ist auch die erste Stufe des „Erwachens“ gemeistert.
In der zweiten und dritten Phase des „Aufstieges“, die zusammen stattfinden werden, wird die Erkenntnis gefordert, daß ein Leben ohne die zwingende Zusammenarbeit aller Menschen unmöglich ist. Die Wahrnehmung, daß alles mit allem verbunden ist, wird am Ende dieser beiden zusammengelegten Stufen allen Menschen zuteil.
Dann und erst dann ist die Menschheit erwacht, der derzeitige Epochenaufstieg erreicht und ein neues goldenes Zeitalter beginnt. Durch das auf völlig neue Grundlagen gestellte Zusammenleben der Menschen entsteht eine friedliche, ruhige Zeit, in der die Menschheit neuen Horizonten entgegen gehen kann.
Ina Maria von Ohr
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