China – eine lange Geschichte
von Ina Maria von Ohr -
Im Folgenden will ich erklären, wie sich die derzeitige Situation in China auf längst Vergangenes zurückführen läßt.
Es ist möglich durch sprachliche Festlegungen oder/ und rituelle Handlungen gewisse Dinge derart zu festigen, daß sie über Jahrtausende hin wirken. Dies ist nach meiner inneren Sicht in China geschehen. Bevor ich auf die ca. 1000 jährige Verstrickung des Landes eingehe, möchte ich noch die Magie des Namens China erklären:
Chi-na besteht aus der Silbe Chi = Lebenskraft und der Silbe na = Natur, Körperlichkeit. Allein durch den Namen China wird in diesem Land – solange es diesen Namen trägt – die Lebenskraft an die Körper gebunden. Daraus folgt, daß die Menschen sich in diesem Land materiell und körperlich ausrichten und die rein geistigen und kulturellen Gesichtspunkte bei Ihnen in den Hintergrund rücken.
In einem ungebundenen Gemeinwesen werden alle Bereiche des Lebens mit der Lebenskraft versorgt, also nicht nur der Körper sondern auch der Geist und die Seele. Das einseitige Befestigen des Chi am Körperlichen führt dazu, daß ein ganzes Land in eine Schieflage rutschen kann.
Der zweite Gesichtspunkt, der mir innerlich ins Auge gefallen ist, ist die Verstrickung sehr vieler chinesischer Menschen durch ihre Vorfahren mit einem Ereignis in weiter Vergangenheit. Dieses magische Ereignis wirkt bis heute über die Ahnenreihe fort.
Hier erstmal zu den reinen Begebenheiten:
Der Herrscher Qin Shihuangdis, der auch als erster Kaiser Chinas angesehen wird, zeichnete sich durch großes Machtstreben aus. Er wollte mit einer nicht zu besiegenden Armee andere tibetische Stämme unterjochen, um ein großes, mächtiges Reich aufzubauen, in dem alle Stämme der Bhotiya vereint sein sollten.
Aus diesem Grund ließ er ein großes Heer mitsamt Pferden, Wagen und allen Waffen aus Terrakotta nachbilden und gab der Priesterschaft den Auftrag, die Tonsoldaten mit den lebenden Soldaten auf magische Weise zu verbinden und diese dadurch unverwundbar zu machen. Die Seelen der Krieger sollten während ihrer Abwesenheit gleichsam in den tönernen Figuren verweilen, bis der Auftrag erfüllt und die Krieger siegreich und wohlbehalten zurückgekehrt waren.
Die räumliche Nähe der Krieger zu den Tonsoldaten war für die Wirksamkeit der magischen Verbindungen erforderlich. Diese beruhten auf altem Heiligem Wissen; nur wurden sie dazu mißbraucht, Böses zu tun.
Das Heer sollte angreifen, Menschen töten, Gebietsgewinne machen, ganze Reiche unterjochen und Angst und Schrecken verbreiten. Trotz dieser verwerflichen Absichten waren die Unternehmungen erfolgreich, weil die zugrunde liegenden Riten –Heilige Handlungen - in der aus alter Zeit überlieferten und bewährten Form durchgeführt wurden. Sie erreichten daher ihren Zweck und verhalfen diesem Machtmenschen zum Erfolg.
Da die Seelenteile der damaligen Soldaten jedoch nicht wieder von den Tonsoldaten getrennt wurden – dies müßte durch eine erneute Heilige Handlung erfolgen - vererbte sich diese Bindung über die Erbanlagen bis in unsere heutige Zeit.
Die Folge davon ist, daß die Nachfahren der damaligen Krieger auch heutzutage unfrei sind und aus diesem Grund in Abhängigkeitsverhältnissen gleich welcher Art gehalten werden können. Sie könnten und würden sich erst dann befreien, wenn der alte magische „Zauber“ gelöst würde.
Bis zu diesem Zeitpunkt werden Sie in absoluter Knechtschaft – da auch sie immer noch an die Tonsoldaten gebunden sind – verharren. Die Tonsoldaten sind übrigens dadurch, daß die Seelenanteile an sie gebunden sind in einem derart gutem Zustand erhalten, daß sich viele über diesen Umstand wundern.
Ina Maria von Ohr
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