Was ist Demut?
von Hildegard Lux -
Mut zu Göttlichkeit – DEMUT
Definition Demut nach Wikipedia:
Demut bedeutet das Anerkennen der Allmacht Gottes. Demut beschreibt demnach die innere Einstellung eines Menschen zu Gott.
Nach Erich Fromm (Die Kunst des Liebens)
ist Demut die der Vernunft und Objektivität entsprechende emotionale Haltung als Voraussetzung der Überwindung des eigenen Narzissmus (im alltäglichen Sprachgebrauch wird Narzissmus mit Egoismus, Arroganz sowie einer ausgeprägten Selbstsüchtigkeit in Verbindung gebracht).
Ich sehe in dem Wort Demut den Wortstamm DEO (Gott) und Mut. Dies entspricht mehr meiner persönlichen Betrachtung des göttlichen Menschen. Es liegt an uns, uns aus dem kollektiven Feld der Angst des kleinen Menschen vor Gott herauszulösen und uns in die Schöpferqualität des bewussten, erwachten Menschen zu bringen.
Unsere alten Programme sind noch vielfach in unserem Zellbewusstsein verankert und unser EGO will uns immer noch in der Getrenntheit von Gott halten. Jedoch zeigt es sich immer mehr, das dieses Bewusstsein nicht mehr zeitgemäß ist.
Gerade jetzt, seit der Endphase von Saturn im Skorpion, dämmert schon die Neue Zeit am Horizont. Unsere Seele will sich immer mehr in ihrer ganzen Strahlkraft zeigen. Der eigenverantwortliche Mensch kann sich aus den alten Programmen lösen und ganz neue, individuelle Wege gehen.
Deshalb meine Definition von Demut:
Demut heißt, das Leben im Sinne der Lebensgesetze meistern.
Diese Formulierung ist bei einer Aufstellung 2007 entstanden und gewinnt immer mehr an Bedeutung.
Die Lebensgesetze sind klar und unbestechlich.
1. Meine Vorfahren geben mir Leben und die Kraft zum Leben. Ich bin hier das Kind und nehme in
Dankbarkeit alles an, was ich bekommen habe.
2. Solange ich mit meinen Ahnen hadere, blockiere ich in mir den Fluss der Kraft, den sie mir vererbt
haben. Ich prangere Situationen an, die ich nicht erzeugt habe, die in der Vergangenheit liegen, die ich
nicht beeinflussen konnte und mache mich dafür verantwortlich. Das kann und darf ich nicht, weil ich
mich wiederum weiter verstricke und diese Verstrickungen sogar weiter vererbe, so wie ich sie vererbt
bekommen habe.
3. Mit JA löse ich mich aus den Programmen des Familiensystems.
4. Freiheit für mich entsteht, wenn ich diesen Grundsatz beherzige.
5. Ich bin für mein Schicksal verantwortlich und für alles, was ich initiiere oder zeuge.
6. Jeder Mensch im Außen hat sein eigenes Schicksal und es liegt bei ihm, wie er es meistert. Wenn er
meine Hilfe braucht, wird er mich darum bitten.
7. Ich gebe ihm gerne meine Sichtweise. Es bleibt in seiner Verantwortung, ob er diese annimmt und in
seinem Leben integriert.
8. Ich bin für das Schicksal meiner Kinder nur in dem Maße verantwortlich, wie diese noch nicht selbst
entscheiden können. Sobald sie die Fähigkeit der Eigenverantwortung erreicht haben, überlasse ich
ihnen die Möglichkeit der Wahl. Das trifft dann zu, wenn die Kinder in der Lage sind, für einen
speziellen Bereich ihres Lebens selbst Verantwortung zu tragen. Je nach Lebenserfahrung meiner
Kinder und den Anforderungen.
9. Jeder Mensch im Außen ist ein Spiegel für mich. Ich habe in meiner Zellerinnerung alles gespeichert,
auch das, was ich im Außen beurteile und verurteile. Indem ich meine Schattenqualitäten (was mir
gespiegelt wird und was mich stört) annehme, entsteht für mich die Freiheit der Wahl. Das JA befreit
mich und löst mich aus der Verstrickung. Je mehr wir versuchen, etwas zu vermeiden oder gar zu
verleugnen, desto mehr ist unsere eigene Lebenskraft blockiert.
10. In Beziehungen sind wir immer gleichwertig.
11. Ich bin für meine Weiterentwicklung selbst verantwortlich. Ich darf mir Hilfe holen, wenn ich sie
brauche, jedoch liegt es in meiner Verantwortung, was ich damit mache.
12. Ich akzeptieren, dass das Innere immer das Äußere hervorruft.
Jeder freie Mensch kann damit zu einer lebenswerteren Welt beitragen, wo jeder die Grenzen des anderen akzeptiert.
Meine Vision ist:
Ich stelle mir vor, dass die Welt frei ist. Alle Grenzen zwischen den Ländern sind verschwunden, alle Menschen können sich frei bewegen. Das geht, wenn Menschen eigenverantwortlich sind und sich ihrer kollektiven Verantwortung bewusst sind!
Herzlichst Hildegard Lux