Träume - die spirituelle Bedeutung
von Heike Pranama Wagner -
Die spirituelle Bedeutung von Träumen
Sind Träume Schäume?
Was ist Traum und was ist Realität?
Träume als Erwachensymptom?
Gibt es verschiedene Arten von Träume?
Wie kann man Träume deuten?
Anleitung: Sich an Träume erinnern
All diesen Themen wollen wir in dieser Inspiration auf den Grund gehen. Träume können alles mögliche nicht bedeuteten. Oft werden Träume überinterpretiert, denn mindestens 2/3 der Träume dienen einfach nur Verarbeitung von Erlebnissen, als eine Art Selbstheilungsprozess der Seele. Dies geschieht vor allem, wenn etwas nicht vollständig im Tagesbewusstsein geklärt werden konnte und Emotionen unterdrückt wurden. Du kannst auch hellsichtige Träume, reale Träume, schräge Träume und andere Arten von Träume haben.
Verschiedene Arten von Träume
Die Gesetze, an die sich unser Verstand im Wachzustand hält, existieren im Traum nicht, deshalb können wir z.B. im Tagesbewusstsein fliegen, aber in unseren Träumen schon, da der Verstand ausgeschaltet ist.
Träume - Verarbeitung vom Tag:
Wie oben erwähnt, werden Alltagssituationen mit Hilfe unserer Träume noch mal neu und anderes erlebt, wenn kein einschränkender Verstand dabei ist, Emotionen werden verarbeitet usw. Alles was ungelöst ist, was geheilt, gefühlt werden will, zeigt sich.
Träume der Vergangenheit (auch frühere Leben):
Träume aus der Vergangenheit sind heilsam, die Dinge werden aus einer neuen Perspektive betrachtet und verarbeitet. Manche Träume können ggf. die Konflikte der Vergangenheit nicht lösen, dann ist eine Rückführung das perfekte Mittel der Wahl.
Hellsichtige Träume:
Man kann durchaus auch Dinge träumen, die dann genauso eintreten. Viele Träume, enthalten Botschaften. Wir müssen uns nicht zwingend an Träume erinnern, um die Inhalte zu nutzen, in unserer Seele wirkt die Erkenntnis auch ohne bewusstes Wissen.
Reale Träume:
Es gibt 2 Kategorien realer Träume. Einmal die Träume, in denen man sich in einer parallelen Wirklichkeit befindet und scheinbar ein anderes Leben oder einen anderen Aspekt des Lebens lebt. Und die Träume, die ich als Erwachenssypmtom ansehe, bei denen man nicht mehr unterscheiden kann, wann man eigentlich wirklich wach ist und wann man träumt. Das ist dann die Ichauflösung und selbst im Wachzustand ist man sich nicht mehr sicher, ob man vielleicht doch träumt....
Wie kann man Träume deuten?
Meist sind Träume symbolisch und es kommt mehr darauf an, was für Gefühle die Träume in uns auslösen. Frage dich:
- Was löst der Traum aus?
- Was triggert er an?
- Was berührt dich?
Manchmal kann es interessant sein, in Traumdeutungsbücher zu schauen. Kommen Tiere im Traum vor, kann es Sinn machen nach der Krafttierbedeutung zu schauen. Halte dich nicht an den Deutungen fest, nicht alles ist für dich bestimmt, was dort geschrieben steht. Träume zu deuten ist nur dem Träumer möglich, klar kann ich dich dabei unterstützen, denn Traumdeutung ist auch immer Selbsterkenntnis und hier ist Unterstützung oft hilfreich. Schreib mir gern eine Nachricht mit deinem Traum, in der E-Mail-Beratung können wir gemeinsam den Traum deuten.
Sich an Träume erinnern
Lege dir für deine Träume ein Notizbuch ans Bett, damit du nach dem Aufwachen, auch ggf. nachts, hineinschreiben kannst, ein Stichwort reicht meistens. Mache vor dem Einschlafen eine Selbstprogrammierung. Liege ganz bequem in deinem Bett und wiederhole wie ein Mantra immer wieder deine Absicht: „Ich erinnere mich genau an alles, was ich erlebe und notiere es nach dem Aufwachen.“
Wichtig ist, ein inneres JA dazu zu fühlen, gefühllos Dahergesagtes, wird nicht funktionieren. Dein Herz und deine Seele müssen es wirklich wollen. Wiederhole den Satz (oder gern auch einen eigenen, der für dich besser passt) immer wieder (laut oder leise, wie du magst), bis du einschläfst.
In der Einschlafphase können schon erste Bilder entstehen, das liegt daran, dass du in einen veränderten Bewusstseinszustand gleitest, beobachte die Bilder und halte sie NICHT fest. Wiederhole diese Übung ruhig einige Nächte lang.
Manchmal dauert es ein wenig, bis das Unterbewusstsein programmiert ist. 21 Tage darf man schon Geduld haben, damit es zur Routine wird.
Erwachenssymptom Träume
Nur wer schlecht träumt, will erwachen.
Hast du genügend schlechte Träume gehabt?
Träume können auch als Erwachenssymptom auftreten. Erwachensträume sind Träume, in denen man wach ist, obwohl man träumt. Bewusste Träume, die sich nicht vom alltäglichen Wachzustand unterscheiden und bei denen man selbst im Nachhinein nicht wirklich wissen kann, ob es wirklich ein Traum war oder ob man jetzt träumt und der vermeintliche Traum Wirklichkeit war.
Erwachensträume sind Zeichen für einen Perspektivenwechsel hin zu dem, was du wirklich bist. Im Erwachensprozess zeigt sich, dass sich Träume, die von der Realität nicht unterscheidbar sind, verstärken. Es kann vorkommen, dass du innerhalb des Träumens (während dein Körper im Bett liegt) mehrfach aufwachst und aufstehst, um nach kurzer Zeit festzustellen, dass du immer noch träumst.
Spätestens wenn der Lichtschalter nicht angeht, weißt du, dass du immer noch träumst. Warum das mit den Lichtschaltern so ist, ehrlich, da hab ich keine Ahnung, ich weiß nur, dass es so ist, das ist dann immer mein Hinweis, achso immer noch ein Traum. Also wundere dich nicht, so etwas kann, aber muss nicht vorkommen. Je häufiger so etwas vorkommt, desto mehr kann dies als Erwachenssymptom angesehen werden, denn die Bewusstwerdungsprozesse zeigen sich auch in Träumen.
Auch die inneren Dämonen und ungelebten Wünsche, die abgelehnten Anteile, zeigen sich in Träumen. Das kann manchmal ziemlich gruselig sein, bis hin zum Gefühl angegriffen zu werden, oder ohnmächtig, bewegungslos und gelähmt sich nicht wehren zu können. Und weißt du was? Genau DAS ist der Schlüssel! Wehre dich nicht. Es sind Anteile von dir, nimm alles in dein Herz, sie werden sich integrieren und dich nicht mehr bedrohen.
Ist das Leben ein Traum?
Im Erwachensprozess wird immer mehr klar: Das ganze Leben (auch das, was du als Realität bezeichnest) ist ein Traum.
Spüre in folgende Worte, OHNE sie mit deinem Verstand zu zerdenken, der kann es nicht verstehen. Wenn du dieses erfassen kannst, dann bist du reif für den Fernkurs Moksha.
Ich schreibe bewusst aus meiner Perspektive, weil dies eine persönliche Erkenntnis ist.
„Ich kann nicht aufwachen, weil es keinen Träumer gibt. Im Nachtraum gibt es einen Träumer, der träumt. Im Tagesbewusstsein kann niemand aufwachen, weil es ein großer Traum ist, der durch verschiedene Formen (= Menschen) des Bewusstseins erlebt wird.
Da sind keine Personen, die aufwachen können, weil alles das gleiche Bewusstsein ist. Deshalb gibt es sowas wie Erleuchtung für eine Person nicht. Es ist so, dass Bewusstsein sich selbst in der Form erkennt, das hat aber nichts mit der Form selbst (Person) zu tun. Das Bewusstsein erwacht im Menschen, nicht anders herum.“
Vielleicht ist ALLES ein Traum?
Fakt ist: Dieser Traum ist die einzige Wirklichkeit, die sich erfahren kann.
Dieses Leben ist alles, was ist. Selbst wenn es ein Traum ist:
Außerhalb dieses Moments ist NICHTS.
Das ist die Wahrheit.
Vielleicht geht es für dich gar nicht um die Deutung unserer Träume? Vielleicht ist das wieder nur Beschäftigung innerhalb des Menschenspiels, das die Wahrheit verdeckt?
Ein Egospiel, damit es möglichst lange an der Trennung festhalten kann „ich und die anderen“? Vielleicht stellen wir einfach mal andere Fragen und befassen uns statt mit Traumdeutung, damit, WAS diesen Traum wahrnimmt, und WAS den Träumer wahrnimmt, der glaubt geträumt zu haben und jetzt wach zu sein....
Vielleicht erinnert es uns auch daran, das in Träumen immer ein Beobachter ist, der nicht im Traum enthalten ist. Vielleicht erinnert es uns daran, dass auch unser Wachtraum, den wir für die Wirklichkeit halten so erscheint wie ein nächtlicher Traum: Dinge geschehen und werden von etwas wahrgenommen, dass nicht im Raum zu sehen ist.
Vielleicht ist all das ein Hinweis auf das Subjekt, dass sich selbst nicht sehen kann? Ein Hinweis auf dein wahres Selbst? BIST DU WIRKLICH SICHER, dass du jetzt gerade nicht träumst???
Also ich nicht....
Wenn der geträumte Traum träumt, dass er im Traum aufwacht und immer noch träumt, dass er träumt und sich dessen bewusst ist, fragt er sich,
wie viele Träume sind es, aus denen er aufwachen kann?
Herzlich willkommen im kosmischen Theater,
Eintritt unfrei... bei Austritt nichts...
Pranama
Dies ist ein gekürzter Auszug aus dem Online-Kurs „Spiritualität im Alltag“
Traumhafte Grüße, deine Heike Pranama Wagner
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