Berufung mehr als ein Traumjob ...
von Heidi Wellmann -
Warum Berufung viel mehr als ein Traumjob ist!
Es erfüllt mich mit tiefer Freude, dass das Thema Berufung mittlerweile in aller Munde ist und immer mehr in den Fokus der Allgemeinheit rückt. Welche wunderbare und von mir so sehnlichst herbeigewünschte Entwicklung. Einfach wunderbar! Jedoch habe ich das Gefühl, dass genau dieser Begriff der Berufung, meist „falsch“ verstanden wird bzw. im „falschen“ Kontext angewandt wird.
„Berufung leben bedeutet einen Traumjob zu haben!“
Tja, das war eins meiner größten Denkfehler, denn die Erfahrung hat mich gelehrt: Berufung hat nicht zwangsläufig mit einem Traumjob zu tun, manchmal hat Berufung noch nicht mal etwas mit einem beruflichen Wirken zu tun.
Als Mensch der viele Interessen, Fähigkeiten, Talente und Stärken hat, fiel es mir schwer „meine Berufung“ zu leben, hörte ich doch überall: Du musst Dich auf etwas konzentrieren und dann Deine volle Energie hinein geben… ja und dann wirst Du erfolgreich. Tja, bei mir war das nicht so, denn ich wurde unglücklich und genau so geht es vielen Menschen.
Berufung ist also nicht….
Berufung ist nicht ein Job, ein Traumberuf, eine bestimmte Tätigkeit und sonst gar nichts, sondern viel mehr, ist es eine Lebenseinstellung, eine Lebenseinstellung mit der Konzentration auf einen bestimmten Seinszustand. Ich nenne dies den bevorzugten Seinszustand.
Es ist der Zustand, welcher Deine wahre Natur ist und nach Ausdruck, nach Entfaltung im Tun, strebt. Wir alle haben einen bevorzugten Seinszustand (bzw. eine Kombination aus ein paar wenigen Seinszuständen), der unsere innerste Natur ist.
Meines Erachtens geht es gar nicht so sehr um das TUN, sondern viel mehr um das SEIN. Die meisten Job- und Berufungssuchende „verschwenden“ Ihre Zeit häufig mit dem Tun anstatt sich auf das Sein zu konzentrieren. Da wird wie wild beworben, gesucht, Anzeigen durchstöbert, Anzeigen aufgegeben, Gespräche geführt usw., mit dem Ergebnis: irgendwie klappt das alles nicht und dazu kommt noch die Unzufriedenheit und Frustration über das Nichtgelingen. Das macht doch keinen Spaß!
Aber was ist nun die Berufung?
Wenn wir uns das Wort Berufung genauer betrachten, nehmen wir wahr, dass der Schwerpunkt dieser Bezeichnung auf dem RUF liegt. Ok und was bedeutet dies? Wer oder was ruft?
Tatsächlich ist hier der innere Ruf gemeint und im Grunde ist es erstmal egal, ob Du dies nun als Deine innere Stimme, den Ruf Deiner Seele, die Stimme Deines Herzens, Dein höheres Selbst oder einfach „nur“ als Dein Bauchgefühl wahrnimmst.
Das entscheidende ist, dass Du anerkennst, dass es bei der Berufung, um das bedingungslose Folgen, Deines Inneren geht, egal ob es sich um berufliche oder nichtberufliche Belange dreht.
Das heißt Berufung leben bedeutet: von Innen nach Außen zu gehen und nicht umgekehrt.
Es ist der Weg aus der Stille, aus dem Inneren der sich langsam aber sicher den Weg ins Bewusstsein erarbeitet. Im Grunde ist der Weg der Berufung, wie eine Geburt, die Geburt etwas ganz Wunderbaren. Die Phase der Geburt ist meist schmerzhaft, aber das Ergebnis lässt jeden Schmerz vergessen und wir erleben tatsächlich wahres Glück.
Daher sollten wir im Bezug auf die Berufung, erst herauszufinden was wir sein möchten bzw. ganz konkret wahrnehmen, was unser bevorzugter Seinszustand ist und wie uns dieser helfen kann, unsere Berufung zu leben.
Erkenne DEINEN bevorzugten Seinszustand!
Um es gleich vorweg zu nehmen, Dein bevorzugter Seinszustand ist immer ein Zustand der Dir ein gutes Gefühl vermittelt. Tut er dies nicht, dann ist er auch nicht „Dein ganz persönlicher bevorzugter Seinszustand“. Wenn Du dies herausgefunden hast, solltest Du Dich in diesen Zustand reinfühlen und sich an dem gewünschten „Seinszustand“ erfreuen und zwar so oft wie möglich und dann erst kommt das TUN.
Die meisten Menschen kümmern sich zuerst jedoch darum, was sie alles tun müssen um sich beruflich zu entwickeln… das ist meines Erachtens der falsche Ansatz.
Erst geht es um das Sein und daraus leite ich dann das Tun ab, sprich, wenn wir etwas tun, wollen wir etwas sein, z. B. glücklich, heilend, zufrieden, entspannt, bewegt, weise, verständnisvoll, inspiriert, befriedigt usw. z. B. wenn wir essen, wollen wir gesund oder gesättigt sein, wenn wir lesen, wollen wir entspannt oder befriedigt sein, wenn wir duschen, wollen wir sauber sein, wenn wir mit einem guten Freund telefonieren, wollen wir vielleicht inspiriert, bewegt oder sonst was sein, wenn wir arbeiten, wollen wir kreativ sein usw. Hier noch mal zur Verdeutlichung: Wir können nicht glücklich tun, wir können nur glücklich sein.
Drei hilfreiche Fragen in diesem Zusammenhang:
● wenn ich glücklich bin, wie fühle ich mich da und was tue ich da?
● welche Themen, welche Dinge, welche Menschen, welche Tätigkeiten usw. erlauben mir ganz im
Flow zu sein? Ich empfehle Dir hiervon eine Liste zu erstellen, welcher Du immer mehr Raum in
Deinem Leben gibst.
● daraus leite ich die Frage ab: Was ist mein bevorzugter Seinszustand?
Nochmal etwas konkreter: z. B. stellst Du fest, dass „inspirierend sein“ Dein bevorzugter Seins-Zustand ist. Nun könntest Du Dich fragen, wie Du das ausleben kannst und was Du daraus für ein TUN ableitest? Wie, wo und mit was bist Du inspirierend? Was „tust“ Du da?
Inspirierst Du Menschen, z. B. durch Gespräche, durch Empfehlungen oder durch Bücherschreiben oder durch eine Arbeit als Coach oder als Trainer der Kinderhandballmannschaft, oder beim Entwickeln einer neuen Maschine, oder beim Kochen, oder beim Gärtnern oder was bzw. wie auch immer? Dann kannst Du Dich weiter fragen: Wo kann ich dies in meinem Leben ein- und umsetzen, im persönlichen aber auch in meinem beruflichen Umfeld?
Wenn Du dann Deinen bevorzugten Seinszustand herausgefunden hast, solltest Du das von Dir erarbeitete, Stück für Stück in Deinem (Berufs-)Leben konsequent jeden Tag umsetzen, und zwar jeden Tag ein bisschen mehr und mehr und mehr. Diese Vorgehensweise führt letztendlich dazu, dass wir unsere Berufung ausleben und zwar in unserem gesamten Leben, nicht nur, aber auch, in unserem Berufsleben.
Mag sein, dass diese Vorgehensweise am Anfang etwas mühselig erscheint, aber es ist ein Entwicklungsprozess und diesem eigenen Entwicklungsprozess sollte man Raum und Zeit geben.
DEIN bevorzugter Seinszustand ist Dein Kompass! Folge ihm beharrlich!
Nur noch Mal in aller Deutlichkeit: Du musst Dich nicht auf eine Tätigkeit, einen Job, eine Aufgabe, ein Projekt … konzentrieren! Du musst Dich vor allem darauf konzentrieren, DEINEM bevorzugten Seinszustand Raum zu geben und ihn auszuleben, egal wie viele Aufgaben, Jobs. Projekte usw. dies letztendlich auch sein mögen.
Wenn Du dies konsequent tust, folgst Du tatsächlich Deinem inneren Kompass, Deinem inneren Ruf und lernst ihm zu vertrauen, so dass DU tatsächlich Deinen Weg gehst.
Bitte lenke also Deine Aufmerksamkeit immer mehr auf das was Du sein möchtest, verbunden mit der Frage, wie kann ich das HIER und JETZT ausleben, anstatt Deinen Fokus auf irgendwelche Jobs, Aufgaben usw. zu haben.
Wie Du merkst, ist dies einfach der umgekehrte Weg: Du gehst von innen nach außen, also dass was Dich antreibt bringst Du in eine äußerliche Form, eben als Form von einem Beruf, einer Aufgabe, eines Projekts usw. Und somit lebst Du Deine Berufung, erfüllt, glücklich und erfolgreich!
Vom Traumjob zur erfüllten und erfolgreich gelebten Berufung!
Vorgenannter Inhalt ist stammt aus meinem aktuellen Lieblingsprojekt, und zwar von dem ganzheitlichen Transformations-Projekt: Vom Beruf zur erfüllenden und erfolgreich gelebten Berufung - Berufung leben kann und darf sich JEDE(R) leisten!
Hierbei gehen wir detailliert und Schritt für Schritt auf alle relevanten Themen ein und darüber hinaus stellen wir Dir ein komplettes Programm zur Verfügung, welches den gesamten Prozess vom Finden der Berufung, über das Lösen von allem was uns daran hindert unsere Berufung zu leben bis hin zum Leben der Berufung im beruflichen Umfeld, abbildet.
Zusätzlich erhältst Du noch von weiteren 13 inspirierenden Persönlichkeiten, welche bereits ihre Berufung leben, pure Inspiration und konkrete und alltagstaugliche „Tipps“ rund um die Berufung und glücklich und erfüllt im Beruf zu sein.
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Herzlichst
Heidi Marie Wellmann
Heidi Marie Wellmann ist Visionären, Coach, Seminarleiterin, Autorin und Geburtshelferin rund um Beruf(ung)
Alle ihren vielen Projekte und Dienstleistungen drehen sich rund um den Themenschwerpunkt: „Berufung / Lebensaufgabe / Intuitions- und Potentialentfaltung” und so begleitet sie seit fast 20 Jahren visionäre Unternehmen und Menschen bei der Thematik: Glücklich und erfüllt im (Berufs-)Leben! Hierzu hat sich schon zig regionale, überregionale und internette Projekte, auf den Weg gebracht und erfolgreich umgesetzt.