Wirkung von Farben auf unser Wohlbefinden – ein Ausflug in die Welt der Chakren.
von Dr. Harsha Gramminger -
Exzerpt aus dem Buch von „New Age Ayurveda – Meine Basics für jede Lebensphase, Band 1“ von Dr. Harsha Gramminger, Erscheinungsdatum Mai 2013, Narayana Verlag
Wir alle haben schon einmal – sei es bewusst oder unterbewusst – die Wirkung erfahren, die Farben auf uns ausüben können. Unsere „Farberfahrungen“ fließen z. B. in die Wahl unserer Kleidungs- oder Raumfarbe ein.
Auch in der Ayurveda-Lehre ist man sich der Wirkung von Farben bewusst und geht davon aus, dass jede Farbe eine Schwingung hat, die wiederum die Schwingung unserer Energiezentren schwächen oder stärken kann.
Teil dieser Reflektion über Farbe sind die Energiezentren, die Chakren.
Wir können uns die Chakren als zentrifugal wirkende Energiespiralen, die die Kräfte von innen nach außen und von außen nach innen transportieren, vorstellen.
Jedem Chakra ist eines der fünf Elemente - Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther - zugeordnet.
Um das Prinzip der Chakren besser verstehen zu können, stellen wir uns um unseren physischen Körper herum noch sieben weitere Energiekörper vor, die jeweils mit unseren anderen Chakren in Verbindung stehen. Das Gesamtbild macht unsere Ausstrahlung, unsere Aura aus. Manchmal fallen uns Menschen besonders auf, wir nehmen sie sofort wahr, wenn Sie einen Raum betreten. Diese Menschen sind mit einer besonders strahlenden Aura ausgestattet, ihre Energiezentren scheinen sich besonders gut zu drehen, sie „leuchten“ mehr als andere. Sind alle Energiezentren offen und frei von Blockaden und schwingen die verschiedenen Chakren miteinander in Harmonie, dann fühlen wir uns stark, geerdet und im Gleichgewicht.
Haben wir z. B. Kopfschmerzen oder Herzstechen, ist dies ein Zeichen für Blockaden im physischen Körper, die wiederum Einfluss auf die Energiezentren und damit auf unsere Aura nehmen. Beim Kopfschmerz ist das Stirnchakra (sechstes Chakra) betroffen, bei der Herzenge das Herzchakra (viertes Chakra). Wer die Aura sehen kann, sieht bei der Person mit den Kopfschmerzen eine eher bräunliche, über dem Kopf zusammengezogene Aura.
Sind die einzelnen Energiezentren gestört, hat das einen Einfluss auf alle sieben Energiekörper und damit auf unser Wohlbefinden, unser inneres Gleichgewicht und unsere psycho-physische Harmonie.
Andersherum betrachtet, lassen sich natürlich auch von einer Erkrankung Rückschlüsse auf das betroffene Chakra ziehen – eine Einflussnahme auf dieses Chakra mittels farbiger Kleidung, Umgebung, Farbakupunktur, Mantra singen und ayurvedischen Kräutern ist hier durchaus möglich.
Erstes Chakra .....
Das Wurzelzentrum (erstes Chakra), das wir uns in der Höhe des Steißbeins zwischen Damm und Anus vorstellen können, wird mit dem Element Erde in Verbindung gebracht. Sind wir geerdet, gehen wir sicher durch unser Leben und nehmen die Herausforderungen, die uns das Leben bereitet, gerne an.
Ist unser erstes Chakra geschwächt, machen wir uns Sorgen und leiden unter Überlebensängsten, wir haben das Gefühl „es nicht zu schaffen“. Mit der Farbe Rot oder Rosa können wir unser Wurzelchakra stärken. Rot besänftigt unser Vata- und Kapha-Dosha und erhöht Pitta. Die Farbwahl ist jedoch nicht so einfach, wie es im ersten Moment erscheint. Man muss sich gut beobachten, bevor man zu einer Farbe greift. Pitta-Personen meinen z. B. manchmal, dass Sie, wie ihre Vata-Freunde, zu Ängsten neigen.
Aber sie verwechseln Ängste des Öfteren mit der ihnen angeborenen Irritierbarkeit. Pitta-Personen sollten in diesem Falle nicht zu den roten, sondern eher zu den blauen Hosen greifen. Im Winter, der sonnenarmen Zeit, fühlen wir uns eher von rötlichen Farben angezogen, sie geben uns Energie und wärmen uns.
Im kommenden erfahren Sie mehr zum 2. und 3. Charka.
Herzlichst Dr. Harsha Gramminger
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