Tarot Monatsblick September.
von Eleonore Streil -
Der September mit der Energie der Tarotkarte Herrscherin III, des Erzengel Gabriel und dem Tierkreiszeichen Jungfrau
Ernte, Wohlstand, Leichtigkeit oder Mangel, Hoffnungslosigkeit und Verdruss
Dieser Monat verspricht Lebensfreude oder veranlasst dich, dafür etwas zu tun. Die Jungfrau steht ja für Ordnung und Gerechtigkeit. Und wenn es nicht ganz nach ihren Vorstellungen läuft, greift sie schon mal gerne zur Kritik.
Aber hilft diese Kritik oder die wohlgemeinten Ratschläge, oder sind sie letztendlich doch nur „Schläge“?!
Wie uns die Herrscherin zeigt, geht es darum, das große Ganze nicht aus den Augen zu verlieren und Wachstum oder Weiterentwicklung zu erlauben. Der September kann in uns einen natürlichen Entwicklungsprozess stattfinden lassen, wenn wir uns erlauben, gut für uns zu sorgen und unserer inneren Stimme vertrauen.
Alles, was wir in diesem Monat mit Liebe und Mitgefühl beginnen, stärkt nicht nur unser Umfeld, sondern auch uns selbst.
Da wir Menschen ja einen freien Willen haben, müssen wir uns zuerst für etwas entscheiden. Entscheiden wir uns lieber, einem Traum hinterher zu jagen anstatt die Veränderungen anzunehmen, so verhindern wir, dass dieses Wachstum bei uns stattfinden kann.
Es geht deshalb in diesem Monat verstärkt darum, loszulassen und die Möglichkeiten, die sich zeigen einfach nur anzunehmen. Es ist Erntezeit und wenn wir darauf fixiert sind, unsere Ernte in Kartoffeln zu erhalten, obwohl wir mitten in einem Garten mit den schönsten Apfelbäumen stehen, diese aber nicht wahrnehmen, werden wir in diesem Monat eben keine Ernte für uns einfahren können.
Erkennen wir aber, dass wir damit beginnen, die Äpfel, die sich uns bieten, zu ernten, haben wir mit diesem Ernteertrag die Möglichkeit, uns auch die Kartoffeln zu beschaffen :-)
Wer in der Apfelplantage nach Kartoffeln in der Erde wühlt, wird enttäuscht, erschöpft und deprimiert glauben, mit leeren Händen dazustehen. Sicher sollte man sein Ziel (Kartoffeln) nicht aus den Augen verlieren. Doch sollte man aufgeschlossen und aufmerksam sein für das, was sich uns direkt präsentiert und nur geerntet werden will (Äpfel).
Und doch wird es immer Menschen geben, die verbissen mit verengtem Fokus ihren Blick einzig auf ihr persönliches Ziel richten und für die Prozesse um sie herum keinen Blick haben können. Oft geschieht dies, weil es uns seit Generationen so vermittelt wurde. Dass dies oft ein Kampf gegen Windmühlen ist, spüren wir dann ganz deutlich, wenn wir in einer Sache einfach nicht vorankommen, obwohl wir alle unsere Energie dahinein investieren. Wenn wir dann nicht loslassen können, wird unser Leid nur zunehmen.
Unser Ego holt uns ständig ein. Es macht uns glauben, dann erst recht noch mehr dafür tun zu müssen, um unser Ziel zu erreichen. Und so graben und graben wir oft nach den Kartoffeln, obwohl wir uns von den Erträgen reifer, schöner Äpfel um uns herum mit Leichtigkeit in eine satte Fülle bringen könnten.
Unser Ego hält uns zu gerne und zu oft in der Vergangenheit fest und verhindert, dass wir eine klare Sicht auf die sich uns bietenden Möglichkeiten erhalten. Am Ende stehen wir wieder da mit einem Schuldgefühl, weil wir bei der Zielerreichung gescheitert sind.
In dieser Phase kehrt wieder mal etwas Ruhe ein, und uns werden Bilder um uns herum plötzlich klar. Wir sind imstande, dann zu erkennen, weshalb wir nicht weiterkamen und unser Ziel nicht erreichen konnten. Die damit einkehrenden Erkenntnisse helfen uns künftig, die offenen Türen zu sehen und nicht an den verschlossenen immer wieder die Köpfe blutig zu schlagen.
Wenn wir besonders in diesem Monat diesen Fluss des Lebens zulassen, können wir eine schöne Zeit voller Genuss erleben.
Für uns bleibt es besonders wichtig, in die Kommunikation zu gehen!
Gleich vorweg sei es gesagt: Die Kommunikation per SMS oder Mail ist hier nicht gemeint. Wer sich nur auf dieser virtuellen Ebene austauscht, sperrt wahre Emotionen aus. Zudem sorgt missverständliches Formulieren ständig, teilweise sehr unangenehme Missverständnisse. Bedenken wir nur einmal, wie viel Zeit das Tippen von SMS oder E-Mail braucht, und dann überlegen wir mal, wie viel wir im Dialog austauschen können in dieser kostbaren Zeit, die wir schweigend vor uns hintippen…
Redet miteinander! Fangt sofort damit an! Wenn möglich, verabredet euch, denn selbst am Telefon fehlt die fließende Energie zwischenmenschlichen Kontaktes. Die Direktheit persönlicher Begegnung lässt nicht zu, dass man einfach „aufgelegt“ wird wie es am Telefon möglich ist, wenn es mal unangenehm oder auch ärgerlich wird. Wir spüren am Telefon auch nicht, wenn der andere Herzklopfen bekommt, wenn eine Welle der Freude ihn durchflutet, wenn er sich begeistert. Wir sehen vor allem nicht, was in ihm vorgeht.
Nichts kommt heran an eine ganz persönliche Begegnung, an das direkte Gespräch mit lebendiger Kommunikation…
Reiner Austausch auf virtueller Ebene ist Kommunikation auf Sparflamme und oft genug der Gefahr von Missverständnissen und Manipulation ausgeliefert. Dies löst oft auch Emotionen aus, die unter Umständen wehtun können. Wir sind also auf dieser virtuellen Ebene auch nicht davor gefeit, mit Gefühlen in Kontakt zu kommen.
In der direkten Begegnung und Kommunikation jedoch können wir Missverständnisse und Manipulationen leichter erspüren und sofort gegensteuern, also uns auseinandersetzen. Niemand muss mit einem unangenehmen Gefühl zurückbleiben. Leben ohne direkte Begegnung und Kommunikation ist Leben auf Sparflamme…
Deshalb lade ich euch ein, in diesem Monat auf die andere Seite des Lebens zu kommen!
Begegnet euch! Unterstützt und helft euch gegenseitig! Denn jegliche Hilfestellung, die ihr einem anderen gebt, jede Ehrlichkeit, auch wenn sie erstmal nicht das zeigt, was man sich „erhofft“ hat, gibt euch und dem anderen auch die Möglichkeit, in eine Veränderung zu kommen und somit dem eigenen Wachstum nicht mehr im Wege zu stehen. Jegliche Hilfe, die ihr anderen zugesteht, ist ein Same, den ihr bei euch setzt und der eure Ernte verdoppelt! Freut euch über eure Ernte!
Nehmt das, was sich euch offenbart (Äpfel) und teilt es mit anderen. Wenn wir erkennen, dass wir nicht verbohrt und mit aller Gewalt das, was wir wollen erreichen und umsetzen (Kartoffeln ernten), sondern den Weg dorthin relativ offenlassen, fällt es uns leicht, das anzunehmen, was sich uns gerate bietet. So wird unser Leben einfacher, leichter und voller Fülle.
Vor allem können wir nicht mit anderen teilen, wonach wir vergeblich gruben (Kartoffeln), wenn wir deswegen verhungert sind... Wir müssen gut für uns sorgen und den Blick für das Gegebene (Äpfel) behalten.
Der September ist ein Monat der
Licht ins Dunkel bringen kann,
neue Inspiration und Motivation schenken kann,
der unsere Gedanken und Gefühle klärt und reinigt
und der uns bei Entscheidungsfindungen stärkt.
Entfernen wir uns von unseren alten Vorstellungen und Mustern wie wir unsere Ziele erreichen können und lassen es voller Vertrauen geschehen. Es wird der richtige Weg da sein, wenn wir achtsam mit uns und unseren Mitmenschen umgehen. Wenn wir das nehmen, was sich uns bietet und nicht an dem festhalten, was wir meinen erreichen zu wollen. Denn nicht immer ist das, was wir wollen, das was wir wirklich brauchen.
Nehmen wir das Geschenk einfach an und lassen durch uns und das Annehmen eine neue spirituelle Welle auf die Erde kommen! Entscheiden wir uns ganz bewusst für die uns angebotene Frucht, denn es ist die Frucht der Wunscherfüllung!
In diesem Sinne wünsche ich euch allen, dass ihr die reifen Äpfel seht und sie mühelos erntet. Und wie immer bin ich sehr gerne für euch da, wenn ihr vom Graben nach Kartoffeln zu müde seid, um euren Blick nach oben zu richten! Ich freue mich auf jedes Gespräch und jeden einzelnen der danach die ihm angebotene Frucht genießen kann!
Von Herzen eure
Eure Eleonore Streil
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Bildquelle: © Irene Stoffle