Tarot - Die Sonne XIX - Erzengel Uriel - Tierkreiszeichen Zwilling.
von Eleonore Streil -
Der Monat Juni steht im Tarot für die Sonne XIX - Erzengel Uriel
Erzengel Uriel bedeutet „Gottes Licht“. Er steht auch für Prophezeiung oder Weisheiten. Er fördert das Entstehen kreativer Ideen oder Lösungen, und er ist für uns da, wenn es uns an Kraft oder Motivation mangelt. Da er sehr erdverbunden, ist kann er uns in dunklen Situationen neue Impulse oder Lichtblicke schenken.
Wenn ich mir so überlege, welch‘ wundervolle Symbiose hier mit den energetischen Möglichkeiten entsteht, die wir nur zu nutzen brauchen, um unseren Blickwinkel zu verändern, erfasst mich eine Welle des Glücks.
In diesem Monat sollten wir unbekümmert, aber mit der eigenen Wertschätzung leben. Nichts ist unmöglich! Und wir sollten Dinge tun, die wir bisher nicht gewagt haben. Wir können uns trauen, vollkommenes Neuland zu betreten!
Es gilt, im Juni einerseits unbekümmert zu leben, andererseits jedoch nicht oberflächlich dabei zu sein.
Wir alle möchten, dass die Sonne in diesem Monat über uns scheint. Wir wünschen uns, dass ihr Licht uns erfasst und wärmt, und dass sie uns die schönen Seiten des Lebens zeigt. Aber uns muss auch klar sein, dass wir die schönen Seiten des Lebens nur dann erkennen, wenn wir auch die Dunkelheit erlebt haben.
Mit der Energie des Juni können wir relativ leicht in die Tiefe einer solchen Dunkelheit gehen, solange wir uns nicht davor fürchten, was uns dort erwartet, sondern auf die Gewissheit vertrauen, dass wir genau da unsere Befreiung finden.
In dieser Tiefe werden wir auf Situationen stoßen, denen wir schon sehr lange ausgewichen sind. Wir haben sie vor uns her geschoben und dabei teilweise akzeptiert, gedemütigt zu werden. Auch haben wir unsere wirklichen Interessen, Vorstellungen und Ziele weit nach hinten gestellt. Und weil wir es in der Tiefe nicht aushalten, gehen wir oft schnell wieder an die Oberfläche.
Aber können wir die Sonne und ihr fantastisches Licht wirklich voll und ganz genießen, während in unserem Innern, in unserer eigenen Tiefe so viel Ungeklärtes darauf wartet, aufgelöst zu werden? Wer kennt diese Situation nicht? Wir genießen nur oberflächlich! Eben begrenzt und bedingt! Und schon sind sie wieder da, die neuen
Herausforderungen die uns aufmerksam machen wollen, an unsere Wurzeln zu gehen und dort für Klärung zu sorgen :-)
Dabei verbrauchen wir eine unglaubliche Kraft und Energie, um in diesem Zustand, rein oberflächlich betrachtet, zu bleiben, um dann letztlich doch wieder abzustürzen.
In diesem Monat haben wir die Möglichkeit, freiwillig in diese Tiefe zu gehen. Wir tauchen ab und sehen uns in der Tiefe und Dunkelheit einmal alles in Ruhe an. Uriel hält uns die Fackel und motiviert uns, nicht aufzugeben. Überlegen wir uns doch mal, was wir konkret wollen, wenn wir uns einer Herausforderung gegenüber sehen oder in einem Lösungsfindungsprozess stecken. Lösung, Leichtigkeit, es soll doch alles wie am Schnürchen laufen.
Stellen wir uns einfach mal vor, wir hätten die Möglichkeit, ein neues Spiel zu entwerfen. Die Belohnung ist so hoch, das wir nie mehr etwas tun müssen, das wir nicht mit ganzer Liebe tun. Was bringen wir ein, damit dieses Spiel der Renner schlechthin wird, alle fesselt und dazu motiviert, genau dieses Spiel zu spielen? Würden wir ein Spiel entwerfen, in dem es nur einen Spieler gibt, der mühelos an sein Ziel kommt?
Nein, wir würden ein Spiel entwickeln, in dem es einen Gegner gibt. Viel List und Tücke sollten eingebaut werden, die nur darauf warten, dass einer einen Fehler macht. Wir sollen in diesem Spiel schnell erkennen, welches die Tücke ist, um es beim nächsten Mal besser zu machen. Und es wird spannend sein, wie viele unglaubliche Möglichkeiten uns erwarten, wenn wir es wagen, auch Außergewöhnliches zu versuchen. – Jeder kennt das Spiel „Mensch ärgere dich nicht“, doch wer mag es schon allein spielen? Das macht nur gemeinsam Spaß!
Wir erkennen, dass die Herausforderung, die gerade in unser Leben getreten ist, uns dazu ermuntern will, an ihr zu wachsen. Wir sollen daraus lernen! Wir sollen diese Situation nicht mit einer vergangenen vergleichen, in der uns wehgetan wurde, sondern versuchen, ein neue Lösung zu finden und alles Erlebte als Bereicherung ansehen. Tun wir das und haben in diesem Monat den Mut, für uns und unsere eigene Wertschätzung einzustehen und nicht alles zu glauben, was wir hören oder einfach zu tun, was von uns verlangt wird, obwohl es gegen unser Innerstes geht!
Wisst ihr was? Glaubt mir kein einziges Wort! Findet es am besten für euch selbst heraus! Durchlebt es und bildet euch dann eure Meinung! Legt damit einen Lichtstein in eurer Tiefe!
Wenn wir beginnen, nicht nur uns selbst zu sehen, sondern auch die Mitmenschen in unserem Umfeld, erkennen wir, dass sie ebenso wichtig sind wie wir selbst. Alles, was wir für diese anderen tun, tun wir für uns selbst! Ganz gleich, ob im Privaten, im Freundeskreis oder im beruflichen Umfeld – alles was wir tun, tun wir in erster Linie für uns!
Was ich euch damit sagen möchte, ist, dass die Herausforderungen nicht weniger werden. Denn das Spiel des Lebens ist so aufgebaut, dass wir mit zunehmender Erfahrung immer kniffligere Aufgaben erhalten, mit denen wir wachsen! Diese richten sich immer an uns und unser Selbstvertrauen sowie zum Licht und dem Licht Gottes. Gehen wir in dieses Vertrauen und haben wir den Mut, in unsere eigene Dunkelheit abzusteigen, werden wir die Möglichkeit erhalten, in kurzer Zeit eine Lösung zu finden. Wir werden geradezu aufgefordert, Hemmschwellen, die uns aus plausiblen Gründen immer davon abgehalten haben, für uns selbst einzustehen, endlich zu überwinden, und zwar mit Leichtigkeit! Und der schöne Nebeneffekt ist, dass wir damit Heilung in uns und für die Erde bringen.
Deshalb lasst uns unsere Wünsche äußern! Halten sie nicht aus falscher Rücksicht oder Angst vor dem, was dann auf uns zukommen könnte, zurück!
Setzen wir uns ganz gelassen vor dieses Spiel des Lebens und freuen wir uns auf die neue Runde! Wer einmal verloren hat, erhält mit der erworbenen Erfahrung eine neue Möglichkeit, zu gewinnen! Und wer gewonnen hat, sollte sich nicht zurücklehnen und sich im Glanz des Sieges sonnen! Hat er lange Freude daran und kann seinen Sieg wirklich ausgiebig genießen? Oder…?
Ein Beispiel: Kennt ihr „Ski-Bo“? Ich spiele es des Öfteren mit meinen Kindern und Enkelkindern. Da sitzen wir dann zu siebt am Tisch und freuen uns über jede Karte, die wir ablegen dürfen. Manchmal passiert es, dass einer ganz schnell alle Karten abgelegt hat. Die Freude ist erst einmal groß!
Gewonnen! Sieger!!! :-) Aber kurz danach sitzt der Sieger da und guckt den anderen nur noch zu... - Ich kann euch sagen, dass das Spiel sich dann manchmal richtig in die Länge zieht :-) Und während die anderen beim Spiel noch Spaß haben, beginnt der Gewinner rasch, sich zu langweilen und hofft darauf, dass bald ein neues Spiel beginnt! Es ist, wie im richtigen Leben! :-)
Freuen wir uns auf eine neue Runde, und wer eine Blickwinkelveränderung sucht, kann gerne mit mir einen Termin vereinbaren, um in einen persönlichen Gespräch Lösungsansätze zu finden oder eines meiner Seminare besuchen.
Ich freue mich jetzt schon!
Herzlich Eleonore Streil
Text ©Eleonore Steil
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Bildquelle: © Irene Stoffle