Kosmische Ereignisse - WELTWIRTSCHAFTLICHE SITUATION.
von Dr. Diethard Stelzl -
Der Preis des EURO.
• Angeblich hängen 40 % des deutschen Bruttosozialproduktes (BSP) am EURO. Diese Zahl schließt jedoch den stark ansteigenden Handel mit den so genannten BRICS-Staaten, Brasilien, Russland, Indien, China sowie den USA etc. mit ein, wohingegen der schwächelnde Export in die EURO-Staaten nur bei 15 % des BSP liegt.
• Profitiert vom EURO haben Finanzwirtschaft, Banken und Großindustrie, nicht aber die Bürger. Das verfügbare ProKopf-Durchschnittseinkommen stieg in der BRD von 1998 bis 2011 nur um 7 %. In Griechenland erhöhten sich die Reallöhne zwischen 2000 und 2008 jedoch um 40 %.
• Die ESM-Gründung des „Europäischen Rettungsschirms“ (ESM) war angeblich „alternativlos“. Welche Vorteile haben sich daraus jedoch bisher ergeben?
• Die Europäische Zentralbank (EZB) verzichtete u.a. auf Zinsgewinne aus griechischen Staatsanleihen, was 2013 den deutschen Bundeshaushalt mit 730 Millionen Euro zusätzlich belasten wird.
• Staatsanleihen maroder Euro-Staaten können jetzt von den eigenen Banken günstig über den Euro-Rettungsschirm (ESM) zurückgekauft werden, für den praktisch die deutschen Steuerzahler zu 30 bis 40 % haften. Die dadurch gegebenen Umschuldungsmöglichkeiten führen bei extrem niedrigen Zinsen und steigenden Inflationsraten zu einer schleichenden Enteignung der Sparer.
• Das im November 2007 eingeführte Clearings-System für Finanztransfers im Euro-Raum: TARGET-2 stellt ein zusätzliches, unsicheres Kreditsystem dar. Es hilft auch reichen Bürgern aus angeschlagenen EU-Staaten ihr Geld z.B. auf deutsche Banken zu überweisen. Ende 2012 stiegen die Target-2-Forderungen der deutschen Bundesbank bereits auf 800 Milliarden Euro. Selbst EZB-Chef Mario Draghi bezeichnete im November 2012 die Target-2-Ungleichgewichte als „Risiko für die Steuerzahler“.
• Die anstehenden Probleme wurden nicht gelöst, nur verschoben.
Flucht ins Internetgeld BITCOIN
Immer mehr Menschen sehen die künstliche Internetwährung BITCOIN als Alternative zum Papiergeld, das immer mehr an Glaubwürdigkeit und Vertrauen verliert. Dessen Kurs lag im letzten Quartal 2012 konstant bei etwa zehn Euro. Zu Ostern 2013 stieg der Kurs auf 60 Euro, danach auf über 130 Euro.
BITCOIN-Zahlungen sind anonym, gehen – zumindest bisher noch – am Zugriff von Notenbanken und Staatsbehörden vorbei. BITCOIN stellt deshalb eine Bedrohung des Status Quo und der Machtstellung von Staat und Großbanken dar.
Im Internet werden über die Software BITCOIN CLIENT und die Seite <<sourceforge.net>> und entsprechende Börsen (z.B. Bitcoin.de) Bitcoins in Euro oder Dollar getauscht und umgekehrt. Die Kunstwährung wird dezentral durch ein entsprechendes Computernetz aufgebaut und verwaltet. Es soll bald mit einer eigenen IBAN (International Bank Account Number) ausgestattet werden.
Die derzeitigen weltweit operierenden Staaten, National- und Großbanken wollen BITCOIN aus naheliegenden Gründen abschaffen. Ihre Strategie ist klar.
• Zentralbanken kaufen (anonym) große Mengen der Internetwährung und treiben den Preis nach oben
• Ab einem bestimmten oberen Limit werden die vorher erworbenen BITCOINS massiv verkauft, um einen Preissturz zu erreichen
• Panik macht sich dann vor allem unter nicht-professionellen Anlegern breit, was zu weiteren „Abstürzen“ führt.
• Mainstream-Medien präsentieren „arme Opfer“. BITCOIN wird verteufelt und als unseriöses „Schneeballsystem“ hingestellt
• Gesetze gegen BITCOIN als Verbraucherschutz werden erlassen, die Kunstwährung eventuell sogar verboten
• Alte Machtstrukturen sind wieder hergestellt, die „Welt“ ist aus der Sicht der „global financial players“ wieder in Ordnung, d.h. unter ihrer ausschließlichen Kontrolle
Manipulation des internationalen Goldpreises
„Gold ist das universelle Zahlungsmittel der Welt, Papiergeld wird im Ernstfall von niemanden akzeptiert. Gold wird überall angenommen.
(Alan Greenspan, ehemaliger FED-Vorsitzender)
Bis Anfang des 20. Jahrhunderts hatten fast alle Währungen, auch die deutsche Reichsmark, eine Golddeckung in Form des sogenannten Goldstandards als Sicherheit vor grenzenlosem Drucken von Papiergeld und der damit verbundenen Inflationsgefahr. Dies änderte sich nach dem 2. Weltkrieg mit dem „Bretton-Woods-Abkommen“ und ist die eigentliche Ursache für die heutigen Probleme.
Weil auch die großen Zentralbanken die Schwächen der Papierwährung zumindest teilweise umgehen möchten, investieren sie seit Jahren verstärkt in Gold. Dies gilt vor allem für Russland und China. Sie alle haben deshalb ein massives Interesse an einem niedrigen Goldpreis, wie dies nach dem Höchststand Anfang September 2011 bei USD 1.900 pro Feinunze (€ 31.104 Gramm) ab dem Jahre 2013 der Fall ist.
Der Goldpreis wird an freien Börsen, vor allem in London, als „Goldfixing“ durch wenige Großbanken in Form von Angebot und Nachfrage festgelegt. Durch die Euro-Krise bedingt, mussten einige Notenbanken kurzfristig Gold verkaufen, u.a. Japan.
Außerdem scheinen die im Ausland lagernden deutschen Goldbestände nicht mehr vollständig vorhanden zu sein. Anteile der in den USA und Frankreich lagernden 674 Tonnen sollen bis zum Jahre 2020 zurückgebracht werden (weil sie offensichtlich derzeit nicht verfügbar sind). Außerdem wird auch mit Gold international gezockt, was bei einem niedrigeren Goldpreis einfacher geht.
Derzeit ist es in der BRD gesetzlich erlaubt, Gold- und Silberprodukte bis zu einem Betrag von 14.999 Euro NOCH anonym zu kaufen, beispielsweise bei
• PRO AURUM in München
• HERAEUS als Goldbarren
• SCHOELLER Münzhandel GmbH
• Der THÜRINGER EDELMETALLKASSE in Erfurt
• HANSPETER KLEINER
• ARGENTARIUS
• GOLDHANDEL HALLER
Zu empfehlen sind kleinere Münzeinheiten in Feinunzen (=31.104 Gramm) mit 999.9 % Metallgehalt, die noch als offizielle Zahlungsmittel gelten. U.a. sind dies:
• KOKABURRA und KOALA aus Australien
• MAPLE LEAF aus Kanada
• KRÜGERRAND aus Südafrika
• WIENER PHILHARMONIKER aus Österreich
Zurzeit sind Silbermünzen offensichtlich interessanter als Goldstücke.
Interessante Bücher sind:
- SCHULTE, THORSTEN: „Vermögen retten- in Silber investieren“, Kopp-Verlag, Rottenburg
- SCHULTE, THORSTEN: „Silber, das bessere Gold.“ Kopp-Verlag
- MÜLLER, JÜRGEN: „Gewinnen mit Gold und Silber.“ Kopp-Verlag
- ULFKOTTE, UDO: „Mit Gold durch die Krise.“ Kopp-Verlag
- WOLF, CHRISTIAN: „Gold strategisch und taktisch richtig kaufen.“ Kopp-Verlag
Die Stellung der europäischen Sparer
Die ohne gesetzliche Grundlagen vorgenommenen Teilenteignungen von Sparern in Zypern sind nach Meinung von JEROEN DIJSSELBLOEMS, des Chefs der Eurogruppe, als Modell für die offizielle Rettungsstrategie des Euro anzusehen (London Telegraph. „Euro-Gruppenchef: Sparguthaben werden zur Euro-Rettung beschlagnahmt.“) Dies steht im übrigen seit Sommer 2012 auch in einem Gesetzgebungsvorschlag der EU-Kommission.
Letztere fordert auch ein europaweites Einlagerungssystem über eine entsprechende Bankenunion, welche auch direkt Zugriff auf deutsche Sparkonten hätte, falls größere EU-Banken finanziell in eine Schieflage kommen würden.
Deutsche Staatsbürger würden also nach der Bundestagswahl Ende September 2013, unabhängig von deren Ausgang, für die EURO-Rettung zur Kasse gebeten:
• Als Steuerzahler, als Träger des staatlichen Haftungsrisikos
• Durch die Einführung von Sonderabgaben für alle Guthaben auf Konten und Depots sowie auf Immobilienbesitz
• Durch höhere Vermögens- und Einkommenssteuersätze
• Durch Enteignungen von Sparguthaben (vorerst über mehr als 100.000 Euros)
Dies gilt, obwohl die Deutschen im Euro-Raum nach jüngsten Angaben der EZB das geringste Nettovermögen aller EU-Bürger besitzen, nämlich durchschnittlich 51 400 Euro gegenüber mehr als 100.000 Euro in Slowenien und Griechenland sowie 266.900 in Zypern.
Wie Sie wissen, sehe ich meine Aufgabe darin, Sie „lieber Leser“, zu informieren, damit Sie selbst entscheiden können, wie Sie sich verhalten und auf die jeweilige beschriebene Situation einstellen wollen. Meine Absicht ist es, Sie positiv aufzubauen, aber nicht, Unruhe, Zweifel und Angst zu verbreiten. Ich bin verantwortlich für das, was ich Ihnen mitteile, aber nicht dafür, wie Sie damit umgehen und was Sie daraus machen. Das liegt ausschließlich in ihrer eigenen Verantwortung.
<< Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden;
Es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun. >>
(Johann Wolfgang von Goethe)
Gerade in der heutigen Zeit zunehmender Manipulation und Aggression, fehlender Visionen und Ideale, ist das uralte menschliche Urwissen des positiven Denkens von und mit HUNA wichtiger denn je.
Wie immer viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen von Herzen
Diethard Stelzl