Kosmische Ereignisse Januar – Materielles und wirtschaftliches Verhalten.
von Dr. Diethard Stelzl -
Materielles und wirtschaftliches Verhalten.
Nach Artikel 15 Grundgesetz kann der (deutsche) Staat im Bedarfsfalle seine Bürger enteignen, wörtlich: ...."Grund und Boden, Naturschätze und Produktionsmittel zum Zwecke der Vergesellschaftung durch ein Gesetz .... in Gemeinschaftseigentum... überführen."
Gigantische Schuldenberge, Staatspleiten, soziale Unruhen, Plünderungen, Inflationstendenzen, Garantien in Euro-Billionenhöhe für insolvente Staaten und gefährdete Großbanken könnten jedoch einen Rückgriff auf Artikel 15GG bereits in naher Zukunft notwendig erscheinen lassen. Welche Alternativen gibt es sonst für alle?
• Drastische Sparmaßnahmen, die zu wirtschaftlichen und mentalen Depression sowie zu Deflation
mit der Gefahr sozialer Unruhen führen müssen
• Höhere Ausstattungen des Euro-Rettungsschirmes (EFSF) mit liquiden Mitteln
• Ausweitung der Geldmenge über unkontrollierte Banknotenherstellung durch die Europäische
Zentralbank (EZB)
• Umschuldungen und Währungsreformen
• "Inflationierung" und damit gezieltes Absinken der staatlichen Schuldenberge auf Kosten von
Sparern und der arbeitenden Bevölkerung
• Staatsinsolvenzen, Staatspleiten, Staatsbankrott
Eine gezielte Vorsorge (ohne Anlagen in Lebensversicherungen, Fonds etc.) verbunden mit einem Abbau der privaten Schulden und den damit verbundenen "gesparten Zinsen" ist zu empfehlen. Dies beeinhaltet gewisse Anlagen in krisensicheren Aktien, Immobilien, vor allem auch im Eigenbesitz, Gold und Silber sowie in die Ausbildung von sich selbst und den eigenen Kindern.
Jüngste Entwicklungen auf den internationalen Finanzmärkten
a) Der Wunsch nach Währungsstabilität
Nur noch drei der sieben Mitgliedsländer der Eurozone wünschen Währungsstabilität, nämlich Deutschland, Österreich und die Niederlande. Die Mehrheit ist für eine starke (unkontrollierte) Ausweitung der Geldmenge durch den Druck neuer Banknoten mit Hilfe der Europäischen Zentralbank(EZB) nach Vorbild der nordamerikanischen Federal Reserve Bank (FED). Dies würde unweigerlich zu noch mehr Inflation und weiteren Schulden führen.
Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes (BVG) in Karlsruhe, des höchsten deutschen Gerichtes, aus den 1990-er Jahren wäre ein Ausstieg Deutschlands aus der Währungsunion möglich, falls diese sich "zu einer Inflationszone" entwickeln würde und der deutsche Steuerzahler als "de-facto-Retter" einspringen müsste. Genau dieser Fall ist jedoch spätestens jetzt eingetreten.
b) Die Schwäche der französischen Großbanken
Die drei großen französischen Banken SOCIETE GENERALE, CREDIT AGRICOLE (CA) und BNP PARIBAS sind mit Milliardenbeträgen in Griechenland und Italien engagiert. Bis Mitte 2012 müssen sich die drei Institute zwischen 10 und 20 Millionen Euro Kapital besorgen. Nachdem die Aussicht besteht, dass hier der französische Staat einspringen muss, stiegen Mitte November die Zinsen für italienische Staatspapiere auf 7.47% und jene für fanzösische Staatsanleihen auf 1.47% Differenz gegenüber deutschen Papieren.
c) Mangelde Nachfrage nach deutschen Staatsanleihen
Aber auch für deutsche Staatsschuldverschreibungen ging die Nachfrage deutlich zurück. Bei der letzten Auktion am 25. November 2011 fanden 35% der angebotenen zehnjährigen deutschen Staatsfonds keine Abnehmer. Anstelle von angestrebten sechs Milliarden konnten lediglich 3.9 Mrd. Euro abgesetzt werden . Dies muss auch für Deutschland in Zukunft zu steigenden Zinsen, einem fallenden Marktwert der Staatspapiere, damit einem höheren Risiko der Investoren unter Einschluss möglicher Bilanzverluste sowie einem Verlust der AAA-Wertung der führenden Rating-Agenturen für Deutschland führen. An zusätzlichen Finanzierungskosten kämen außerdem 40 bis Mrd. Euro pro Jahr als Staatsausgaben hinzu.
d) Die jüngsten Beschlüsse der Europäischen Union vom 25./26.11.2011
Die Kontrolle der EU-Kommission in Brüssel über die Staatshaushalte der 17 Mitgliedsstaaten der Europäischen Währungsunion nach einem festgelegten Zeitplan wurde beschlossen. Die absolute Verfügungsgewalt über die allgemeine Wirtschafts- und Finanzpolitik durch die EU-Kommission wird vorbereitet. Hierzu gehört auch die Einführung von Eurobonds, jetzt als "Stabilitätsbonds" bezeichnet.
e) Folgen einer Hyperinflation
Nach Meinung von führenden Finanzfachleuten kommt eine Hyperinflation bereits im Jahre 2012, da die unkontrollierte Ausweitung der Geldmenge in den USA und Europa entsprechende Preissteigerungen auslösen muss. Die führenden Banken drängen deshalb auf eine Erhöhung des Euro-Rettungsschirms(EFSF), da die dort freigegebenden Mittel nicht in die betreffenden Staatshaushalte, sondern direkt in die Kassen der Gläubigerbanken fließen würden.
Am 21. Dezember 2011 hat die Europäische Zentralbank (EZB) den Großbanken ein zusätzliches Kreditvolumen von 500 Mrd Euro mit drei Jahren Laufzeit bei 1% Zinsen zur Verfügung gestellt. Diese Ausweitung der Geldmenge zu extrem günstigen Konditionen muss die Inflation noch mehr stärken, obwohl eine höhere Liquidität des Bankensystems in der momentanen Situation sicherlich sinnvoll ist.
Bei einer Hyperinflation verlieren die Normalbürger, insbesondere die klassischen Sparer am meisten, wobei ihre Schulden nominal steigen. Massenentlassungen treten auf, sodass die meisten Schuldner ihre Kredite nicht mehr abzahlen und damit ihr Finanzierungsobjekt (Haus, Wohnung, Auto, etc...) verlieren können.
Die unabdingbare Konsequenz einer Hyperinflation, das hat die Geschichte mehrmals gezeigt, ist eine Währungsreform. In einem bestimmten Verhältnis ersetzt dann eine neue Währung die alte. Im Jahre 1948 entsprachen in Westdeutschland 1000 Reichsmark dann 65 Deutscher Mark, 1000 Reichsmark Schulden jedoch 100 Deutscher Mark. Die Umstellung von Guthaben und Schulden wurde mit unterschiedlichen Verhältnisraten durchgeführt, nämlich 100:65 bzw. 10:1. Die Zeche zahlte - wie immer - der kleine Mann.
f) Die Entwicklung des Goldpreises
Der Goldpreis sank von Ende November bis Mitte Dezember 2011 um fast zehn Prozent. Damit soll Gold als alternative Kapitalanlage in Mißkredit gebracht werden. Die Ursache waren große Goldverkäufe der Fed in der Nacht vom 11. auf 12. Dezember in Fernost. Totzdem ist festzuhalten, dass vom 1.1 bis 16.12.2011 der Goldpreis um über 10% anstieg, während der deutsche Aktienindex (DAX) im gleichen Zeitraum um fast 20% sank. Der Anstieg des Goldpreises zwischen Ende 2009 und heute betrug 600 US-Dollar pro Feinunze (900:1500 US-$). Im Jahre 2012 erwarten Experten einen Unzenpreis zwischen US-Dollar 1.600 und 2.600,--.
Folgende Überlegungen sind bei der Beurteilung des Goldpreises hilfreich:
• Die Golddeckung der amerikanischen Basisgeldmenge lag lange Zeit bei 40%, was einem
Goldpreis von 4.000,-- US-Dollar entsprechen würde
• In den 1950-er Jahren lagen die amerikanischen Goldreserven bei ca. 5% der Staatsschulden,
heute bei etwa 3%. Dies würde einem Goldpreis von 2.800,-- US-Dollar entsprechen.
• Die derzeitige Preisuntergrenze der Förderkosten der wichtigsten Goldminen liegt bei etwa
1.100 US-Dollar pro Feinunze
• Die Deutsche Bank prognostiziert einen Goldpreis für Ende 2012 von 2.900,-- Euro =
ca. 4.000,-- US-Dollar
Giftstoffe in Fertigprodukten
Neuere Untersuchungen haben bewiesen, dass Lebensmittel als Fertigprodukte, verpackt in Plastik, Zellophan, Metall oder Styropor und erhitzt in der Mikrowelle, gefährliche Giftstoffe aktivieren, die von der Nahrung aufgenommen und später gegessen werden, des öfteren in Form krebsauslösender Substanzen. Dabei ist kein direkter Kontakt zwischen Verpackung und Nahrungsprodukt notwendig.
Es wurden giftige chemische Gase und Substanzen beim Erhitzen in der Mikrowelle festgestellt, insbesondere Bisphenol A (BPA), Phthalate und Polypropylen als Plastik Nr. 5. Außerdem "platzten" beim schnellen Erhitzen die als Zellgedächtnis fungierenden Membranen der Nährstoffe, sodass wir keinerlei lebensaufbauende Informationen mehr zu uns nehmen konnten, sondern nur noch "Matsch mit Strahlung".
Herzlichst Diethard Stelzl