Die Überwindung der doppelten Polarität im eigenen Körper
von Dr. Diethard Stelzl
Die „doppelte Polarität“ ergab sich aus den Gegensätzlichkeiten von Licht und Dunkelheit einerseits sowie der Geschlechtlichkeit von Mann und Frau andererseits. Der spirituell Suchende musste die „doppelte Polarität“ zuerst nur in sich selbst durch die Kontrolle seiner eigenen Sexualität erreichen. Er ging in seiner bildlichen Vorstellung davon aus, dass am Damm seines physischen Körpers vor dem Anus drei Schlangen in ruhender Position ihren Sitz hatten.
Für den Mann zeigte sich die linksdrehende weibliche Schlange schwarz, die männliche rechtsdrehende Schlange golden und eine neutrale Schlange im Nullpotential vor dem Steiß weiß. Für die Frau war die rechtsdrehende Schlange silberfarben und die linksdrehende ebenfalls schwarz. Die neutrale weiße Schlange befand sich wie beim Mann ebenfalls vor dem Steiß. Die unterschiedliche doppelte Polarität zeigte sich bei der gemeinsamen sexuellen Vereinigung.
Mithilfe tiefer Atemzüge und eines meditativen Zustands stellte sich der männliche Partner vor, dass die schwarze, kalte Schlange in seinem eigenen Inneren sich gegen den Uhrzeigersinn, also linksdrehend, spiralförmig vom Genitalbereich aufsteigend in vier Spiralen in Richtung des Herzens bewegte.
Gleichzeitig bildete sich am Steiß eine goldene, heiße Schlange, die sich mit dem Uhrzeigersinn, also rechtsdrehend, ebenfalls in vier Umdrehungen bewegte, um die Herzebene zu erreichen. Bei der weiblichen Partnerin fanden diese Abläufe in genau derselben Richtung statt. Von dort aus bewegten sich beide Schlangen dann spiralförmig und gegengleich durch den Hals hindurch bis hin zu den Nasenlöchern.
Die goldene Schlange endete am rechten Nasenloch, die schwarze Schlange am linken. Bei der Partnerin stoppte die silberne Schlange ebenfalls am rechten Nasenloch, die schwarze am linken. Durch entsprechende Tiefenatmung, meditative Vorstellungen und die Visualisierung der spiralförmigen und gegengleichen Bewegungen der beiden Schlangen entstand ein starkes Energiepotential.
Herzlichst Diethard Stelzl