Die Aktivierung des „Feuers des Ra“
von Dr. Diethard Stelzl
Wenn die männlichen und weiblichen Kräfte ausgeglichen waren, führte dieses Energiepotential dazu, dass sich vom Steiß ausgehend langsam eine weiße Schlange die Wirbelsäule hinaufbewegte. Sie war als Energie deutlich zu spüren und stieg langsam über die Herzebene hinweg durch den Hals bis hinten in den Stammhirnbereich zu einem Punkt hinter den Nasenlöchern hinauf, auch als „Himmelspforte“ bezeichnet. Man nannte dieses Phänomen die Aktivierung des „Feuers des Ra“.
Wenn der Einzuweihende nunmehr seine Zunge auf die obere Gaumenwand legte und damit die sogenannte „Himmelspforte“ schloss, wanderte die weiße Schlange weiter das Stammhirn hinauf und breitete als Kobra ihre Haube im Bereich des Hinterkopfes aus. Die Schlange bewegte sich über den Hinterkopf, von da aus weiter nach oben bis unter die Fontanelle und den Scheitel, genau in die Mitte des Kopfes.
Durch diese Bewegung der weißen Schlange wurden die beiden anderen Schlangen ebenfalls bis in den Bereich des Zwischenhirns hinaufgezogen. Dort bildete sich eine Art Lichtkelch oder Lichtgefäß, über dessen Rand die beiden Schlangenköpfe in den Kelch hineinblickten.
Durch die Verbindung der drei beschriebenen Energiepotentiale entstanden im Zwischenhirn, insbesondere in der Zirbeldrüse, körpereigene Opiate (u.a. DMT, also Dimethyltryptamin) und zusätzliche Pinoline. Dadurch kam der Einzuweihende in einen halluzinogenen Trancezustand mit starken Lichterscheinungen und einer Aktivierung der feinstofflichen Sinnesorgane. Es stellte sich eine Erfahrung analog einer Lichtexplosion im Gehirn ein.
Daraufhin öffnete sich die Fontanelle am Kopf, das Dritte Auge sowie eine Stelle am Hinterkopf, die dem Dritten Auge (welches sich über und zwischen den Augenbrauen befindet) genau gegenüberliegt. Dieser als Pyramide bezeichnete Nervenkonus ist der Sitz des Inneren Heilers und bereits durch den Aufbau des „Firmaments der Taube“ bekannt. Von hier aus strömte Lebensenergie aus dem kosmischen Lichtgitternetz in den Kopf hinein.
Herzlichst Dr. Diethard Stelzl