Fibromyalgie - Der Körper als Feind.
von Dieter Bretz -
Fibromyalgie.
Unerklärliche und oft unerträgliche Schmerzen im Nacken, Rücken, in Armen oder auch Beinen, am ganzen Körper - meist steckt eine Fibromyalgie dahinter, eine nicht entzündliche Form von Weichteilrheumatismus. Unter 'Weichteile' fällt das gesamte Bindegewebe, das außerhalb von Knochen, Muskeln und Gelenken liegt und alles miteinander verbindet. Betroffen sind überwiegend Frauen gegen Ende des vierten Lebensjahrzehnts.
Über Ursachen, die zur Krankheit führen, lässt sich noch sehr wenig sagen. Hormonelle Umstellungen kommen ebenso in Betracht wie verschiedene Arten von Stress, Übergewicht, Stoffwechselstörungen oder Fehlhaltungen. Viele Fachärzte sehen einen sehr engen Zusammenhang mit dem Chronischen Erschöpfungssyndrom CSF.
Da meist kein erhöhter Rheumafaktor nachweisbar ist, wird die Fibromyalgie allerdings nicht direkt dem Bereich der Rheumatologie zugeordnet, sondern eher als „Schmerzsyndrom" eingestuft. Vom Muskelansatz am Hinterkopf bis zur Innenseite der Kniegelenke finden sich beim Fibromyalgie-Patienten 18 charakteristische schmerzhafte Druckpunkte, die sogenannten "Tender Points".
An diesen Punkten finden sich häufig auch deutlich tastbare Verhärtungen der Muskulatur. Wird an elf von 18 dieser Punkte durch Druck eine heftige Schmerzreaktion ausgelöst und bestehen die Schmerzen seit mehr als drei Monaten, gilt die Diagnose „Fibromyalgie-Syndrom".
Die Zahl der Betroffenen - zu 80 Prozent Frauen - wächst ständig. Aufgrund starker Schmerzen, verbunden mit einer geringen Schmerztoleranz, ist der Fibromyalgie-Patient schnell an seinen körperlichen und geistigen Belastungsgrenzen angelangt.
Therapeutische Ansätze
Therapien mit psychotherapeutischen Verfahren, Entspannungsübungen und physikalischen Maßnahmen haben leider ihre Grenzen. Meistens werden in der schulmedizinischen Behandlung stimmungsaufhellende Psychopharmaka, Beruhigungsmittel, Muskelrelaxantien, opiathaltige Schmerzmittel, Antirheumatika und Corticoide verschrieben.
Manchmal werden damit spektakuläre Anfangserfolge erzielt, in der Regel tritt aber keine dauerhafte Wirkung ein. Es ist daher wichtig, einen ganzheitlich orientierten Gesamtbehandlungsplan zu erstellen, in den therapeutische Vitalpilze einbezogen werden und der die individuelle psychische Lage des Patienten berücksichtigt.
Wie bei Erschöpfungen können Vitalpilze auch bei der Behandlung einer Fibromyalgie hilfreich sein, denn fast immer liegt eine fehlerhafte - entweder erhöhte oder auch verminderte - Aktivität des Immunsystems vor. Besonders bewährt haben sich Cordyceps Vitalpilze und Reishi Vitalpilze.
Cordyceps Vitalpilz wirkt ausgleichend auf die Psyche. In Studien konnte ein nachhaltiger Einfluss auf das neuroendokrine System belegt werden. Der Vitalpilz reguliert den Hormonhaushalt, hemmt bestimmte Enzyme, die für die Entstehung von Depressionen verantwortlich gemacht werden, und wappnet nachweislich gegen Stress, was sich sehr günstig bei Fibromyalgie auswirkt.
Reishi Vitalpilz ist als Adaptogen in der Lage, das Immunsystem zu regulieren und sowohl organische als auch psychische Störungen positiv zu beeinflussen oder sogar zu beheben. Reishi wirkt entspannend und beruhigend auf das vegetative Nervensystem. Der Vitalpilz lindert nachhaltig Schmerzen. Vor allem aber gleicht Reishi einen möglichen Mangel an Mikronährstoffen aus.
Um die überreizten Sinnesempfindungen auszugleichen, wird der Vitalpilz Reishi empfohlen. Zusammen mit dem Hericium wirkt er beruhigend auf die Nerven. Auch bei der Ausleitung von Schadstoffen, Viren und Bakterien ist der Reishi hilfreich.
Der Darm ist die zentrale Ausbildungsstätte des Immunsystems. Bei vielen Fibromyalgie-Patienten liegt eine gestörte Darmflora vor. Hier hilft der Hericium, sie wieder zu regenerieren.
Die Polysaccharide des Polyporus wirken entwässernd bei Lymphstauungen und Wassereinlagerungen, ohne dabei - wie bei etlichen anderen Entwässerungsmitteln - Kalium auszuscheiden, das eine wichtige Funktion im Organismus einnimmt.
Unsere Vorschläge zum Einsatz von Vitalpilzen ersetzen nicht die Behandlung durch einen Arzt oder Heilpraktiker. Medikamente oder laufende Therapien sollten nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker abgesetzt werden.
Dieter Bretz, Heilpraktiker in München/ ganzheitliche-krebsberatung-bretz.de