Welche Identitäten wählst Du? - Aus meiner Quelle
Aufgestiegener Meister El Morya:
Identitäten
Welche Identitäten wählst du?
Wählst du frei und bewusst oder unbewusst?
Setzt du Rollen bewusst ein
oder bist du eher Sklave, den die Rolle hat?
Was geschieht in deinem Leben, wenn man dir widerspricht?
Hörst du einfach zu und lauschst mit dem Herzen
oder musst du widersprechen, musst auf deinem Recht beharren?
Geht das gut? Geht das leicht?
Oder kostet es dich Kraft, auf deinem Recht zu bestehen,
drauf zu pochen, dass du Recht hast, ohne Zweifel?
Was geschieht, wenn man dich mal nicht beachtet?
Welche Rolle übernimmst du dann?
Bleibst du ruhig, ganz bei dir, damit du nicht verlassen bist?
Oder plusterst du dich auf, damit dich ja jeder sieht?
Welche Rollen spielst du?
Welche Rollen dienen dir und dem Ganzen?
Welche Rollen wählst du frei und ganz bewusst?
Wenn du unbewusst die Rollen spielst, die du kennst,
verbrauchst du sehr viel Energie, brauchst du sehr viel Kraft.
Wenn du viele Rollen brauchst, um dich so zu geben,
wie du meinst, dass du sein solltest, bist du nur mit dir beschäftigt,
ohne ganz mit dir zu sein.
Dann siehst du keinen anderen mehr, du spürst nicht mehr, was du tust,
du kontrollierst nur noch das Bild, das du gerne zeigen möchtest.
Doch das bist nicht du.
Du versteckst dich mit viel Aufwand hinter deinen Rollen,
weil du meinst, dass du nicht reichst, so wie du bist.
Was für ein Aufwand! Was für eine Kraftanstrengung!
Und wofür?
Dafür, dass man die Rollen liebt, die du spielst, und nicht dich?
Wenn du dann aufhörst mit dem Kraftaufwand,
bricht das Bild zusammen, das du von dir gibst.
Reicht dann das, was bleibt, um wirklich dich zu lieben?
Bist du dir genug?
Höre auf dich anzustrengen, höre auf, dich zu belügen und die Welt.
Sei einfach, wie du bist, ohne deine Rollen.
Sei authentisch statt identisch mit irgendwelchen Rollen.
Leg die Masken ab, die Identitäten, die dir lang gedient.
Lad sie ein in dein Herz, erkenne an, dass sie dich schützten,
so lange du unsicher warst mit dem, was du bist.
Nun brauchst du sie nicht mehr.
Du streifst sie ab wie alte Kleider, du entschlüpfst dem Kokon,
der dir den Raum gegeben hat, dich ganz zu entwickeln
zu dem, was du in Wahrheit bist:
göttliches Wesen mit göttlicher Allmacht,
jeder Rolle mächtig, die du bewusst wählst.
Quellenangabe: Aus dem Buch: Juwelen aus El Moryas Schatzhaus