El Morya, fühle, denke nicht, erwarte nichts.
von Christine H. Warcup
Gespräche mit meiner Quelle El Morya:
Was liegt an?
Fühle, fühle in dein Herz, fühle die Verbindung zu mir. Fühlst du?
Nein.
Fühle, denke nicht, erwarte nichts. Atme tief und regelmäßig, und öffne dein Herz ganz bewusst. Fühlst du jetzt?
Ja, es kribbelt.
Gut, fühle weiter. Was fühlst du?
Tiefe Berührung, Freude, und Ruhe, und eine Verspannung im Rücken.
Fühle in diese Verspannung. Nimm sie wahr, atme hinein. Erwarte nichts. Atme und fühle. Was fühlst du?
Druck im Herzen und einen Schmerz im Bauch.
Fühle weiter.
Der Schmerz im Schulterblatt ist noch vorhanden.
Fühle, begib dich hinein, mit deinem ganzen Fühlen. Spürst du die Spannung?
Ja.
Fühle und atme.
Jetzt tut es auch im Arm weh.
Fühle und atme. Begib dich hinein.
Der Schmerz wird weniger, die Spannung ist noch zu fühlen.
Fühle weiter.
Mit einem tiefen Atemzug hat es sich fast gelöst, ganz von selbst.
Fühle weiter.
Es taucht wieder auf, der Schmerz in der Schulter.
Dann fühle ihn. Höre auf zu denken, fühle. Und atme.
Fühle in dein Herz und lade den Schmerz in dein Herz ein, öffne es weit und atme.
Du musst nicht wissen, was dahintersteht, du brauchst nicht alles zu erklären und zu verstehen. Fühle einfach und lasse geschehen. So solltest du vorgehen, wenn dich etwas schmerzt, auf der körperlichen Ebene wie auf der emotionalen Ebene.
Es geht dabei nicht darum, den Schmerz loswerden zu wollen, sondern ihn einzuladen, ihn zu fühlen, ohne Wenn und Aber, sich ihm zu stellen, denn er ist Teil von dir, den du nicht leugnen kannst. Indem du ihn aber fühlst, dich ihm zuwendest, kann er heilen. Wenn du ihn nur betäubst, ist er kurzfristig verschwunden oder gelindert, aber er ist nicht wirklich geheilt und er wird sich bei der nächsten Gelegenheit dir wieder zeigen, denn er ist nicht ohne Grund da, er hat dir etwas Wichtiges mitzuteilen, dich auf etwas hinzuweisen.
Doch die Entscheidung, ob du ihn wirklich fühlen willst, liegt bei dir. Du kannst dich auch dagegen entscheiden, vor ihm davonlaufen, aber du wirst dann immer die Angst haben, dass er sich doch wieder zeigt, vielleicht zu äußerst „ungünstigen“ Gelegenheiten. Wenn du wirklich frei werden willst, musst du dich ihm stellen und ihn annehmen als einen Teil von dir. Nur dann kannst du im wahrsten Sinne des Wortes heil werden.
Was macht deine Schulter?
Es tut nicht mehr weh, es kribbelt irgendwie, „arbeitet“ darin.
Dann lasse es arbeiten, fühle es gelegentlich noch einmal. Aber der entscheidende Teil der Arbeit ist getan. Der Rest ergibt sich jetzt von selbst.
Du zweifelst? Warte ab und sieh. Wir unterstützen dich, wann immer du bereit bist, eine solche Arbeit zu tun.
Danke.
Du brauchst jetzt eine Pause. Entspanne dich, denke daran, viel zu trinken.
Sei gesegnet.