Naturwesen - Baumgeister
von Christina Harlander -
Naturwesen des Elements der Erde - die Baumgeister.
Naturwesen - Baumgeister
Der folgende Artikel führt in die Welt und Weisheiten der Baumgeister.
In der Natur erfreuen uns Bäume mit ihrem grünen Blätterkleid, ihrer Blütenpracht, ihren Früchten, ihrem Duft, spenden Schatten und Schutz, schenken uns ihren materiellen Körper und ihre Heilkraft.
In unserer Seele wirkt der Baum als Ursymbol des Menschen. Mit seinen Füßen tief in der Erde verwurzelt und mit seinem Geist in den Himmel – in geistige Welten reichend zeigt uns der Baum, wie wir beide Welten verbinden können.
Bäume waren in vergangenen Zeiten und in vielen Kulturen weisheitsvolle Lehrer. Nur in der heutigen Zeit geraten die Bäume und ihr spiritueller Aspekt immer mehr in Vergessenheit, obwohl doch der Zugang bei der erwachenden Menschheit leichter geworden ist.
Dabei können wir so viel von den Bäumen lernen.
Die Bäume beobachten, speichern Wissen und tauschen sich darüber auch aus. Sie sind in gewisser Weise sogar mit einander vernetzt.
Aus den geistigen Sphären empfangen sie wichtige Impulse. Zudem haben sie enorme Heilkräfte in sich, verbinden verschiedene Kräfteströmungen und schenken sie den Menschen, die sich öffnen.
Bewohnt werden sie von Baumgeistern. Diese nennt man auch Dryaden, Faune, Waldnymphen oder Waldfeen.
Alte Bäume werden von besonders hohen und weisen Wesen beseelt.
Nicht alle Bäume sind sofort von einem Baumgeist bewohnt.
Junge Bäume werden oftmals von Elementarwesen wie Gnomen und Wurzelmännchen gehütet und betreut. Später zieht dann aus der geistigen Sphäre ein höherer Naturgeist ein.
In großen Wäldern finden sich oftmals noch höherstehende Wesen – die Waldhüter.
Sie umspannen als ein Wesen den ganzen Wald und bilden das kollektive Bewusstsein des Waldes.
Der Waldhüter überblickt alles und weiß genau, was in seinem Wald vor sich geht.
Magische Tore befinden sich oft an Waldrändern, man spürt förmlich wie man in eine andere Welt eintritt.
Beobachte beim nächsten Waldspaziergang wie es sich anfühlt, wenn du den Wald betrittst und wieder verlässt.
Meditative Übung mit Bäumen:
Atme ein paar Mal tief durch und erzeuge liebevolle und gütige Gedanken und Gefühle in dir.
Stelle dich vor den Baum, öffne deine Arme und sprich innerlich oder mit Stimme:
„Ich öffne mich für dein Wesen“.
Lehne dich mit dem Rücken an den Baumstamm und bitte das Baumwesen, dir seine Kräfte und Strömungen zu zeigen.
Nun kann man eine Kraft bemerken, die durch die Fußsohlen von unten nach oben strömt.
Die Kraft der Standhaftigkeit, der Aufrichtung, der Erdung.
„Mensch du bist die Säule zwischen Himmel und Erde“.
Die Strömung kann auch in rötlichen Farben und rauschenden Klängen wahrgenommen werden.
Eine zweite Kraft, die sich wie ein sanfter, warmer Sommerregen anfühlt, fließt von oben in das Kronenchakra ein und schenkt uns Klarheits- und Bewusstseinskräfte.
Diese Kraft ist in silbernen, goldenen und weißen Farbentropfen und kristallklaren Klängen erlebbar.
Die dritte Kraft hüllt uns von außen ein.
Wie ein warmer Ring aus Meeresschaum umarmt uns das Baumwesen. Wir können hier die Liebe des Baumgeistes spüren und uns in seinen Armen geborgen fühlen.
Dieses Wärmeempfinden zeigt sich in orangen Farben und warmen Klängen.
Die 4. Kraft ist eine Kraft, die sich aus dem Inneren des Baumes auf unser ICH-BIN in unserem Herzen überträgt. Ein violettes oder goldenes Licht beginnt in uns zu leuchten.
Wenn man diese Kraft spürt, ist man tief mit dem Baumwesen verbunden. Man erkennt sich selbst immer mehr und dadurch auch den Baumgeist. Man nimmt sich selbst an und ist Eins mit allem Sein.
Jetzt können wir den Baum umarmen und gütige Worte sprechen. So erfahren wir nicht nur Kraft und Heilung durch den Baumgeist, sondern geben ihm gleichzeitig etwas von unserem Herzen zurück.
„Ich nehme dich so an, wie du bist und erkenne dein wahres Sein.“
Erkennen wir das wahre Wesen, wirken auch wir erlösend und heilend.
Tipps zum Baumfällen
Die Lebensaufgabe der Bäume ist der göttlichen Schöpfung zu dienen. Dafür beschenken sie uns Menschen auch mit ihrem Holz. Sie tun es sogar gerne, wenn wir dankbar und bewusst damit umgehen.
Wir können den Baumgeistern helfen leichter in die geistige Welt zu exkarnieren, indem wir Folgendes beachten:
Der richtige Zeitpunkt:
Fällungen sollten bei abnehmendem Mond und in den Wintermonaten bevorzugt im Dezember stattfinden, wenn der Baumgeist aus dem materiellen Leib des Baumes zurückgezogen ist. Für den Baumgeist ist es an solchen Tagen leichter in die geistige Heimat zurückzukehren.
Dem Baumwesen 3 Tage vorher Bescheid geben, das eine Fällung bevorsteht.
(Dies gilt sowohl für einen einzelnen Baum, als auch für ganze Waldstücke, die gerodet werden.
Passiert dies nicht und überrascht man die Baumgeister durch eine unerwartete Fällung, bleiben sie auf der Erde verhaftet und können sich weder weiterentwickeln noch ihre Erdenaufgabe erfüllen.
Was bleibt ist ein beklemmendes Gefühl und ein tausendfaches Schreien und Klagen der Naturgeister. Bäume, die durch Naturkatastrophen fallen, sind davon ausgenommen.)
Erklären, warum der Baum gefällt wird. Baumgeister sind neugierig und wollen wissen warum sie gefällt werden und was mit ihrem materiellen Leib passiert. Sie sind intelligente und fühlende Wesen. Jeder Baum hat seine Lebensaufgabe und möchte diese auf der Erde erfüllen.
Dem Baumwesen danken für sein Wirken und seine Lebenszeit. Gerne kann man hier seine eigenen Dankbarkeitsrituale entwickeln. Z.B. den Baum noch einmal liebevoll berühren, ihn umarmen, für ihn Singen, ein Segensgebet sprechen…….
Den Baumgeist fragen, ob er wieder in einem jungen Baum inkarnieren möchte und neue Bäume pflanzen.
Ich wünsche Dir viel Freude beim Entdecken der Baumwesen.
Herzliche Grüße
Christina Harlander