Bedeutung der Jahreszeiten für die Naturwesen.
von Christina Harlander -
Was machen die Naturwesen im Winter?
Seit Ende September wohne ich nun in Schweden mitten in der Natur. Hier gibt es viele, viele Naturwesen zu entdecken und ich freue mich über all die wunderbaren Begegnungen.
Vieles wurde mir schon geschenkt, ein farbenprächtiger Regenbogen, ein heftiger Sturm mit riesigen Elementarwesen, beeindruckende Nordlichter, ein Acker mit hunderten von Schwänen und Formationen von Wildgänsen am Horizont.
Vor kurzem war ich noch einmal auf der Koppel bei den Pferden. Über mir leuchtete ein wunderschöner Sternenhimmel und den Erdboden hatten die Winterfeen in ein funkelndes Glitzermeer getaucht.
Ich kam mir vor, wie in der Zauberlandschaft, einfach nur schön und all dies verdanken wir den Naturwesen.
Der Winter zieht jetzt ein, die Laubbäume haben sich ihres Blätterkleides vollständig entledigt und die ersten Schneeflocken tanzen bereits vom Himmel auf die Erde herab.
Doch was machen eigentlich die Naturwesen im Winter? Die Baumwesen, die Blumenfeen, die Wassergeister, die Gnome und Zwerge - halten sie auch einen Winterschlaf?
Die Jahreszeiten sind für die Naturwesen von großer Bedeutung.
Im Winter ziehen sich die meisten Naturwesen (außer den Winterwesen) aus ihren physischen Heimatstätten, die sie belebt und beseelt haben zurück und schlüpfen tiefer in die Erde hinein. Naturwesen lösen sich jetzt aus der Materie und verbinden sich wieder mit der geistigen Dimension.
Die Erde ist für die Naturwesen ein Tor, um zur Seele der Erdenmutter zu gelangen. Dort erleben sie eine Art Innenschau, ein Rückblick, was sie mit ihrem Wirken im Frühjahr, Sommer und Herbst alles geleistet haben.
Naturwesen schlafen nicht,
ganz im Gegenteil - sie sind jetzt hell wach. Sie reflektieren ihr Tun.
Welche Formen und Farben haben sie hervorgebracht, welche Früchte, welche Düfte?
Konnten sie die Botschaften von Mutter Erde und Vater Himmel in die Welt tragen?
Konnten sie die Menschen erreichen und erfreuen, welche Tiere haben Schutz und Nahrung gefunden, waren Mutter Erde und die Landschaftsengel mit ihrer Arbeit zufrieden?
Danach wird mit höheren Wesen, wie Naturengeln oder Elementarwesenkönigen besprochen, ob sie im neuen Jahreskreislauf wieder als Naturwesen der selbigen Art zurückkehren oder in einer anderen Form neue Erfahrungen machen.
Mit dieser Rückschau in der geistigen Heimat tanken sie Kraft und Mut, um im Frühjahr wieder in die Materie zurück zu kehren und ihren Dienst für Mutter Erde aufzunehmen.
Wir Menschen können die Naturwesen unterstützen, indem wir ihre Arbeit erkennen, loben, uns an ihrem Wirken erfreuen und achtsam mit allem Lebenden umgehen.
Bäume sollten bevorzugt im Winter gefällt werden, wenn der Baumgeist sich in die geistige Dimension zurück gezogen hat.
So werden die Naturwesen gerne wieder im Frühjahr unsere Gärten, Landschaften, Gewässer und vieles mehr beleben.
Auch wir können die Zeit des Winters für uns, für eine intensive Innenschau nutzen. Was haben wir im letzten Jahr erreicht, welche Gedanken und Gefühlen haben uns durchströmt und genährt, welche Taten haben wir vollbracht.
Suchen wir in unserem Inneren, unserem göttlichen Ich-Bin nach Antworten auf unsere Fragen, verbinden wir uns mit der himmlischen Welt und stärken uns für unser zukünftiges Handeln.
Herzliche Grüße aus Schweden sendet
Christina Harlander