Realitätsgestaltung:
Neue Hinweise auf die Realitätsgestaltung des Bewusstseins - Teil 4 -
von Bodo Deletz -
Was den Widerspruch zur Evolutionstheorie noch deutlicher macht, ist der so genannte Nocebo-Effekt, der dafür sorgen kann, dass eine negative Erwartungshaltung uns krank macht. Ebenso wie beim Placebo-Effekt veranlasst unser Unterbewusstsein auch beim Nocebo-Effekt über die Ausschüttung von Botenstoffen im Gehirn die Produktion körpereigener Wirkstoffe, welche die von uns erwarteten körperlichen, seelischen oder geistigen Probleme auslösen.
Wie weitreichend die Folgen unserer Erwartungshaltung dabei sein können, beschreibt das Fallbeispiel von Mrs. S., das vom Kardiologen Dr. Bernard Lown (Erfinder der Defibrillation, Friedensnobelpreis 1985) dokumentiert wurde. (Quelle: Howard und Daralyn Brody; Der Placebo-Effekt 2002 (20-22))
Mrs. S. litt an einer nicht lebensbedrohlichen Herzklappenerkrankung namens Trikuspide Stenose und an einer leichten Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche), die erfolgreich mit Medikamenten kontrolliert wurde. Mrs. S. ließ gerade im Krankenhaus turnusmäßig eine Routine-Untersuchung durchführen. Ihr Zustand war wie üblich stabil.
Bei der Visite kam der Oberarzt mit einer Schwadron von Assistenzärzten ins Krankenzimmer, wie es damals so üblich war. Da es gegenüber den Assistenzärzten nicht viel Bemerkenswertes zu berichten gab, fasste der Oberarzt den Fall von Mrs. S. folgendermaßen zusammen: „Diese Frau hat TS!“ TS war unter Kardiologen eine gängige Abkürzung für Trikuspide Stenose. Danach verließen die Ärzte das Krankenzimmer ohne Mrs. S. weiter zu beachten.
Kurz darauf kam der damalige Assistenzarzt Dr. Lown zu Mrs. S. zurück und war sehr überrascht, dass diese völlig panisch war. Als er sie fragte, was los sei, antwortete diese, der Oberarzt hätte gesagt, dass sie mit Sicherheit sterben werde. Er hätte gesagt, sie habe TS und sie wüsste ganz genau, dass dies terminale (zum Tode führende) Situation heißen würde.
Dr. Lown versuchte ihr klar zu machen, dass TS nicht terminale Situation sondern Trikuspide Stenose bedeuten würde, was Mrs. S. jedoch nicht annehmen konnte. Sie wisse ganz genau, was wirklich los sei, murmelte sie immer wieder wie in Trance. Sie war absolut überzeugt, Dr. Lown würde nur versuchen, sie vor der schrecklichen Wahrheit zu bewahren.
Obwohl es keinerlei Anzeichen dafür gab, dass sich ihr eigentlich unbedrohliches Herzleiden signifikant verschlechtert hätte, verstarb Mrs. S. noch am gleichen Tag ohne dass die Ärzte etwas dagegen tun konnten.
Ähnlich beeindruckend ist der Fallbericht von Derek Adams, der in einem Suizidversuch einen kompletten Monatsvorrat eines Medikaments einnahm, an das er durch die Teilnahme an einer Medikamentenstudie gelangt war. Er wurde mit einer akuten Medikamentenvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Sein Zustand war kritisch. Und obwohl es sich bei dem Medikament nur um Placebotabletten handelte, drohte er zu sterben. Erst nachdem er von der wahren Natur der Tabletten erfuhr, normalisierten sich seine Werte wieder. (Roy R. Reeves, General Hospital Psychiatry 2007129:275-277, nach MMW-Fortschr. Med. Nr. 7 / 2010 (152. Jg.) v. 18. Februar 2010, S. 13)
Auch ein Beispiel für sehr extreme Nocebo-Effekte sind Todesurteile, die von Voodoopriestern verhängt werden und die nachweislich tatsächlich zum Tod führen können. Auch hier vermuten Wissenschaftler, dass die „Verurteilten“ durch ihre Erwartungshaltung sterben, da dieser Effekt nur bei Menschen vorkommt, die an die Macht von Voodoo glauben. (S. I. Cohen: Psychosomatic Death: Voodoo Death in a Modern Perspective. In: Integrative Psychiatry 3, 1985, S. 46–51.)
Die Macht, die unsere auf Überzeugung gestützte Erwartungshaltung auf Körper, Geist und Seele ausüben kann, ist offensichtlich mehr als gewaltig. Das Auslösen eines starken Nocebo-Effektes über eine negative Erwartungshaltung vollzieht sich dabei leider einfacher, als das Auslösen eines positiven Placebo-Effektes, da wir aus Sicherheitsgründen dazu neigen, eher mal vom Negativen auszugehen.
Gemäß der Evolutionstheorie dürften jedenfalls weder Placebo- noch Nocebo-Effekte existieren, da sie klare Überlebensnachteile darstellen und keine Vorteile. Unser Körper müsste seine Selbstheilungskräfte unabhängig davon aktivieren, ob wir an unsere Heilung glauben oder nicht. Vor allem aber dürfte unser Unterbewusstsein uns nicht gezielt krank machen oder uns sogar sterben lassen, bloß um unsere Erwartungshaltung zu erfüllen. Das widerspricht allem, woran Böcke glauben.
Natürlich ist die Existenz des Placebo- und des Nocebo-Effektes kein absoluter Beweis dafür, dass unser Bewusstsein unsere gesamte Realität gestaltet. Diese Effekte dokumentieren lediglich den gigantischen Einfluss unserer auf Überzeugungen gestützten Erwartungshaltungen auf Körper, Geist und Seele. Da in unserem Universum jedoch alles nach den gleichen Naturgesetzen aufgebaut ist, ist es sicherlich nicht allzu weit hergeholt, dass auch unsere Realität nach dem gleichen Prinzip funktionieren könnte wie Körper, Geist und Seele. Das würde bedeuten, dass unsere gesamte Realität sich genau wie Körper, Geist und Seele nach Kräften bemühen würde, unsere Erwartungshaltungen zu erfüllen.
Erhärtet wird dieser Eindruck durch die starken Parallelen zwischen der M-Theorie (gehört zur String-Theorie - dem modernsten Zweig der theoretischen Physik. Siehe hierzu im Internet die dreiteilige Filmreportage „Was Einstein noch nicht wusste“) und den Berichten von Menschen nach außerkörperlichen Erfahrungen (z.B. „Out ob Body“ von William Buhlman).
Die M-Theorie macht mathematische Voraussagen über die Beschaffenheit unserer Realität, die von William Buhlman in höheren Ebenen des Seins exakt so erlebt wurden. Interessanterweise hat er seine außerkörperlichen Erlebnisse zwei Jahre früher publiziert bevor es die M-Theorie überhaupt gab.
Seinen Erlebnissen und den mathematischen Voraussagen der M-Theorie zu Folge besteht unser Universum aus einem multidimensionalen, frequenzartigen Energiekontinuum, das in seinem innersten Fundament von gigantischen Energiemembranen gestützt wird, welche die unterschiedlichen Dimensionen voneinander trennen.
Buhlman berichten zudem davon, dass dieses Energiekontinuum (von vielen auch Matrix genannt) in den unterschiedlichen Dimensionen unterschiedlich stark auf unser Bewusstsein reagiert und dementsprechende Formen annimmt. Unsere physische Realität nimmt er dabei als gemeinschaftlich gestaltete Umwelt wahr, welche von allen Lebewesen gemeinsam gestaltet wird, die in dieser Umwelt leben.
So sind nach dieser Auffassung bei manchen Ereignissen sehr viele Lebewesen beteiligt wie beispielsweise bei der Ziehung der Lottozahlen oder bei unserem Wetter, wodurch der Einzelne hier nur einen sehr kleinen Anteil und damit einen sehr begrenzten Einfluss hat. Bei anderen Ereignissen, wie beispielsweise bei der Gestaltung unseres Gesundheitszustandes oder unseres alltäglichen Glücksempfindens, sind jedoch sehr viel weniger Menschen beteiligt, was dem Einzelnen einen deutlich größeren Eigenanteil zuweist und so die unglaubliche Macht unserer Erwartungshaltung erklärt.
Obgleich weder die Existenz des Placebo-Effektes noch die Parallelen zwischen der M-Theorie und den Erlebnissen bei außerkörperlichen Erfahrungen einen stichhaltigen wissenschaftlichen Beweis für die vollständige Realitätsgestaltung unseres Bewusstseins darstellen, so erklärt diese Weltanschauung meine persönlichen Lebenserfahrungen sehr viel besser als die Evolutionstheorie.
Gleichzeitig bestärkt sie meine Motivation, meine neue Methode bei mir selbst regelmäßig anzuwenden, was ich als unschätzbaren Wert ansehe, denn in den vielen Jahren, in denen ich jetzt an meinem Glück arbeite, erwies sich das Thema Motivation stets als die größte Herausforderung. Die meisten meiner Leser werden den Effekt kennen: Man lernt etwas Neues, ist ein paar Wochen begeistert und motiviert und kehrt dann wieder zum Alltagstrott zurück als hätte man die positive Lernerfahrung nie gemacht.
Seit ich meine neue Methode Anfang 2011 entdeckt habe, bin ich motiviert ohne Ende. Ich habe keinen einzigen Tag mit der Anwendung ausgesetzt und käme auch gar auf die Idee, das zu tun. Dafür ist mein Leben, so wie es durch die Anwendung meiner Methode jetzt ist, viel zu schön. Außerdem freue ich mich jeden Tag auf die schönen Gefühle, die ich beim Umsetzen erlebe. Ich wüsste nicht, warum ich damit jemals wieder aufhören sollte.
Die Effektivität meiner Methode beruht darauf, dass dadurch tief verwurzelte positive Lebenseinstellungen geschaffen werden, die dann in eine starke positive Erwartungshaltung münden.
Mir persönlich geht es dabei weniger um die Gestaltung meiner Lebensumstände, denn die sind sowieso schon lange annähernd perfekt. Ich habe bereits vor 12 Jahren die große Liebe gefunden, habe einen absoluten Traumberuf, viele tolle Freunde, eine tolle Wohnung usw. usw. An meinen Lebensumständen gibt es sicherlich nichts zu meckern. Hier haben meine früheren Methoden zur Realitätsgestaltung offensichtlich bereits schon gut funktioniert.
Womit ich jedoch immer Schwierigkeiten hatte, war die Gestaltung meiner Gesundheit. Du kannst dir daher vermutlich vorstellen, wie sehr mich die Ergebnisse aus der Placeboforschung bewegt und schließlich dazu veranlasst haben, meine neue Methode zu entwickeln, um tief verwurzelte positive Erwartungshaltungen in Bezug auf meine Gesundheit zu erschaffen. Wie groß die Auswirkungen dieser Methode dann tatsächlich auch im Glückstraining sein würden, hatte ich damals noch nicht geahnt.
Falls du mit meiner neuen Methode bereits vertraut bist und an deiner Gesundheit arbeiten willst, möchte ich dir noch einen Tipp geben, der für meine Gesundheit den letztendlichen Durchbruch bedeutet hat:
Versuche nicht, deine Krankheiten mit meiner Methode zu heilen, denn sie ist eine Realitätsgestaltungs- und keine Heilmethode. Konzentriere dich ausschließlich auf das Stärken deiner Gesundheit ohne dabei gegen eine bestimmte Krankheit vorgehen zu wollen. Sinnvoll ist es, deine Energien zu bündeln und dich immer auf Teilbereiche oder einzelne Systeme deines Körpers zu konzentrieren, die du stärken möchtest. Je kleiner der Bereich, desto konzentrierter die Energie.
Denk einfach an die Absicht, in dem jeweiligen Bereich oder System eine bärenstarke Gesundheit haben zu wollen, die so stark ist, dass auf Dauer einfach kein Platz mehr für Krankheiten bleibt. Wodurch deine Gesundheit dann letztendlich gestärkt wird, ist nicht vorhersagbar. Wie du weißt, kann man mit meiner Methode das „Was“ gestalten, nicht aber das „Wie“.
Es kann daher sein, dass dein Körper die Stärkung selbst hinkriegt oder auch dass du dir die richtige medizinische Behandlung gestaltest. Suche einfach das Gedankenobjekt und verfahre damit, wie du es gelernt hast. Wichtig danach: Achte auf Hinweise (und nicht auf Beweise!), die dir bestätigen oder aufzeigen, dass deine Gesundheit tatsächlich stärker wird oder stärker werden könnte, und schau nicht ständig nach, ob deine Krankheiten schon weg sind.
Wichtiger Hinweis: Die Anwendung dieser Realitätsgestaltungs-Methode kann weder bei psychischen noch bei körperlichen Krankheiten eine medizinische Behandlung ersetzen. Ich rate daher dringend davon ab, auf notwendige ärztliche Behandlung zu verzichten, diese ohne Absprache mit dem Arzt zu unterbrechen oder sie zu verzögern. Wie gesagt kann deine positive Realitätsgestaltung auch dazu führen, dass du zum richtigen Zeitpunkt die richtige medizinische Behandlung erfährst.
Solltest du meine neue Methode erlernen wollen, dann würde ich mich freuen, dich in meiner Akademie begrüßen zu dürfen. Meine Web-Seminare müssen erst im Nachhinein bezahlt werden (derzeit 18 Euro) und auch nur dann, wenn einem das Seminar gefallen hat. Wenn nicht, muss man auch nichts zahlen.
Man muss kein Abo abschließen, nichts wird automatisch verlängert und man muss auch nicht begründen, warum einem das Seminar nicht gefallen hat. Wenn es so sein sollte, dann ruft man einfach keine weitere Seminare in der Akademie mehr ab und fertig. Das war’s. Es gibt keine weiteren Verpflichtungen.
Liebste Grüße
Bodo Deletz (alias Ella Kensington)
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