Krankheiten und ihre Hintergründe - 5 -
Herzinfarkt, Schlaganfall und Organtransplantation aus der Sicht der spirituellen Medizin.
von Dr. med. Benedikta Kienle -
Herzinfarkt.
Der Herzinfarkt zählt in Deutschland zu den häufigsten Todesursachen. Es ist ein akutes und lebensbedrohliches Ereignis infolge einer Minderdurchblutung des Herzens, in dessen Folge Teile des Herzmuskels absterben. So können bei diesem Krankheitsbild plötzlich starke Schmerzen im Brustraum auftreten, die fast immer mit einem Kollaps einhergehen; es gibt allerdings auch einen stummen Infarkt, da spüren die Patienten gar nichts.
Ich hatte immer den Eindruck, dass gerade beim Herzinfarkt eine psychosomatische Ursache vorhanden sein müsse und schickte meine Patienten nach einem Infarkt in psychotherapeutische Behandlung. Ohne den konkreten Hinweis auf die zugrundeliegende Schocksituation bewirkte diese allerdings gar keine Verbesserung. Es traten teilweise erneut Herzanfälle auf. Erst die spirituelle Medizin gab mir den Schlüssel zu diesem lebensbedrohenden Ereignis.
Herzinfarkt und Schlaganfall aus spiritueller Sicht
Herzinfarkte und Schlaganfälle resultieren aus nicht verdauten Schocksituationen. Man mag zwar der Meinung sein, dass es sich dabei um verstopfte Gefäße oder das Aussetzen des Herzschlages handelt, aber eigentlich verweist es auf eine unverarbeitete Schocksituation. Gefährdet sind Menschen, die in ihrem Leben einen Schock erlebt, diesen aber nicht bearbeitet haben. Geraten diese Menschen, aus welchen Gründen auch immer, in Stress, dann können sie einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt erleiden. Wichtig ist, dass sich eine Therapie vor allem um die Aufarbeitung des Schockerlebnisses kümmern muss.
Empfohlene Essenzen: akut: „Erste Hilfe“; danach „Kräftigung“ und „Ruhe und Gelassenheit“
Beispiel: Ein Junge von 9 Jahren wird von einem Auto angefahren. Er erleidet neben Prellungen einen Schock. Das Schockerlebnis wird aber nicht aufgearbeitet. Im Alter von 30 Jahren verursacht dieser Mensch einen Verkehrsunfall und erleidet dabei einen Herzinfarkt.
Organtransplantation
Kommt es zu einer Organtransplantation, so können die gefürchteten Abstoßungsreaktionen eintreten.
Organtransplantation aus spiritueller Sicht
Aus energetischer Sicht ist Folgendes zu beachten: Der Wechsel von Organen, also der Austausch eines eigenen Organs gegen ein fremdes, hat eine Veränderung der Lebensenergie zur Folge. Ein Teil der Lebensenergie, die dem Organ des Spenders zu eigen war, überträgt sich auf die andere Person. Im Grunde genommen müsste jeder, der ein neues Organ erhält, eine neue Selbsterfahrung machen, um die Annahme des Organs zu garantieren und um gleichzeitig diese Energie mit sich und in sich verschmelzen zu lassen. Denn unbewusst weiß die Person, dass ein Teil von ihr nicht von ihr selbst ist, sondern von einem anderen. Und solange dieses Organ nicht in Form einer Selbsterfahrung integriert ist, wird es eine Art Fremdkörper bleiben und kann dadurch die Irritation des Empfängers bezüglich seines Körpers oder auch seines Umfeldes vergrößern.
Essenzen: „Annahme“, „Verbindung“, „Reines Ja“
Organverlust: Nach einem Organverlust kann die Lebensenergie nicht mehr in den richtigen Bahnen fließen und muss sich einen neuen Weg suchen. Auch vom energetischen Aspekt her wird das Leben für diesen Menschen also anstrengender, so dass er mehr Lebensenergie braucht.
Essenz: „Lebensenergie und Wärme“ (bei jedem Verlust eines Organs)
Betrachtet man Krankheitsbilder vor einem spirituellen Hintergrund, so stellt man fest, dass es um Gefühle geht, mit denen man sorgfältiger oder aufmerksamer umgehen sollte. Vielleicht sollten wir liebevoller zu uns selbst sein – und zu allem, was uns umgibt.
Im kommenden Artikel erläutere ich was uns die Seele durch Blutübertragung und Bindehautentzündung sagen will.
Herzlichst
Dr. med. Benedikta Kienle
Die spirituellen Erläuterungen sind entnommen aus meinem Buch Spirituelle Medizin –Krankheitsbilder aus Sicht der Seele. Ein Nachschlagewerk (ISBN 978-3-942427-44-9).