Spiritualität: Ein Kurs in Liebe - Band zwei -
Vertrauen zum Göttlichen Weg - Die Sexualität, eine Göttliche Körpererfahrung.
von Barbara Bessen -
Der universelle Geist - Die Quelle allen Seins - Teil 85
Vertrauen zum Göttlichen Weg entwickeln - Die Sexualität, eine Göttliche Körpererfahrung Teil 5.
Ich möchte jetzt ein Experiment mit dir wagen, das ein bisschen Mut und Neugier erfordert. Manchmal ist Neugierde gerade auf dem spirituellen Pfad eher fehl am Platze. Aber jetzt bist du aufgerufen, neugierig zu sein, was noch alles in dir steckt.
Deinem Persönlichkeitsselbst, dem Körperbewusstsein und deinem Höheren Selbst bist du schon näher gekommen. Jetzt mache ich dich mit den Wächtern deiner Göttlichen Kraft bekannt und lasse dich spüren, wie diese Kraft zu fließen beginnt.
Nimm gern wieder meine Hand, ich führe dich. Begib dich mit deinem Bewusstsein in deinen Bauch. Fühle ihn ganz und gar. Atme die Viereratmung und beobachte dabei, wie Atmung und Bauch eins werden, wie sie verschmelzen.
Der Bauch reagiert ganz auf deinen Atem. Praktiziere diese Übung eine Weile und bemerke, wie dein Bauch zu leben beginnt. Du bekommst ein schönes, warmes, vielleicht auch prickelndes Gefühl in deinem Bauch. Du kennst es vielleicht auch als ein sexuelles Gefühl. Je länger du in dieser Übung bleibst, umso intensiver spürst du, wie dein Bauch immer mehr belebt wird und das Gefühl sich ausweitet, auch in deine Geschlechtsorgane.
In diesem Moment vielleicht kann man durchaus dazu tendieren, sich selbst zu befriedigen, indem man körperlich aktiv wird. Ich würde dir empfehlen, darüber hinauszugehen und weiterzuatmen. Stelle dir jetzt am Ende deines Steißbeines die zwei schon beschriebenen Schlangen vor.
Vielleicht haben sie eine erkennbare Farbe. Mystiker beschreiben die lunare Schlange als schwarz (die Farbe der Leere), und die solare als golden (die Farbe der Sonne). Du brauchst diese Farben jetzt nicht zu erkennen, wichtig ist lediglich, dass du die Schlangen siehst.
Beobachte, was sie tun. Sie sind wie ein Torwächterpaar vor deinem geheimen Tempel. In diesem Tempel ist die Göttliche Kraft verankert. Die Schlangen beunruhigen dich hoffentlich nicht. Ich habe den Begriff Schlange gewählt, weil das bei euch westlichen Menschen etwas assoziiert, was man als machtvoll, geheimnisvoll, auch unberechenbar und mysteriös bezeichnen könnte.
Sie sind liebevolle, aber auch sehr spontane Wesen, die ihr Reich verteidigen und schützen. Beobachte, wie die Schlangen zum Leben erwachen. Vielleicht räkeln sie sich und öffnen verschlafen ihre Augen. Vielleicht magst du auch mit ihnen sprechen.
Atme die Viereratmung weiter und beobachte, wie dein Atem und deine Gefühle die Schlangen motivieren, sich zu strecken. Sie werden sich nach einigen Minuten an der Wirbelsäule hinaufschlängeln. Das wirst du als die Ausbreitung der schönen Gefühle in deinem Bauch empfinden.
Langsam bewegen sich die Schlangen nach oben und kreuzen dabei wie in einem Slalom alle Chakren. Die Göttliche Kraft steigt nun hoch in deinen Kopf. Dort löst sie eine Initialzündung in deinem Gehirn aus. Sie ist ein chemisch-biologisch-alchemistischer Vorgang, der Göttliche Ekstase hervorrufen kann. Hier möchte ich dich und die Übung verlassen, du wirst wissen, was zu tun oder auch nicht zu tun ist
Du solltest diese Übung mit Bedacht machen. Ich weiß, dass einige Menschen über diese Übung den Kopf schütteln und behaupten werden , dass dies nur für fortgeschrittene Erwachte angebracht ist. Aber wie lange wollen wir noch warten? Die Zeit für Quantensprünge ist schon da.
Diese Übung ist ein Schritt weiter in deine eigene Kraft. Wie du sie einsetzen und wie oft du sie machen möchtest, ist dir selbst überlassen. Jeder Mensch, musst du wissen, kommt mit einer gewissen Konstellation und mit individuellen DNS-Prägungen auf die Erde. Es gibt Menschen, die diese Kraft auch tagsüber intensiv fühlen. Sie spüren, wie sie hochsteigt und aktiv wird. Andere bemerken sie nicht direkt, sondern erfahren ihre Kraft durch Kreativitätsschübe oder einen enormen Zuwachs an physischer Ausdauer.
Wieder andere sind etwas mehr versunken und spüren diese Kraft durch intensive Tagträume oder spontane Glückszustände. Andere benötigen weniger Schlaf und sind hyperaktiv. Welche Reaktionen auftreten, kann nicht verallgemeinert werden. Auch das Aufsteigen und Wirken dieser Energie ist natürlich einem Wandel unterworfen.
Je weniger alte Muster dich noch prägen, desto leichter kann sie fließen. Je mehr du dir ihrer bewusst bist, umso besser lässt sie sich in den Alltag einweben. Aber mach dir bitte keinen Druck, wenn du bemerkst, dass du diese Kraft noch nicht so richtig wahrnimmst. Es kommt alles zur rechten Zeit.
Eines Tages wirst du über deine Enttäuschung oder gar Wut, dass Übungen dieser Art nicht gleich funktionieren, sicher schmunzeln. Es lässt sich nichts erzwingen. Wir helfen dir, dass alles zum angemessenen Zeitpunkt in die richtigen Bahnen kommt. Vertraue dir selbst!
Ihre
Barbara Bessen
Dieser Artikel hat Dein Interesse geweckt, dann lies HIER weitere Artikel ...