Unsere Schottlandreise vom 26.07. bis 03.08.2014
von Barbara Bessen -
„Cead mile failte“
Das ist gällisch (keltisch) und bedeutet: Tausendfach Willkommen! So fühlten wir uns wirklich begrüßt, als wir am Samstag schottischen Boden in Edinburgh betraten. Die Anreise per Flugzeug über Frankfurt, Zürich oder Amsterdam, das war individuell. Wir waren eine Gruppe von 21 Leutchen aus dem deutschsprachigen Raum. Einige von uns waren auch schon bei der letzten Englandreise 2013 dabei.
Peter Valance aus Findhorn ist unser Guide und Kilian Bodhi Ameen hat diese Reise mit ihm organisiert und übersetzt auch die Informationen von Peter. Ich war ein bisschen voreingenommen, weil ich dachte, wir könnten Peters Schottisch schlecht verstehen, auch wenn wir Englischkenntnisse haben. Aber, er hat sich wunderbar auf uns eingestellt, er ist halt Gruppen erprobt und spricht sehr langsam und artikuliert.
Um es gleich vorweg zu sagen: Wir haben wohl alle nicht das Rechte im Koffer gehabt. Schon waren wir auf Regen eingestellt und die passende Kleidung war dabei, doch eigentlich hatten wir auch Sonne erwartet. Aber, die schien nur vereinzelt.
Generell kann man sagen, dass hier – besonders auf den Inseln – das Wetter schnell wechselt. Eben hat es noch genieselt, und schwupp sind die Wolken weg, und die Sonne blinzelt kurz hervor, um dann gleich wieder den Regentropfen zu weichen.
Aber daran gewöhnt man sich schnell, denn alles andere in Schottland, besonders auf den Inseln Lewis und Skye (ist mit dem Festland durch eine Brücke verbunden), ist wirklich zauberhaft.
Peter Valance lebt in Findhorn und hat schon jahrelang interessierte Gruppen durch Schottland geführt, kennt also die schönen und energieträchtigen keltischen Plätze.
Wir fuhren in zwei kleinen Bussen, Peter und Kilian hatten das Steuer, und unsere erste keltische Begegnung war die Rosslyn-Chapel, gut eine Stunde außerhalb von Edinburgh. Bekannt ist sie auch durch das Buch und den Film „Der Da Vinci-Code“.
Man sagt von ihr, sie sei nicht nur sehr alt, sondern auch eines der Dimensionstore in andere Welten. Das war deutlich zu spüren. Peter hatte viele Informationen für uns, die sich nicht unbedingt mit denen der Dame deckten, die später einen offiziellen Vortrag hielt.
Das Besondere war – sicherlich kein Zufall – dass diese Dame sehr viel wusste, das sie nicht offiziell kundtat. Sie zeigte uns drei Plätze, die sehr energiereich sind. In einer Ecke, vorne links im Schiff auf einem Grabstein, war dieses Dimensionstor.
Jeder von uns hatte dort sehr intensive Eingebungen, Gefühle und Wahrnehmungen. Einige von uns glitten in eine andere Zeit hinein. Ein zweiter Platz war eine Kreuzung zweier Leylinien und eine dann eine Säule, eine intensive Begegnungsmöglichkeit mit der Göttlichen Mutter, vertreten durch Maria.
Es gibt unendlich viel über Rosslyn-Chapel zu erfahren. Sei noch zu erwähnen, dass es dort kleine Steinmonumente an der Decke gibt, die Töne darstellen. Jeder Ton, den es gibt, hat auch eine Darstellung.
Man kann das gut ausprobieren, indem man auf eine Platte Sand schüttet und mit einem Instrument oder mit der Stimme einen bestimmten Ton vibriert: Es entsteht ein Muster im Sand. Ich sah gestern auf Phönix im Fernsehen einen kurzen Film über die Kapelle. Dort erklärte und zeigte man es. Was die Fragmente der Rosslyn-Chapel anbelangt, sind leider einige abgeklopft und später erneuert worden.
Insofern stimmt die Melodie, die man meint, dort kombiniert zu haben, nicht. Das Geheimnis bleibt also weiter gehütet. Was mag in der Kapelle verborgen sein? Wir haben schwer Abschied genommen. Aber wir sollten noch überrascht werden, denn ein weiterer Besuch hier wird am Ende unserer Reise sein.
Wie alle Reisen zu solchen Stätten, das war auch im letzten Jahr in Eng(e)land so, sind diese gemeinsamen Tage so eine Art Einweihung oder Initiation. Unser offizieller geistiger Begleiter war Saint Germain. Maria Magdalena, Jeshua und Maria waren die weiteren sehr deutlich spürbaren Begleiter.
Das war später in den Channelings und auch in den inneren Übungen, die wir in den Seminarräumen der Hotels und auch an den besonderen Plätzen im Freien machten, die uns Peter zeigte, sehr deutlich.
An der Rosslyn-Chapel hatten wir im Garten unter einem Baum eine sehr schöne Begrüßungsrunde. Saint Germain gab uns sozusagen seinen Reisesegen in seiner sehr tiefgreifenden, aber auch lustigen Art. Dann ging’s weiter zum ersten Hotel.
Die erste Nacht auf schottischem Boden war für alle unterschiedlich. Vielleicht hat Saint Germain auch schon kräftig gearbeitet und transformiert?! Wir hatten eine längere Busfahrt mit kleinen Pausen zum Fahrhafen Ullapool. Es ging zur Insel Lewis. Unterwegs konnten wir die wunderbare Highland-Landschaft genießen.
So unterschiedlich ist sie, wir konnten uns kaum satt sehen. Automatisch verbindet man diese Landschaft mit Büchern, Filmen und Musik, die man kennt. Oder haben wir uns vielleicht auch schon erinnert, dass wir schon mal hier waren?
Saint Germain hatte übrigens auch vermeldet, dass die Gruppe insgesamt hier schon öfter inkarniert war. Eine Reise nachhause also…
Wir kamen spät in Stornoway im Hotel an, und nahmen alle gleich unsere Zimmer ein. Es war ein etwas anstrengender Tag, aber auch eine gute Gelegenheit, sich im Bus kennen zu lernen.
Der nächste Tag war eine kleine Rundreise über die Insel. Wir stellten gleich fest, dass es eine ganz andere Art der Vegetation ist, sehr viel karger, kaum Bäume, viel Moos, Farne, so wie im Hobbitland.
Wir fuhren zu einem Göttinnen-Steinkreis. Eine sehr ausführliche Beschreibung Peters zeigte uns die verschiedenen Stände von Sonne und dem Mond, der hier besonders wichtig ist. Es geht um die Mondkraft, die Verbindung zu unserer Weiblichkeit. Und im Hintergrund konnte man auf den Hügeln die ruhende schwangere Mutter-Göttin sehen.
Wer sich mehr dafür interessiert, der Steinkreis heißt „Callanish“. Vieles, auch bei den weiteren Steinkreisen, haben wir nicht nur mit den Informationen von Peter wahrgenommen, sondern auch gefühlt, indem wir diese Prozessionen nachgegangen sind und auch mit den Steinen Kontakt aufgenommen haben. Es hatte jeder von uns eigene tiefe Erfahrungen. Auch Themen kamen nach oben.
Besonders hier wurden wir mit unserer eigenen Weiblichkeit konfrontiert. Dann gab es ein wunderbares Channeling von Maria. Übrigens, waren drei Männer dabei. Peter, Kilian und Walter. Auf einem Gruppenfoto, sehr interessant zu erkennen, dass es wie eine Pyramide geformt war: Links unten war Peter, rechts unten Kilian, in der Mitte der Pyramide saß Walter.
Das waren die kraftvollen männlichen Wurzeln der Gruppe. Wir hatten dann noch Zeit für einen Bummel durch Ullapool, wer wollte, konnte sich auch zurückziehen und die Göttliche Mutter weiter wirken lassen. Abendessen im Hotel. Dann trafen wir uns im Seminarraum für ein Channeling und eine innere Übung zum Höheren Selbst.
Der nächste Tag war nochmal auf Lewis. Wir besuchten weitere Steinkreise und einen steinernen Gebärstuhl. Überall konnten wir – aus verschiedenen Sichtweisen – die ruhend liegende Göttliche Mutter, die manchmal auch in Wolken war, wahrnehmen. Sehr schön zu sehen und zu spüren.
Leider hatten wir den Tag viel Regen. Wir besuchten einen Strand für ein Picknick (da hat die Sonne uns beglückt). Anschließend genossen wir einen Besuch in einem prähistorischen Haus. Es war ein Nachbau eines Hauses, das man Anfang des letzten Jahrhunderts mit einigen anderen am Strand ausgegraben hatte.
An einer Feuerstelle in der Mitte des Hauses lauschten wir einer Dame, die uns viel erzählte über die alten Zeiten und der Art, hier zu leben. Wir haben dann sehr gelacht, weil Peter die Dame übersetzte und dann Kilian Peter. Aber die meisten von uns verstanden Peter sowieso sehr gut. Abends waren wir wieder im Seminarraum für ein Channeling und einer Meditation.
Im Teil 2 zu unserer Schottlandreise erfahrt Ihr mehr zu Skye und die Insel Mull.
Barbara Bessen