Spiritualität – eine Übung, die Reisen in die inneren Welten.
von Barbara Bessen -
Eine Übung für dich zu den Reisen in die inneren Welten.
Viele Menschen haben Prägungen aus der Kindheit, die mit der Mutter oder beiden Eltern zu tun haben, es fehlte vielleicht die Geborgenheit. Ältere haben im Krieg den Vater verloren, die Mutter hatte allein die Aufgabe, das Kind zu versorgen.
Global könnte man es auch so erklären, dass viele alte Seelen inkarniert sind, die diese Themen lösen möchten.
Täter- und Opferrollen müssen geklärt werden. Da vielfach die Weiblichkeit der Menschen geheilt werden möchte, kommen viele alte Seelen auf die Erde, um die Opferrolle zu klären.
Deshalb sind Themen wie „mangelndes Vertrauen in Mutter und Vater“ auch mit mangelndem Selbstbewusstsein und fehlendem Gottvertrauen gleichzusetzen. Denke bitte darüber nach, welch tiefe Kraft hinter dieser Erkenntnis steckt. Alles ergibt sich letztlich aus dem mangelnden Vertrauen zu dem Gott in dir. Du bist ein Teil von Gott, der auszog, Erfahrungen zu machen.
Diese tief greifenden Themen müssen aufgelöst und integriert werden. Dafür ist es sehr hilfreich, deine innere Mutter zu besuchen. Es ist nicht von Belang, wie du zu deiner äußeren Mutter stehst. Hier ist eine Übung für die Begegnung mit deiner inneren Mutter: Schließe deine Augen und nimm Platz in der ersten Reihe in deinem Theater. Bitte nun deine innere Mutter auf die Bühne.
Vielleicht verlässt du spontan deinen Platz und gehst mit auf die Bühne, um deine Mutter zu begrüßen. Vielleicht bist du aufgrund deiner Erfahrungen noch ein bisschen skeptisch und schaust dir das Ganze erst einmal aus der Entfernung an. Jetzt lass ich dich allein agieren.
Erfahrungen und Besuche dieser Art sind mit deinem inneren Kind ebenso möglich. Begegne ihm als Baby, im Alter von fünf Jahren oder als Schulkind, um all deine Konditionierungen zu erkennen. Deinen inneren Vater kannst du als Trostspender und Beschützer oder als Herrscher und Despot, passend zu deinen Autoritätsbildern, erfahren.
Es ist hilf reich, dir diese Besuche und Erkenntnisse zu notieren, um vielleicht später, bei der Bearbeitung ähnlicher Themen, nachblättern zu können. Mache aber bitte keine Doktorarbeit daraus. Das Aufschreiben dient hauptsächlich dem Loslassen.
Es ist eine Hilfe für den Verstand. Wahrscheinlich wirst du später deine Unterlagen keines Blickes mehr würdigen. Es ist erledigt, du hast es losgelassen. Deine geistigen Helfer und dein Höheres Selbst sorgen dafür. Lebe in der Gegenwart, im Hier und Jetzt, lasse los und schreite voran!
Herzlichst Barbara Bessen