Spiritualität und Meditation zum Thema "Emotionen".
von Barbara Bessen -
Eine Meditations-Übung für dich.
Ich möchte dir viele kleine Meditations-Übungen ans Herz legen: Beobachte immer wieder im Laufe des Tages, was du denkst. Vielleicht hilft es dir, wenn du dir an den Plätzen, wo du dich viel aufhältst, kleine Zettel hinlegst, auf denen „Gedanken“ steht.
Das genügt, du wirst dich daran erinnern, deine Gedanken zu beobachten.
Gedanken sind frei, sagt ihr Menschen. Stimmt das wirklich? Und machen sie auch frei? Du bist in den Gedankenkonstrukten deiner und/oder in denen der anderen gefangen wie in einem Spinnennetz. Das wirst du nicht ganz abstellen können, aber du kannst es verändern. Schaffe dir deinen klaren Raum, werde dir mehr und mehr bewusst, wie Gedanken dein Sein prägen, den ganzen Tag lang. Ich möchte dies nicht näher beschreiben, es spricht für sich, du weißt, was ich meine. Deine reine Absicht hilft dir, klarer zu werden.
Wenn es hilfreich ist, führe ein Tagebuch und schreib deine Erlebnisse und Erkenntnisse auf. Ändere Gedankengänge und schicke sie bewusst in den Äther. Wenn du dies wirklich bewusst tust, kannst du das Gleiche für die Erde machen.
Schicke klare Gedanken hinaus, sie werden Veränderungen schaffen. Aber beginne bei dir, sieh dir an, welche Gedanken dein Leben beeinflussen, und verändere sie.
Deine Erfahrungen sind im Emotionalkörper gespeichert und mit Emotionen gekoppelt. Du kennst das sehr gut. Ein geplanter Besuch bereitet dir Magendrücken, weil er dir aus bestimmten Gründen unangenehm ist. Ein Anruf treibt dir Angstschweiß auf die Stirn. Ein geplantes Rendezvous verursacht ein Kribbeln im Bauch. Auch schöne, gespeicherte Emotionen können unangenehme Erfahrungen nach sich ziehen, wenn du voller Euphorie eine unklare Entscheidung getroffen hast, weil Emotionen dich steuerten.
Emotionen sollen gelebt werden, aber sie dürfen dich nicht steuern. Am verbreitesten sind die unangenehmen Gefühle, die dein Leben formen. Du bist nicht in der Lage, gewisse für dich gute Schritte zu tun, weil Angst dich hindert.
Hier bist du nun aufgerufen, zu agieren und mit dir selbst zu arbeiten. Das kannst nur du allein. Beleuchte all das, was wir hier besprachen, und arbeite an deinen Gedanken und Emotionen.
Barbaras persönliche Erfahrungen
Das Beispiel mit der Wohnung, das Kryon beschrieb, ist mir tatsächlich passiert. Ein Umzug stand an und ich verliebte mich in eine schöne große Wohnung, die genau dem entsprach, was ich mir wünschte. Aber mein Mangeldenken, nicht genug zu verdienen, verunsicherte mich. Das ging so weit, dass in den Nächten Situationen aus diesem Leben, die mit diesem Thema zu tun hatten, noch einmal hochkamen.
Ich war mir einiger Dinge gar nicht mehr bewusst. Ich hatte an dem Thema „Mangeldenken“ schon viel gearbeitet, aber es waren wohl die tieferen Schichten, die jetzt zum Vorschein kamen. Wie gut, dass ich mit Kryon alles besprechen kann. Er hat mir geholfen zu verstehen. Ich habe der Maklerin nicht vermittelt, dass ich die Miete selbstverständlich zahlen kann, deshalb war sie etwas zögerlich, da ich zudem als Selbstständige in den Augen der Vermieter eine unsichere Kandidatin bin.
Die Entscheidung zog sich ein paar Tage hin und ich hatte ausreichend Zeit, das Thema ausführlich zu beleuchten. Als Ergebnis kam heraus, dass ich nicht genug Vertrauen in den Schöpfer in mir hatte. Mein Gottvertrauen war noch nicht stabil. Kryon hatte mir vorher schon angedeutet, dass ich in dieser Situation nochmals ganz in die Tiefe gehen müsste.
Ich konnte zuerst meine Gedanken und Gefühle nur schwer glätten und neutral sein, aber dann wurde ich klarer. Das hat mir auch sehr bewusst gemacht, wie stark alte Konditionierungen, Gedanken und Emotionen mich doch noch beeinflussen. Das mit der Wohnung hat übrigens geklappt, das nächste Gespräch mit der Maklerin war ganz anders. Nun wohne ich in dieser Wohnung. Sie ist wunderbar.
Herzlichst Barbara Bessen