Kryon: Ein Kurs in Liebe - Band zwei.
gechannelt durch Barbara Bessen -
Der universelle Geist - Die Quelle allen Seins - Teil 33
Ein Kurs in Eigenliebe - Teil 3 -
Nun bitte ich dich, mit mir eine kleine Reise zu unternehmen: Schließe deine Augen und stelle dich ganz auf deinen Körper ein. Ich möchte gern, dass du deinen Körper übers Gefühl erforschst. Gehe ganz bewusst durch jeden Teil deines Körpers hindurch. Beginne am kleinen Zeh und ende bei deinen Haaren. Nimm dir bitte Zeit dafür. Spüre, wo Spannungen sind, wo Leichtigkeit ist. Vielleicht kommen Tränen hoch.
Der Körperteil, bei dem dies geschieht, ist dann nicht ganz in den Göttlichen Teppich eingewebt, er ist in Trennung. Bei vielen Frauen sind das zum Beispiel der Bauch, die Geschlechtsorgane und die Brüste.
Das Herz fühlt sich vielleicht etwas bedrückt und eingeengt an. Gerade in der zweiten Hälfte des Jahres 2008 wird viel im Herz- und Lungenbereich geklärt. Dort sind unter anderem die Vertrauensthemen gespeichert. Erforsche deinen physischen Körper. Nimm dir Zeit dafür, da wird ein Besuch nicht ausreichen. Das Ziel ist, dass du deinen Körper besser kennenlernst und verstehst, dass ihr gemeinsam agiert. Ich wünsche mir, dass du ein liebevolles Gefühl für ihn entwickelst. Ihr sitzt doch im selben Boot, ihr seid ein Team.
Aus dieser kleinen Reise entsteht die Erfahrung, dass du wirklich äußerst komplex bist. Alle dein Anteile sind miteinander verwoben. Da agiert nicht nur ein Aspekt von dir, wenn du beispielweise im Beruf eine Entscheidung triffst. Dein Körper reagiert mit Anspannung oder Leichtigkeit.
Dein Emotionalkörper und dein Mentalkörper sind miteinbezogen, sie bringen alte Erfahrungen ein. Sie agieren sozusagen bei allem, was du tust, mit. Jetzt verstehst du sicher auch, dass es unerlässlich ist, all die alten gespeicherten Themen zu klären und löschen, damit sie dich nicht mehr begrenzen du frei agieren kannst. Wir haben die Möglichkeiten der Lösungsarbeit im letzten Buch ausführlich beschrieben. Ich möchte jedoch noch einmal auf die innere Bühne hinweisen, die dabei gute Dienste leistet.
Die Übung noch einmal in Kurzform:
Du schließt deine Augen und baust dir vor deinem inneren Auge eine kleine Bühne auf, wie in einem Theater. Du sitzt in der ersten Reihe und kannst von dort aus mit deinen Inneren Anteilen oder den Ängsten, den Höheren Selbst von Partnern oder Menschen, mit denen du eine problematische Beziehung hast, sprechen. Du kannst auf deiner inneren Bühne alle Dinge deines Lebens beleuchten und bearbeiten.
Wenn es zum Beispiel um die Angst vorm Fliegen geht, bitte diese Angst auf die Bühne und sprich mit ihr. Sie wird dir sagen, was sie bewegt und was sie vielleicht möchte. Unterhalte dich mit ihr. So kannst du verstehen, woher die Angst kommt und sie entlassen. Möglicherweise ist dann dein nächster Flug leichter und beim übernächsten hast du vielleicht sogar schon Spaß.
Wenn du Sorgen mit einer anderen Person hast, bitte sie oder ihr Höheres Selbst oder beide auf die Bühne und besprich das Problem. Ich weiß, du wirst dadurch eine andere Sicht der zwischenmenschlichen Beziehungen und des speziellen Problems bekommen, denn alles ist auch ein Spiegel für dich selbst und enthält in sich eine Idee für nächsten Schritte.
Es gibt nichts, was du auf der Bühne nicht besprechen könntest. Auch Themen der Scham lassen sich dort gut bearbeiten. Was ist dir unangenehm? Bitte dieses Gefühl oder das Thema auf die Bühne und beleuchte es. Gehe ganz tief hinein und erkenne die Ursache für die Scham. Nicht immer lost sich alles beim ersten „Auftritt”. Es kann durchaus sein, dass du gerade das Thema Scham zum Beispiel mehrmals auf die Bühne rufen must. Schaue die Themen immer mal wieder an und beobachte die Fortschritte. Ist diese Art der Selbsterkenntnis nicht eine gute Möglichkeit, bewusster und leichter durchs Leben zu gehen?
Auch Krankheitssymptome und sogar Krebs können so beleuchtet werden. Warum ist der Krebs da? Was will er dir sagen? Es gibt Menschen, die es mit intensiven inneren Aktivitäten geschafft haben, die Überzahl der Krebszellen zu senken. Denn alle Menschen haben Krebszellen im Körper. Nur überwiegen dürfen sie nicht, dann ist das Krankheitsbild da. Durch Auflösen der Krankheitssymptome werden die Selbstheilungskräfte des Menschen aktiviert und das Zellenbild harmonisiert.
Ob der Mensch dann zusätzlich zu anderen Therapien greift, seien sie schulmedizinisch oder ganzheitlich, muss jeder selbst entscheiden. Der Weg herauszufinden, warum ein Symptom erschienen ist, ist wahrlich unerlässlich, und ich möchte ihn als den Göttlichen Weg bezeichnen. Sicherlich sind auch medizinische Maßnahmen aus Göttlicher Inspiration entstanden, so wie alle Erfinder und Entdecker ihre Eingebungen von einer höheren Ebene empfangen. Aber bei sich selbst die Ursache für Störungen zu suchen, erscheint mir das Beste. Es ist der wichtige Schritt in die Eigenverantwortung. Der Mensch muss für alles, was mit ihm geschieht, die Verantwortung übernehmen. Denn nichts, was in das menschliche Leben tritt, ist von außen entstanden. Äußerlich kann etwas nur dann greifen, wenn von innen her das Einverständnis dazu gegeben wurde.
Ich wünsche Ihnen viel Freude mit KRYON!
Ihre
Barbara Bessen